Home DVB-T2 Digitalradio Empfang Geräte Archiv Allgemein Aktuell
Die Bearbeitung dieser Seiten wurde am 31.12.2022 abgeschlossen.

Nachrichten-Archiv Juli 2013

Hinweise: Zum Lesen von PDF-Dateien benötigt man das Programm Acrobat Reader. Es kann hier kostenlos bezogen werden. Die Langzeit-Verfügbarkeit von Linkzielen kann nicht gewährleistet werden.


30.7.2013 • DVB-T: Tele 5 kehrt nach München zurück / MAXX kommt
Überallfernseh-Logo Bayern Tele 5 kehrt nach genau drei Jahren Abstinenz wieder ins Münchner DVB-T Angebot zurück. Das Projektbüro DVB-T Bayern kündigt zugleich den Start des neuen Spartenkanals ProSieben MAXX am 3. September für München an. Der Programmplatz von Pro7 MAXX ist bereits mit einer Texttafel aktiv; ab dem 12. August läuft eine Trailershow. Beide Programme werden, wie auch Sat1 Gold, im bisher von RTL belegten Kanal 34 senden.
Die Medienanstalt BLM erteilte für beide Programme eine vorläufige Sendegenehmigung für den Raum München/Südbayern bis zum 31. Oktober 2013. Im Oktober steht eine längerfristige Lizenzierung auf der Tagesordnung des Medienrates.
Die Lizenzierungen betreffen ausdrücklich nur München/Südbayern. Die Meldung vom Vortag, wonach Sat1 Gold am 1. August auch in Nürnberg starten soll, ist daher gegenstandslos.
Quelle: Presseinfos der BLM, von DVB-T Bayern vom 30.7. und P7S1 vom 31.7. / Hintergrund: DVB-T in München/Südbayern.
Zum Seitenanfang

29.7.2013 • DVB-T: Sat1 Gold ab Donnerstag auch für Nürnberg
Überallfernseh-Logo Bayern Nicht nur wie schon bekannt in München, sondern überraschend auch in Nürnberg wird Sat1 Gold am Donnerstag aufgeschaltet. Dies teilt der ProSiebenSat1-Medienkonzern mit. Im Nürnberger Kanal 60 ist dann noch ein Programmplatz nicht belegt.
Quelle: Presseinfo von ProSiebenSat1 vom 29.7. / Hintergrund: DVB-T in München/Südbayern, Nürnberg/Nordbayern.
Zum Seitenanfang

29.7.2013 • Digitalradio: Geislingen sendet Bundesmux ab Donnerstag
Digitalradio-Schriftzug Baden-Württemberg Netzbetreiber Media Broadcast nimmt am Donnerstag, dem 1. August, den 52. Sendestandort für den nationalen Digitalradio-Multiplex (Kanal 5C) in Geislingen (Baden-Württemberg) in Betrieb. Die Sendeleistung liegt bei 2 kW, so dass insbesondere der Bereich um die Bundesautobahn A8 zwischen Stuttgart und Ulm versorgt wird.
Bestätigt wird zudem die Aufschaltung des Bundesmux am Standort Minden (NRW) am 1. September. Bis 2015 soll das Sendenetz für den Kanal 5C flächendeckend ausgebaut werden.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 29.7. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
Zum Seitenanfang

25.7.2013 • Digitalradio: Stiftung Warentest untersucht
Digitalradio-Schriftzug Die Stiftung Warentest hat 20 Digitalradios von 63 bis 310 Euro getestet, darunter sieben mit Internetempfang. 13 Geräte haben die Teststrecke mit „Gut“ erfolgreich absolviert. Ein Hörtest schlug mit 30 Prozent zu Buche, der UKW- und Digitalempfang mit 20 Prozent, die Handhabung mit 30 Prozent. Verarbeitung und Stromverbrauch wurden mit je 5 Prozent und Vielseitigkeit mit 10 Prozent bewertet.
Der Bericht kann online oder mit der morgen erscheinenden August-Ausgabe der TEST-Zeitschrift gekauft werden.
Quelle: Presseinfo der Stiftung Warentest vom 25.7., Testergebnis online (2,50 Euro) / Hintergrund: DAB+-Gerätedatenbank.
Zum Seitenanfang

25.7.2013 • TV-Antenne: China treibt die Terrestrik weltweit voran
Terrestrik VR China China wird zum Treiber der Digitalisierung der Empfangswege - vor allem der Terrestrik. Weltweit steigt die Nutzung von 211,1 (2012) auf 552,7 Mio. Haushalte in 2018 an. Damit werden 35 Prozent der Haushalte digitalterrestrisch versorgt, 24 Prozent nutzen die Antenne am Erstgerät. Den Löwenanteil der Entwicklung wird China auf sich ziehen, wo die Zahl der Antennenhaushalte von 20,6 auf 152 Mio. Haushalte steigen soll. Damit wird der Anteil Westeuropas an der Terrestrik von derzeit 40 auf 19 Prozent fallen. Der Aufstieg der Volksrepublik zur Antennennation verschiebt zugleich die Verhältnisse bei den Übertragungsstandards. China setzt die Eigenentwicklung DMB-T ein, die in dem Land mit 1,4 Mrd. (EU: 0,5 Mrd.) Einwohnern naturgemäß einen riesigen Binnenmarkt hat, in dem 2018 154 Mio. Haushalte ausgestattet sein sollen.
Auch die Europa-Entwicklung DVB-T lässt zwischen 2012 und 2018 eine Verdopplung erwarten - von 129,9 auf 266,3 Mio. Haushalte. Ähnliches gilt auch für das aus Japan stammende ISDB-T und das US-System ATSC, die aufgrund regionaler Begrenzungen aber nach Haushalten eine wesentlich geringere Rolle spielen.
Diese Zahlen legte das britische Institut Digital TV Research auf Grundlage von Untersuchungen für 97 Länder vor.
Quelle: Presseinfo von Digital TV Research vom 24.7.
Zum Seitenanfang

25.7.2013 • DVB-T: Sat1 Gold statt RTL in München/Südbayern
Überallfernseh-Logo Bayern Bitter für Zuschauer im Raum München/Südbayern: Am 31. Juli schaltet RTL seinen Multiplex (Kanal 34) an den Standorten Olympiaturm und Wendelstein ab. Damit beginnt der Ausstieg der RTL-Gruppe aus der DVB-T Verbreitung.
Sofort im Anschluß soll das Spartenprogramm Sat1 Gold der ProSiebensat1-Gruppe im K34 starten. Der RTL-Konkurrent verfolgt damit seine Ankündigung, seine neuen Kanäle via DVB-T zu verbreiten. Sixx wird bereits in München (und Nürnberg) gesendet. Erwartet wird, dass auch der neue Sender Pro7 Maxx (Sendestart: 3. September via Sat) zeitnah aufgeschaltet wird.
Von den Änderungen sind nach unterschiedlichen Angaben zwischen 100.000 und 160.000 Haushalte in der Region betroffen, die auf DVB-T angewiesen sind. Insgesamt nutzen etwa 360.000 Haushalte im Versorgungsgebiet DVB-T.
Quelle: Presseinfo von DVB-T Bayern vom 11.7. / Hintergrund: DVB-T in München/Südbayern.
Zum Seitenanfang

24.7.2013 • Digitalradio: MDR plant Erweiterung des Empfangsgebiets
Digitalradio-Schriftzug Mitteldeutschland Der MDR will „voraussichtlich Anfang 2014“ neue Sendestandorte in Betrieb nehmen. Genannt werden Gera (Thüringen), Schneidlingen bei Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) und Schöneck/Vogtland (Sachsen). Von Schneidlingen sollen auch Privatsender ausgestrahlt werden. Das meldet satnews.de ohne Nennung einer Quelle.
Quelle: Meldung von satnews.de vom 24.7. / Hintergrund: DAB+ in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
Zum Seitenanfang

20.7.2013 • DVB-T: LfM - Sorge um Erhalt der Terrestrik
Überallfernseh-Logo LFM-NRW Der Medienrat der NRW-Medienanstalt LfM kritisiert das Vorgehen der Bundesnetzagentur, die das für das Fernsehen notwendige 700 MHz-Band versteigern will. Dies soll schon 2014 geschehen und obwohl Modelle einer gemeinsamen Nutzung der Frequenezen durch Rundfunk und Mobilfunk nicht abschließend diskutiert seien.
Der „weitgehend freie“ und kostengünstigen Zugang zum Fernsehen mittels DVB-T dürfe nicht „den wirtschaftlichen Interessen von Mobilfunkunternehmen geopfert werden“. Bei einer Umwidmung von Rundfunkfrequenzen für den Mobilfunk wären die Belange des Rundfunks als öffentliches Kulturgut enorm tangiert“, befürchtet die Kommissionsvorsitzende Frauke Gerlach. Das Vorgehen der BNetzA könnte Fakten schaffen, „die die Zukunftsfähigkeit des Rundfunks beschädigen“. Es gelte, die Entwicklungsmöglichkeiten der Terrestrik zum Beispiel durch DVB-T im Sinne der Zuschauer zu erhalten, nicht zu beschneiden und auch im 700-MHz-Bereich für den Rundfunk weiter offen zu halten.
Bereits vor einem Jahr hatte die LfM in einer gemeinsamen Erklärung mit dem WDR-Rundfunkrat gegen die Umwidmung des 700 MHz-Bandes votiert. Man wisse sich einig mit der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, dem Privatfunkverband VPRT sowie ARD und ZDF.
Quelle: Presseinfo der LfM vom 19.7. / Hintergrund: Digitale Dividende 2.
Zum Seitenanfang

19.7.2013 • Digitalradio: Namenswechsel bei RMN - Hölle wird Paradies
Digitalradio-Schriftzug Schlagerhölle RMN nennt zum 1. September Firma und Programm Schlagerhölle in Schlagerparadies um. Damit klärt sich auch der Hintergrund der Bayern-Lizenzierung unter dem anderen Namen auf. Der Sendebeginn in Bayern wird für den 1. September angekündigt. Das teilt der Anbieters auf Facebook mit.
Quelle: Info von RMN auf Facebook / Hintergrund: DAB+ in Deutschland.
Zum Seitenanfang

18.7.2013 • Digitalradio: Sport1.fm lässt ab morgen bei NRJ kicken
Digitalradio-Schriftzug sport1.fm Das neue Sportradio Sport1.fm geht morgen um 7 Uhr offiziell auf Sendung im Internet und via Apps. Ab 18.15 Uhr findet der Liga-Fußball dann seinen neuen Sendeplatz im Digitalradio. Vorlauf und Konferenz der ersten Zweitliga-Begegnungen (Sandhausen vs. Aalen, Ingolstadt vs. Aue) sind im Digitalradio bei NRJ ebenso zu hören wie das Abendspiel (St.Pauli vs. 1860 München) ab 20.15 Uhr. Die Zusammenschaltung dauert bis 23 Uhr. Ähnliches gilt für die weiteren Zweitliga-Termine samstags bis montags und die am 9. August beginnenden Spiele der Bundesliga.
Quelle: Presseinfo von NRJ vom 12.7. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
Zum Seitenanfang

18.7.2013 • Digitalradio: Megaradio steigt Ende Juli auf Regionen um
Digitalradio-Schriftzug Bayern Megaradio Bayern wird laut Meldungen den Umstieg vom landesweiten auf die regionalen Multiplexe Ende Juli vollziehen. Hintergrund der Umstellung sollen die wesentlich geringeren Übertragungskosten sein, wobei dennoch 75 Prozent des bisherigen Hörerpotenzials erreicht würden. Im März hatte die Medienanstalt BLM das durch entsprechende Lizenzierung bis Ende 2014 (München, Nürnberg) bzw. Ende 2015 (Ingolstadt, Augsburg) abgesegnet.
Den freien Programmplatz im landesweiten Block 12D übernimmt ab dem 1.9.2013 das kürzlich lizenzierte RMN Schlagerparadies (zuvor: RMN Schlagerhölle). Nachdem die BLM auch das Programm Absolut HOT in der Belegung des Landesmuxes genannt hatte, gerüchtelt es zudem um ein drittes Programm der Absolut-Familie und weitere dortige Veränderungen, die zur IFA bekannt gegeben werden könnten.
Quelle: Meldung von satnews vom 18.7. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

16.7.2013 • England: Neuer terrestrischer HDTV-Mux sendet 2014
England FreeView HD-Logo England Die britische Medienbehörde Ofcom hat dem Netzbetreiber Arqiva die Betriebserlaubnis bis Ende 2018 für einen zweiten HDTV-Multiplex mit DVB-T2-Technik gegeben. Der neue Kanal ist im 600 MHz-Band angesiedelt, um - angesichts der möglichen Umwidmung des 700 MHz-Bereiches auf internationaler Ebene - eine langfristige TV-Nutzung zu sichern. Die BBC habe bereits Interesse bekundet; ein Sendestart sei im Frühjahr 2014 möglich. Die Reichweite werde bei 70 Prozent der Bevölkerung liegen. Laut Ofcom hat jeder fünfte britische Haushalt einen für DVB-T2/HDTV geeigneten Empfänger.
Im Zuge der 2012 vollzogenen Analogabschaltung wurden zwei Kapazitäten frei, von denen eine dem Fernsehen, die andere den Telekoms zugeschlagen wurde.
Nachtrag: Die BBC kündigt den Start von fünf HDTV-Programmen ab Anfang 2014 an. Terrestrisch werden BBC Three HD und CBBC HD im bereits aktiven HD-Multiplex übertragen. BBC News HD, BBC Four HD und CBeebies HD werden im zweiten HD-Mux untergebracht.
Quelle: Presseinfos von Ofcom, BBC vom 16.7. / Hintergrund: DVB-T2 in England.
Zum Seitenanfang

13.7.2013 • Österreich: SimpliTV - Vermarktung auch über Telekoms
Österreich Das österreichische grundverschlüsselte DVB-T2 Angebot SimpliTV geht neue Wege bei der Vermarktung. Ab sofort bietet der Telekom-Betreiber Drei eine Kombination aus terrestrischem Fernsehen und seinem Internet-Tarif 3Data Superflat (15 Euro). Für 99 Euro gibt es die SimpliTV Box T2112 samt Antenne und den 3WebCube2 dazu. Auch T-Mobile Austria bietet SimpliTV in seinen Shops an.
Quelle: Presseinfos von Drei vom 10.7., T-Mobile Austria vom 9.7. / Hintergrund: SimpliTV.
Zum Seitenanfang

12.7.2013 • Digitalradio: Sport1.fm doch über DAB+!
Digitalradio-Schriftzug sport1.fm Digitalradio-Hörer müssen nun doch nicht auf Live-Fussball verzichten. Möglich wird das, weil der im nationalen DAB+-Mux vertretene Radiosender NRJ an den Wochenenden erhebliche Sendezeiten an den Spartensender Sport1.fm abtritt. Die Kooperation beginnt mit dem Start der 2. Bundesliga am 19. Juli, die 1. Liga folgt mit Saisonstart am 9. August.
Wie der vorherige Rechteinhaber 90elf wird Sport1.fm Live-Konferenzen senden. Offenbar wird es aber (im Gegensatz zu 90elf) keine Auseinanderschaltungen geben, um im Digitalradio eine parallele Übertragung zeitgleicher Begegnungen zu ermöglichen.
Sport1.fm (Constantin-Mediengruppe) hatte 90elf bei der Auktion der Bundesligarechte um das Paket Audio Netcast mit den Internet- und DAB+-Senderechten überboten. Da 90elf-Veranstalter Regiocast den Platz von 90elf im Bundesmux mit einem neuen Konzept halten will und auch LoungeFM - trotz Insolvenz - weitergeführt wird, war eine andere Lösung notwendig, um die für das Digitalradio attraktive Bundesliga-Berichterstattung in der Luft zu halten. Auch ein zweiter bundesweiter Digitalradio-Mux ist derzeit nicht in Reichweite.
Quelle: Presseinfo von sport1.fm vom 12.7. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
Zum Seitenanfang

12.7.2013 • Bayern: BLM entscheidet für Sat1 Gold und Schlagerparadies
BLM Erwartungsgemäss hat der BLM-Medienrat zwei Anträgen auf Sendelizenzen zugestimmt.
Überallfernseh-Logo Sat1 Gold bekommt seine erste terrestrische Frequenz und kann ab dem 1. August im DVB-T Gebiet München/Südbayern (K 34) senden. Sat1 übernimmt damit den ersten von vier nach der Abschaltung des RTL-Multiplexes vakanten Programmplätzen in dem Kanal.
Digitalradio-Schriftzug Auch der Antrag von RMN Schlagerparadies für den landesweiten Digitalradio-Multiplex im Kanal 12D wurde durchgewunken. Die Lizenz für den Musiksender mit ausschließlich deutschen Schlagern des Veranstalters RMN (Schlagerhölle) läuft bis zum 31.10.2019. Der Sendestart „erfolgt unmittelbar nach der Genehmigung“.
Quelle: Presseinfos der BLM zu Sat1 Gold, Schlagerparadies vom 11.7. / Hintergrund: DVB-T in München/Südbayern, DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

11.7.2013 • IFA (2): UHDTV kommt - aber wann und wie weiß niemand
IFA-Logo 2007 85 Zoll UHDTV-Fernseher von Samsung, Modelljahr 2013 Noch versorgt sich jeder vierte deutsche Haushalt analog - ohne Chance auf HDTV-Bilder - mit TV-Programmen. Aber vor allem die Hersteller treiben die nächste Technikgeneration voran, um ihre immer größeren Displays (Foto: 85 Zoll UHDTV-Fernseher von Samsung, Jahrgang 2013) qualitativ angemessen zu bespielen. Dafür soll mit UHDTV nicht nur die Bildauflösung erneut um den Faktor 4 aufgebessert werden. Zusätzlich werden Bewegungsdarstellung, Kontrast, Farbtiefe optimiert: UHDTV biete „nicht nur mehr, sondern bessere Pixel“, so Berater Marcel Gonska bei den gfu „Insights & Trends“.
Gonska macht allerdings auch eine lange Liste von Hindernissen aus, die zur Zeit eine Markteinführung von UHDTV als System - über einzelne Spitzengeräte der TV-Hersteller hinaus - behindern. Es fehlt an technischen Standards z.B. für den Sendeausgang der Programmanbeiter (Kompression, Bildwiederholraten, Farbraum), die Übertragung oder die Verbindung von Fernseher und Peripherie. Es könnte sein, mutmaßt Gonska, dass zunächst ein eigentlich eher provisorischer Sendestandard kommt, um UHDTV überhaupt auf die Strecke zu bringen. Darauf würde eine komplettierte Standardvariante folgen.
Gar nicht erwähnt hat Gonska in seinem Vortrag die Verbraucherseite, die sich immer schneller auf Neues einstellen soll. Und in der Betrachtung fehlten auch die Sendeanstalten. Die müssten - kurz nach dem Ausbau auf HDTV - wiederum dem den vorgepreschten Herstellern hinterher rennen und erneut Milliarden in neue Technik investieren.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: UHDTV.
Zum Seitenanfang

11.7.2013 • IFA (1): PR-Kampagne soll schwächelnden SmartTVs helfen
IFA-Logo 2007 Smarter Fernsehen - Kampagne SmartTV wird eines der Hypethemen der diesjährigen Berliner Funkausstellung (6. bis 11. September). Das stellte Messeveranstalter gfu bei seiner Vorschau „Insights & Trends“ in Berlin heraus. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Hansjoachim Kamp stelle sich die Frage „wie smart ist der Konsument?“ Nicht nur mit 80 Prozent Haushaltsausstattung an FlatTVs liege Deutschland im Vergleich neun europäischer Märkte hinten. Ebenso abgeschlagen ist Deutschland mit 34 Prozent bei den SmartTVs - und von denen sind wiederum gerade einmal 58 Prozent tatsächlich ans Internet angeschlossen. Während 61 Prozent einen größeren Bildschirm und 55 Prozent HDTV-Geräte haben möchten, nennen nur 39 Prozent der Kaufinteressierten SmartTV als Anschaffungsziel - auch da ist Deutschland Schlußlicht.
Smarter Fernsehen - Kampagnenlogo Kein Wunder also, dass Hersteller und Handel hohes Potenzial bei FlatTVs mit „smarter“ Technik sehen. Das soll nun eine gemeinsame Kampagne des Herstellerverbandes ZVEI und des Händlerzusammenschlusses BVT (www.smarterfernsehen.info) vorantreiben, die zur IFA startet. Nicht mit in diesem PR-Boot sind jedoch die Fernsehsender, die interaktive HbbTV-Inhalte anbieten.
Die Kampagne passt auch zum „starken Rückgang“ des Abverkaufs von Fernsehgeräten überhaupt im 1. Halbjahr 2013; dennoch liegt die Prognose für 2013 mit 9,1 Mio. Stück über dem Vorjahr. Als Wachstumstreiber der Unterhaltungselektronik gelten aber eher Tablet-PCs (Prognose: 5 Mio. Stück), Smartphones (22 Mio.) und E-Book Reader (erstmals über 1 Mio. Stück).
Quelle: gfu-Presseinfos zu Vernetzung und Branchentrends, des BVT zur Kampage vom 10.7., Kampagnen-Website.
Zum Seitenanfang

9.7.2013 • Digitalradio: Verkehrsinfos auch von Garmin
Digitalradio-Schriftzug Nach Media Mobile kündigt auch der Navi-Anbieter Garmin einen Verkehrsdienst an, der den nationalen DAB+-Multiplex im Kanal 5C zur Datenübertragung nutzt. 3D Traffic Live soll nach Tests in England ab Oktober Besitzer von Garmin-Navis mit hochpräzisen Verkehrsinfos versorgen. Geworben wird mit mehr und aktuelleren Verkehrslage-Infos, so dass z.B. kürzere Ausweichrouten vorgeschlagen werden können. Laut Garmin setzt 3D Traffic Live auf den TPEG-Dienst HERE Traffic von Nokia auf.
Um den neuen Datendienst mit Geräten der aktuellen nüvi-Serie 2xx7LMT und nüvi3597LMT zu nutzen muss das Ladekabel gegen eines mit integriertem DAB+-Modul (89 Euro) ausgetauscht werden. Registrierte Nutzer erhalten das Kabel für 39 Euro. Zudem ist ein Software-Upgrade notwendig. Neue Geräte, die auf der Funkausstellung (Berlin, 6. bis 11. September) gezeigt werden, enthalten bereits Hard- und Software.
Quelle: Presseinfo von Garmin vom 9.7. / Hintergrund: Verkehrsdienste mit DAB+.
Zum Seitenanfang

9.7.2013 • Digitalradio: Funkanalyse Bayern sieht DAB+ im Aufwind
Bayern Die bayerische Medienanstalt BLM veröffentlichte jetzt die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern, die sich schwerpunktmässig mit der Nutzung der Lokalsender befasst. Dazu hatte TNS Infratest im März eine Umfrage durchgeführt.
Digitalradio-Schriftzug Danach erreicht Digitalradio im Freistaat 8,9 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren. 7,6 Prozent der Hörer ab 14 Jahren können ein Gerät in der Wohnung nutzen, 3,9 Prozent haben ein Autoradio. 2,1 Prozent - entsprechend etwa 237.000 Personen - geben an, täglich DAB-Programme zu hören. Die Radionutzung im Internet ist mit 3,2 Prozent der Bevölkerung „immer noch vergleichsweise gering“.
Mit Bezug auf die Funkanalyse meldet der Lokalsender Radio Augsburg eine Steigerung seiner Reichweite um 140 Prozent binnen Jahresfrist; seit dem DAB+-Start Ende 2011 „geht es ständig aufwärts“. Mit einer täglichen Hörerschaft von 24.000 Menschen sei man „mit Abstand der erfolgreichste originäre Digitalsender in ganz Bayern“.
Überallfernseh-Logo Die Reichweite des digitalen Fernsehens per Antenne liegt nach den Angaben bei 3,2 (Vorjahr: 3,3) Prozent der Bevölkerung. Über alle Verbreitungswege stieg gegenüber dem Vorjahr der Anteil der Digital-Zuschauer um 5,1 auf 80 Prozent. Der Digitalisierungsgrad im bayerischen Kabel liegt bei nur 46 Prozent; zudem ging der Marktanteil des Kabels um 1,2 auf 41,2 Prozent zurück. Davon profitierten der Sat-Empfang (53,1 Prozent, plus 0,7) und Web-TV (2,5 Prozent, plus 0,5).
Quelle: Presseinfos von BLM, Radio Augsburg vom 9.7. / Hintergrund: DAB+ in Bayern, DVB-T in Bayern Süden, Norden.
Zum Seitenanfang

8.7.2013 • AGF: TV-Digitalisierung bei fast 75 Prozent
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Der geringe Rückgang beim Stand der Digitalisierung der TV-Empfangswege vom Mai wurde im Folgemonat wieder wettgemacht. Die AG Fernsehforschung (AGF) meldet per 1. Juli 2013 einen Digitalisierungsgrad von nun 74,9 (Vormonat 74,3; Januar 2013 73,0) Prozent. Das entspricht 27,14 (Vormonat 26,93, Januar 26,46) Millionen Haushalten. Damit scheint auch der Digital-Anteil beim Kabel, der einzigen noch analog verbreitenden TV-Plattform, langsam anzusteigen.
Quelle: Monatsstatistik der AGF per 1.7.
Zum Seitenanfang

8.7.2013 • DVB-T: Weitere Programme für die HbbTV-Multithek
Überallfernseh-Logo Multithek Media Broadcast erweitert das Inhalte-Angebot seiner HbbTV-Plattform über DVB-T: Neu sind die IP-Streams von Bloomberg TV, 1-2-3.tv, Juwelo TV und Anixe. Damit umfasst die Multithek jetzt 65 kostenlose Programme und Zusatzdienste. Voraussetzung auf Zuschauerseite sind neben dem Empfang per DVB-T (in den Ballungsräumen Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein/Main, Hannover, Braunschweig, Stuttgart, München, Bremen und NRW) ein HbbTV-Fernseher und ein Internetzugang mit mindestens 2 MBit/s.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 8.7. / Hintergrund: HbbTV und Multithek
Zum Seitenanfang

3.7.2013 • Digitalradio: Sport1.fm doch über DAB+?
Digitalradio-Schriftzug sport1.fm Bisher schien Digitalradio beim neuen Spartensender Sport1.fm, der 90elf bei den Bundesliga-Rechten überboten hat, nicht hoch im Kurs zu stehen. Auch auf der Website des Senders, der am 19. Juli den Betrieb beginnen will, ist von DAB+ nicht die Rede. Genannt werden das Internet und die Smartphone-Plattformen. „Zudem soll das Programm auch über DAB Plus verbreitet werden“, wird nun von einer heutigen Pressekonferenz berichtet. Fixiert ist offenbar aber überhaupt noch nichts. „Hierzu bedarf es aber noch weiteren Gesprächen, bevor grünes Licht gegeben werden kann“, hieß es aus dem Unternehmen der Constantin-Gruppe. Die Verbreitung über DAB+ auf bundesweiter Ebene sei gegenwärtig nicht möglich, räumt der Sender ein. Laut Meldungen bemühe sich „intensiv“ um eine Lösung rechtzeitig zum Programmstart. Damit ist weiter offen, ob und ab wann und ob auf Bundes- oder Landesebene Sport1 im Digitalradio aktiv werden könnte.
Sport1.fm kündigt neben den Spielen der beiden Bundesligen (live einzeln und in Konferenz) die Relegation, den Supercup, den DFB-Pokal und die Spiele der Nationalmannschaft an. Außer ist man im Besitz der Rechte für die Handball- und Basketball-Ligen.
Regiocast Digital, Betreiber von 90elf, hatte nach dem Verlust der Liga-Rechte angekündigt, seine Lizenz für den nationalen DAB+-Multiplex mit einem neuen Programmkonzept fortsetzen zu wollen.
Quellen: digitalfernsehen.de, radioszene.de vom 3.7. / Hintergrund: Digitalradio, Sport1.fm.
Zum Seitenanfang

3.7.2013 • Bayern: BLM entscheidet über Sat1 Gold und Schlagerhölle
BLM Zwei Entscheidungen zur Terrestrik stehen auf der Tagesordnung des Medienrats der bayerischen Medienanstalt BLM am 11. Juli:
Überallfernseh-Logo Dort liegt ein Antrag zur Verbreitung des Spartenprogramms Sat1 Gold via DVB-T vor. Damit verfolgt die ProSiebenSat1 Gruppe ihre angekündigte Strategie, weitere Spartenprogramme in den Ballungszentren terrestrisch anzubieten. Am 1. Juni war das Frauenprogramm Sixx aufgeschaltet worden. Durch den Ausstieg der RTL-Gruppe am 31. Juli werden in München Sendekapazitäten im Kanal 52 frei; in Nürnberg gibt es freie Sendeplätze im Kanal 60.
Digitalradio-Schriftzug Ein weiterer Tagesordnungspunkt betrifft die Zulasssung des Radioprogramms Schlagerhölle im landesweiten Digitalradio-Multiplex. Damit würde der schon in Berlin, Sachsen-Anhalt und Hessen präsente Musiksender seinen Einzugsbereich erweitern.
Quelle: Einladung des BLM-Medienrates / Hintergrund: DVB-T in Süd- und Nordbayern, DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

2.7.2013 • DVB-T: TV-Sehdauer im 1. Halbjahr stabil
Überallfernseh-Logo Deutschland Deutschland sieht fern, was die Zeit hergibt: Die durchschnittliche tägliche Sehdauer der über 14jährigen blieb im 1. Halbjahr zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 242 Minuten stabil. Im „Ranking“ der Bundesländer rutschte der letztjährige Primus Berlin (280 / minus 9 Minuten) aber hinter Sachsen-Anhalt (304 / plus 16 Minuten) und Mecklenburg-Vorpommern (298 / plus 12 Minuten) auf Rang 3 ab. Das geht aus einer Veröffentlichung von Media Control hervor.
Quelle: Presseinfo von Media Control vom 1.7.
Zum Seitenanfang

1.7.2013 • Digitalradio: Werbekampagne für „neue Berliner Luft“
Digitalradio-Schriftzug Berlin Das ARD-Projektbüro Digitalradio, Media Broadcast und die in der Hauptstadt präsenten Digitalradio-Programme starten in Berlin eine Werbekampagne. Mit Motiven zum Claim „neue Berliner Luft“ werden vom 1. bis 7. und vom 15. bis 21. Juli 20 Citylightboards sowie eine 104 Quadratmeter große Videowand am Kurfürstendamm bespielt. Außerdem sollen die beteiligten Sender in ihren Internetauftritten die Kampagne unterstützen. Der Handel wird mit Flyern ausgestattet und Verkäufer geschult. Der RBB kündigt darüber hinaus an, anlässlich der Funkausstellung im Rahmen des IFA-Radios (in Kooperation mit Radio Eins des RBB; täglich von 10 bis 18 Uhr) über Digitalradio zu berichten. Dies berichtet das aktuelle Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk.
Im Lichte der bevorstehenden Kampagne sind wohl auch die Aufschaltungen ERF Pop, MegaRadio und Deluxe Music in der vergangenen Woche sowie die Ersetzung von Radio B2 durch StarSatRadio (Anfang Juni) zu sehen.
Quelle: Bericht von Meinungsbarometer Juni-Ausgabe, Kampagnen-Info / Hintergrund: DAB+ in Berlin.



Zum Seitenanfang

Impressum | Kontakt | Disclaimer

Webmaster & Copyright: Peter Dehn (2004-2022)