Digital-TV von A bis Z - 306 Kürzel und Fachbegriffe |  |
Das Glossar enthält zur Zeit Erläuterungen zu 306 Abkürzungen bzw. Fachbegriffen. Zuletzt wurde der Eintrag SPI am 04.10.2022 hinzugefügt bzw. bearbeitet.
Hinweis: Hier kann nur schlaglichtartig auf die Themen eingegangen werden. Ausführliches findet sich in den bekannten Quellen.
• HDTV (High Definition Television) |  |
Das Fernsehen der nächsten Generation bietet ein wesentlich detailreicheres Bild. Dafür nutzt HDTV bis zu 1920x1080 Pixel im Zeilensprungverfahren (Nomenklatur: 1080i/25).
Damit bekommt das Fernsehen gegenüber den bisherigen SDTV-Standards (PAL, SECAM, NTSC) die fünffache Zahl von Bildpunkten.
Ein zweiter zulässiger Modus, der von der EBU akzeptiert wurde, setzt auf eine Auflösung von 1280x720 Pixeln als progressives Vollbild (720p/50) auf.
Die EBU entschied sich für die Variante 720p/50, während die meisten Privatsender den Modus 1080i/25 bevorzugen. Im Studioeinsatz ist der Modus 1080psf/25 gebräuchlich.
Um die umfangreiche Datenmenge auszustrahlen, wurde der Standard für die digitale Sat-Übertragung unter der Bezeichnung DVB-S2 unter anderem für die Verwendung von MPEG-4 modifiziert.
ARD und ZDF werden 2010 HDTV-Sendungen über Satellit starten. Für DVB-T in Deutschland ist HDTV derzeit nicht vorgesehen, da nach derzeitigem Stand der Technik die von DVB-T gebrachte Programmvielfalt nicht gewährleistet ist. Jedoch gibt es in einigen Ländern technische Tests für HDTV über DVB-T mit MPEG-4, dass in den DVB-T-Nachfolgestandard DVB-T2 integriert werden soll.
Als längerfristige Perspektive wird eine Umstellung auf die Signalart 1080p - also 1920x1080 Pixel mit 50 Vollbildern pro Sekunde (1080p/50) - erwartet.
Letzte Änderung: 01.05.2014 |