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Nachrichten-Archiv Februar 2014

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27.2.2014 • Rundfunkbeitrag: VPRT fordert weiter Werbeverbot
KEF-Logo VPRT Der Verband der Privatsender VPRT sieht nach Vorlage des 19. KEF-Berichts und eines Sonderberichts zu den Werbeeinnahmen den „Zeitpunkt für eine strukturelle Entscheidung für eine Werbereduktion in den öffentlich-rechtlichen Programmen“ gekommen, so VPRT-Vorstand Tobias Schmid. Dies würde „sowohl den privaten Medien im Wettbewerb helfen als auch das Programmprofil der öffentlich-rechtlichen Programme schärfen“.
(Dazu siehe auch die Meldung zu Gewinnen der Privaten).
Quelle: Presseinfo des VPRT vom 26.2. / Hintergrund: Rundfunkbeitrag.
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27.2.2014 • Programme: ProSiebenSat1 und RTL-Group - Gewinnrekorde
Euro-Münze ProSiebenSat1 Die ProSiebensat1-Gruppe meldet heute Rekordwerte für das Geschäftsjahr 2013: Der Konzernumsatz erhöhte sich um 10,6 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro, der Jahresüberschuss um 6,8 Prozent auf 379,7 Mio. Euro. Knapp 30 Prozent des Umsatzes wurden außerhalb des klassischen Geschäfts mit werbefinanzierten Fernsehprogrammen erwirtschaftet.
RTL Die RTL-Group hatte auf internationaler Ebene schon für die ersten neun Monate 2013 zwar einen leichten Rückgang des Umsatzes auf gut 4 Mrd. Euro, dabei aber ein „signifikantes Wachstum des Gewinns“ um 6,4 Prozent auf 714 Mio. Euro gemeldet.
Quelle: Presseinfos von ProSiebenSat1 vom 27.2. und der RTL Group vom 12.11.2013.
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27.2.2014 • UHDTV: Ein weiter Weg bis UltraHD
Deutsche TV-Plattform Logo ab 2009 Zwar machen die Gerätehersteller mächtigen Druck, jedoch bedürfe es „es noch einiger Entwicklungsschritte, ... damit sich das Potenzial von Ultra HD entfalten und voll genutzt werden kann“. Das fasst die Deutsche TV-Plattform nach einem Fachsymposium zusammen.
Ultra HD punkte derzeit nur durch die gegenüber HDTV um den Faktor vier vermehrten Bildpunkte. Um das zum Erfolg zu bringen seien der „erweiterte Bildkontrast (High Dynamic Range, HDR), höhere Bildwiederholungsraten (Higher Frame Rates, HFR) sowie mehr Farbabstufungen für die Bilddarstellung die drei wichtigsten Schlüsselfaktoren“. Deutlich wurde, dass die Infrastruktur des Fernsehens dadurch auf erhebliche technische Anforderungen auf der Senderseite stößt. Wichtig sei dabei u.a. der neue Kompressionsstandard H.265 HEVC (der wie alle genannten Funktionen aber in den meisten aktuellen Ultra HD- bzw. 4k-Fernsehern nicht implementiert ist; dehnmedia). Neben dem Pay-TV könnten Abrufdienste und andere nonlineare Formen der Programmverbreitung zur Etablierung auf dem Markt beitragen.
Quelle: Presseinfo der TV-Plattform vom 27.2. / Hintergrund: HDTV-Perspektiven.
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27.2.2014 • Hörfunk: Vor 65 Jahren startete UKW in Deutschland
Radio gfu Vor 65 Jahren, am 28. Februar 1949 ging in München-Freimann der erste Ultrakurzwellen-Sender in Deutschland in Betrieb. Der Ausbau erreichte bereits im April 1950 rund 40 Prozent der Bundesbürger.
UKW brachte gegenüber der Lang-, Mittel- und Kurzwelle eine deutliche Qualitätsverbesserung. Der nächste Schritt wurde mit Einführung von Stereo-Sendungen am 30. August 1963 getan. 1972 begannen Versuche mit Verkehrsinformationen, die wesentlich später in den TMC-Dienst und die Zusammenarbeit mit Navigationsgeräten mündeten. Seit 1988 können Verkehrsinfo-Durchsagen automatisch über das gewählte Programm geblendet werden. RDS und Radiotext bieten zusätzliche Informationen zum Programm.
Aus Anlass des Jubiläums stellt der IFA-Veranstalter gfu fest, dass das analoge UKW heute ein Auslaufmodell ist. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es auf diversen Verbreitungswegen bereits digitale Radio-Übertragungen und seit August 2011 mit DAB+ ein effizientes terrestrisches Übertragungsverfahren mit CD-naher Tonqualität, Zusatzdiensten und erstmals einem bundesweiten Programmpaket.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 27.2. / Hintergrund: DAB+, Rundfunkgeschichte.
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27.2.2014 • DVB-T: MAHSH schreibt Sat1-Regionalfenster aus
Überallfernseh-Logo Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein Nach dem RTL-Regionalfenster hat die Medienanstalt MAHSH nun auch das Pendant für Hamburg und Schleswig-Holstein bei Sat1 ab dem 1. Juli 2015 ausgeschrieben. Dabei geht es um die Sendezeit von Montags bis Freitags zwischen 17.30 und 18 Uhr. Die Antragsfrist endet am 9. April.
Quelle: Ausschreibung vom 27.2. / Hintergrund: DVB-T in Hamburg und Schleswig-Holstein.
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26.2.2014 • Rundfunkbeitrag: KEF empfiehlt Senkung auf 17,25 Euro (2)
KEF-Logo Beitragsservice Bei der offiziellen Übergabe des 19. KEF-Berichts an die Rundfunkkommission der Bundesländer machte deren Vorsitzende und rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) deutlich, dass dem KEF-Vorschlag zur Beitragssenkung gefolgt werden wird. Es erscheine „erstmals möglich, den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern Mehreinnahmen im Rahmen einer Beitragssenkung zurückzugeben“, erklärte Dreyer (wohl auch angesichts von vier Landtagswahlen in 2014).
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer würden schon im März klären, wie mit dem Überschuß umgegangen werde. Anfang 2015 bilde der Bericht im Verbund mit der Ende 2014 durchzuführenden Evaluierung der Beitragssituation die Grundlage für weitere Entscheidungen, darunter eine mögliche Reduzierung der Werbung.
Quelle: Presseinfo der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 26.2. / Hintergrund: Rundfunkbeitrag.
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26.2.2014 • Digitalradio: KEF erwartet Abschaltdatum für UKW
Digitalradio-Schriftzug KEF-Logo Schon früher hatte die KEF die Kosten für Digitalradio bei ARD und D-Radio kritisch beurteilt und Mittelfreigaben beauflagt. Nun stellen die 16 Experten fest, dass es mit DAB+ besser vorangehe als mit dem alten DAB. Jedoch werden Risiken in der geringen DAB+-Ausstattung von Autos gesehen.
Gleichwohl werden zuvor blockierte Mittel freigegeben. Damit stehen der ARD 34 Mio. Euro zur Verfügung. Die Anmeldung des D-Radio wird von 35 Mio. Euro auf 27,2 Mio. Euro gekürzt. Das wird mit dem langsamen Netzausbau des Bundesmux begründet, wodurch die Kosten unter der ursprünglichen Planung liegen. Mit einer Beschleunigung des Netzausbaus rechnet die KEF aber nicht. Es sei nicht zu erwarten, dass die Privaten im Bundesmux den damit verbunden Kostenanstieg mittragen wollen.
Die Kommission will sich in zwei Jahren bei der Planung ab 2016 ausführlich mit dem Thema befassen. Bis dahin werden Angaben zu den Gesamtkosten des DAB+-Engagements von ARD und D-Radio gefordert. Ebenso „Aussagen zur Dauer des Simulcast - also der Parallelausstrahlung von DAB+ und UKW - und die Angabe eines Abschalttermins für die UKW-Sender.“ Die KEF sieht bei DAB+ offenbar weitere Sparpotenziale, nachdem ARD und D-Radio die Verbreitungskosten bei 75 bis 80 Prozent unter denen von UKW sehen. Inwieweit die Anstalten bis dahin Massgebliches über eine UKW-Abschaltung aussagen können, bleibt offen.
Quelle: Zusatzinfo 4 zum 19. KEF-Bericht / Hintergrund: DAB+.
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26.2.2014 • Rundfunkbeitrag: KEF empfiehlt Senkung auf 17,25 Euro (1)
KEF-Logo Beitragsservice Die KEF hat heute ihren 19. Bericht offiziell den Bundesländern übergeben. Sie sieht für den Zeitraum zwischen 2013 und 2016 zwar eine „Unsicherheit der Datenlage“ nach der Umstellung auf den neuen Beitrag. Sie bleibt aber bei ihrem Vorschlag, den monatlichen Rundfunkbeitrag um 73 Cent auf 17,25 Euro zu senken. Damit werde die Hälfte der zwischen 2013 und 2016 berechneten Mehreinnahmen von 1,15 Mrd. (bei Gesamteinnahmen von 31,8 Mrd.) Euro an die Beitragszahler weitergegeben. Die andere Hälfte sollen die Sender sparen. Diese 562,1 Mio. Euro dürfen also nicht ausgegeben werden.
Die Kosten für die Programmverbreitung von ARD, ZDF und D-Radio wurden von der KEF um 19,3 Mio. Euro auf 1,74 Mrd. Euro gekürzt. Sie liegen um satte 174,1 Mio. Euro unter den Kosten der Vorperiode von 2009 bis 2012, weil die analoge Sat- und die Kosten der Kabelverbreitung entfallen.
ARD-Vorsitzender Lutz Marmor will, ebenso wie zahlreiche Verbände der Film- und TV-Branche, die Mehreinnahmen „lieber beim Programm einsetzen“ und in Qualitätsverbesserungen investieren. Zuletzt hatten Gremien des SWR und BR eine Beitragssenkung abgelehnt, um die bis Ende 2014 laufende Evaluierungsphase abzuwarten. Statt einer pauschalen Beitragssenkung könnte dann die Entlastung einzelner Einzahlergruppen geprüft werden. Wirtschaftsverbände, kommunale Einrichtungen und Kirchen hatten teils erhebliche Mehrbelastungen nach der Umstellung kritisiert.
Nun müssen die Bundesländer den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag neu vereinbaren, dessen Novelle alle 16 Länderparlamente passieren muss. Bereits im Dezember hatten einige Ländervertreter den Berichtsentwurf zum Anlass genommen, eine Beitragssenkung in Aussicht zu stellen.
Quelle: Presseinfo der KEF vom 26.2., Statements BR-Verwaltungsrat (25.2), SWR-Landesrundfunkrat BaWü (21.2.)
Hintergrund: Rundfunkbeitrag.
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26.2.2014 • Digitalradio: 1,5 Mio. DAB+-Radios in der Schweiz verkauft
DABplus-Logo Schriftzug Schweiz Der Bestand an Digitalradios lag in der Schweiz Ende 2013 bei 1,52 Mio. Stück, meldet die Promo-Agentur MCDT. In dem kleinen Land wurden 2013 immerhin rund 365.000 Geräte verkauft (Deutschland: 516.000) - das sind beachtliche 64 (Vorjahr 53) Prozent aller verkauften Radios. Der Verkauf von DAB+-Autoradios stieg sogar um das fünffache, so dass derzeit in 100.000 Autos Digitalradio empfangen werden kann.
Quelle: Presseinfo von MCDT vom 25.2. / Hintergrund: DAB+ in der Schweiz.
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25.2.2014 • Digitalradio: KissFM steigt beim DAB+-Bundesmux aus
Digitalradio-Schriftzug KissFM will laut Berichten zum 31. März aus dem DAB+-Bundesmux aussteigen. Als Grund werden u.a. Auseinandersetzungen mit dem Netzbetreiber Media Broadcast „um einen in Insolvenz befindlichen anderen privaten Teilnehmer“ genannt, womit offenkundig das trotz Pleite im Mux gehaltene LoungeFM gemeint ist. Media Broadcast gefährde damit „die ohnehin schwierige Refinanzierung der erheblichen Aufwendungen für diese neue Rundfunktechnologie“.
Deren Fehler sei, „dass der Aufbau der DAB+- Netzstruktur de facto alleinig von den Senderbetreibern finanziert werden musste“, wird Christoph Franzen, Geschäftsführer des Radioanbeiters zitiert. Daher müssten die Privatradios (im Gegensatz zu den Öffentlich-rechtlichen) „sehr hohe und langfristige Verluste tragen“.
„Auch die dringend gebotene, bislang aber kaum voranschreitende Implementierung des sogenannten 'Eurochip' in dem Telekommunikationsgesetz TKG habe ein Übriges zu der Entscheidung beigetragen, nicht mehr auf DAB+ in der bestehenden Form zu setzen“, heißt es in einer Presseinfo.
Der Ausstieg des Veranstalters ist nach dem Aus für das Zugpferd Bundesliga bei 90elf ein Rückschlag für DAB+ in Deutschland.
Quelle: Presseinfo von KissFM vom 25.2. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
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25.2.2014 • Digitalradio: Verkaufsziele wurden 2013 verfehlt
Digitalradio-Schriftzug gfu Offensichtlich hat der Verlust der Fußballrechte des Digitalradio-Zugpferdes 90elf die Entwicklung von DAB+ nachhaltig beeinflußt. Laut gfu wurden 2013 um 516.000 DAB+-Radios verkauft. Das liegt weit unter den 650.000 Geräten, die prognostiziert wurden, als das Schicksal von 90elf noch nicht abzusehen war.
Quelle: Meldung von radio-wird-digital.de vom 24.2. / Hintergrund: Digitalradio.
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24.2.2014 • Digitalradio: Privater Hessen-Mux auch aus Mainz-Kastel
Digitalradio-Schriftzug Hessen Laut Meldungen ist der hessenweite Privatmultiplex jetzt auch vom Sendestandort Mainz-Kastel zu empfangen. Im Kanal 11C sind sieben Programme zu empfangen, allerdings steht die Abschaltung des in den Bundesmux gewechselten Radios Schlagerparadies bevor. Laut dem Netzbetreiber Hessen Digital Radio handelt es sich zunächst um eine Testphase, der offizielle Betrieb beginnt am 1. März mit einer Sendeleistung von 2 kW. Eine Marketing-Kampagne für Digitalradio soll Mitte März im Rhein-Main-Gebiet anlaufen.
Quelle: Meldung von radioszene.de vom 24.2. / Hintergrund: DAB+ in Hessen.
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20.2.2014 • Kabel: Sachsen könnte Analogabschaltung verschieben
Kabelanschluß Sachsen Im sächsischen Landesparlament scheint sich parteiübergreifend ein Trend zu zeigen, den bisher geltenden Termin der Analogabschaltung des Kabelempfangs am 31.12.2014 aus dem Privatrundfunk-Gesetz zu streichen. Darauf deutet eine Umfrage unter Landesparlamentarieren.
Der medienpolitische Sprecher der Oppositonspartei SPD, Dirk Panter, macht zumindest die defensive Informations- und Kommunikationspolitik der überregionalen Kabelnetzbetreiber mitverantwortlich für den hohen Bestand an analogen Kabelhaushalten. Die mittelständischen Netzbetreiber hätten ihre Kunden frühzeitiger vorbereitet. Eine Verschiebung würde diejenigen Kabelnetzer bevorteilen, die sich im Vorfeld abwartend verhalten haben.
Vertreter der Linken-Opposition wie des Koalitionspartners FDP votieren für die Streichung des Termins und eine bundesweite Lösung. Kein inhaltliches Bekenntnis kam von der Regierungspartei CDU. Dort hieß es, man befinde sich in Gesprächen mit den Beteiligten und im Gesetzgebungsverfahren. Was wiederum auf Vorbereitungen für eine Terminverschiebung deuten könnte.
Sachsen ist das einzige Bundesland mit einer solchen gesetzlichen Regelung. Dort hat das Kabel laut dem Digitalisierungsbericht 2013 der Medienanstalten einen Marktanteil von 50,2 Prozent; von den 1,06 Mio. Kabelhaushalten empfangen 393.000 das Fernsehen analog. Ende Januar hatte die Medienanstalt SLM die Kabelanbieter an den bevorstehenden Termin erinnert und damit die Diskussion angestoßen.
Quelle: Meldung von DF vom 20.2. / Hintergrund: Gesetzestext, DVB-T und DAB+ in Sachsen.
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20.2.2014 • Digitalradio: EgoFM für Bayerns Lokalnetze lizenziert
Digitalradio-Schriftzug Bayern Der Medienrat hat die Verbreitung von EgoFM in den bayerischen DAB+-Lokalnetzen für München, Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt bis zum 30. April 2015 genehmigt. Die Aufschaltungen sollen bis Anfang März erfolgen.
Der Programmplatz war im Dezember 2013 kurzfristig ausgeschrieben worden, um einen Ersatz für MagicStar zu finden, das den Ausstieg bis Ende Februar ankündigte. EgoFM sendet seit November 2012 in Kooperation mit Partnern bereits im baden-württembergischen Landesmux.
Als leer ausgegangener zweiter Bewerber wird der Musiksender PN Eins genannt, der im Ingolstädter DAB-Mux sendet, aber wegen unvollständiger Unterlagen nicht berücksichtigt wurde.
Quelle: Presseinfo der BLM, Meldnug von Radioszene vom 20.2. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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20.2.2014 • Digitalradio: Schlagerparadies schaltet in Landesmuxen ab
Digitalradio-Schriftzug Schlagerparadies Beim Programmveranstalter Schlagerparadies hat man prompt auf die Zulassung für die Musikwelle im nationalen DAB+-Multiplex (K 5C) reagiert: Die parallele Verbreitung wurde zumindest in Berlin (K 7D) beendet. Das ist auch für Bayern (K 12D), Hessen und Sachsen-Anhalt (beide K 11C) zu erwarten, falls nicht schon geschehen.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+ in Bayern, Berlin, Hessen, Sachsen-Anhalt.
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20.2.2014 • Hersteller: Fernsehmarkt sackt ab, Mobiles im Trend
gfu gfu Der Rückgang beim Fernseherverkauf hat 2013 die Gesamtbilanz der Consumer Electronics-Branche beeinträchtigt, der von 27,7 (2012) um 2,6 Prozent auf 27 Mrd. Euro zurückging. Der Umsatz mit TV-Geräten sackte dabei um satte 19,8 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro ab und drückt das Unterhaltungselektronik-Segment um minus 14,8 Prozent. 2013 wurden nur 7,8 Mio. Fernseher verkauft. 2014 wird ein weiter rückläufiger Absatz von Fernsehern (gfu-Grafik klicken zum Vergrößern) erwartet.
Der Trend zu großen Displays und guter Ausstattung sei aber ungebremst - der Anteil von Schirmen über 37 Zoll stieg 2013 von 70 auf 77 Prozent. 56 Prozent der Geräte waren Smart TVs (2012: 50 %), die 73 Prozent zum Umsatz beitrugen.
Mit 10,7 Mrd. Euro bleibt die UE zwar neben privat genutzter IT- und Telekomtechnik das größte Segment der Branche. Auf der anderen Seite machten aber Smart Phones mit plus 18,8 und Tablet-PCs mit sogar plus 36,1 Prozent Handel und Herstellern Freude. Das geht aus dem von der gfu veröffentlichten Marktindex CEMIX für 2013 hervor.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 20.2.
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19.2.2014 • Digitalradio: ZAK genehmigt Schlagerparadies bundesweit
Digitalradio-Schriftzug ZAK Auf dem 90elf-Programmplatz im DAB+-Bundesmux kann der Veranstalter Regiocast das Programm von Schlagerparadies weiter verbreiten. Die Zustimmung der Zulassungskommission der Medienanstalten ZAK betrifft den Zeitraum der entsprechenden Vereinbarung beider Veranstalter. Die Medienanstalten wollen zeitnah mit den Beteiligten die weitere Nutzungs der Kapazitäten besprechen.
Nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte hatte 90elf ein Musikprogramm gesendet und im Januar die Übernahme von Schlagerparadies auf seinen Programmplatz vereinbart. Das war von den Medienanstalten zunächst geduldet worden.
Die ZAK beschloss auch die Verlängerung der Zulassung von Radio BOB! im DAB+-Bundesmux um fünf Jahre.
Quelle: Presseinfo der ZAK vom 18.2. / Hintergrund: DAB+ bundesweit.
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17.2.2014 • DVB-T/DAB+: Neue Sendeanlage für Rostock
Überallfernseh-Logo MeckPomm „In den kommenden Monaten“ wird die für DVB-T (ARD- und ZDF-Muxe) und UKW genutzte Sendeanlage in Marlow durch einen neuen 245 Meter hohen Sendemast in Rostock-Toitenwinkel ersetzt. Auslöser ist die von der etwa 30 km entfernten Altanlage aus mindere Empfangsqualität von NDR 1 Radio MV via UKW im Rostocker Stadtgebiet. Zu den Konsequenzen für die DVB-T Verbreitung liegen zur Zeit keine Informationen vor.
Digitalradio-Schriftzug Aus einer Bauzeichnung geht hervor, dass die neue Sendeanlage in 225 Metern Höhe eine Antenne für DAB+ bekommt. Rostock wurde bereits für den Ausbau des Bundesmuxes genannt; nachdem der NDR den Bau des neuen Standortes angeregt hatte, dürfte damit zu rechnen sein, dass von dort auch der NDR-Mux abgestrahlt werden wird.
Marlow ging 1955 in Betrieb und ist damit neben Inselsberg und Brocken die älteste bislang noch im Betrieb stehende Sendeanlage des ehemaligen DDR-Fernsehens.
Quelle: Meldung von Radio Eins vom 15.2. / Hintergrund: DVB-T und DAB+ in Mecklenburg-Vorpommern.
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15.2.2014 • Digitalradio: Neues KultRadio.fm will in den Bayern-Mux
Digitalradio-Schriftzug Bayern Das neue Programm KultRadio.fm will nach eigenem Bekunden „flächendeckend in ganz Bayern“ im DAB+-Landesmultiplex verbreitet werden. KultRadio.fm ist bereits im Internet und mittels App für Android und Apple und später via Sat zu empfangen. Gegenüber radiowoche.de erklärte Geschäftsführer Andreas Enders, man rechne mit dem Sendestart über DAB+ „in der zweiten Jahreshälfte 2014“. Dazu stehe man mit dem Medienanstalt BLM im Gespräch.
Quelle: Meldung von radiowoche.de vom 15.2., Homepage KultRadio.fm / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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14.2.2014 • Digitalradio: Regiocast unterstützt Euro-Chip
DABplus-Logo Schriftzug Der deutsche Radioveranstalter Regiocast, der mit einigen Programme im DAB+-Bundesmux und auf Landesebene vertreten ist, trat der Eurochip-Initiative der EBU bei. Die Initiative „berücksichtigt das sich verändernde Nutzungsverhalten der Radiohörer, lässt dabei aber auch mit voranschreitender Digitalisierung die Nutzer analoger Technik nicht zurück. Als Veranstalter sowohl von analogen wie auch digitalen Programmen sind der Regiocast Zukunftssicherheit der Endgeräte und Rückwärtskompatibilität gleichermaßen wichtig“, begründete Rainer Poelmann, Sprecher der Geschäftsführung, den Schritt.
Die Initiative will Hersteller veranlassen, in ganz Europa Radios anzubieten, die neben analogen und digitalen auch Webradio-Signale empfangen können. Dies richtet sich auch an die Anbieter von Smartphones und Tablets. Neben öffentlich-rechtlichen Anstalten vieler Länder haben bereits private Veranstalter aus Belgien und den Niederlanden unterzeichnet.
Quelle: Presseinfo von Regiocast vom 13.2. / Hintergrund: DAB+.
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12.2.2014 • Digitalradio: Pilotversuch in Österreich ab September?
DABplus-Logo Schriftzug Österreich Ein Pilotversuch mit der digitalen Radioverbreitung könnte im September - im Umfeld des 90. Jubiläums des Rundfunks in Österreich - in der Alpenrepublik beginnen. Das hat Medienberichten zufolge der ORF dem Lobbyverband Digitalradio vorgeschlagen. Dort hätten rund ein Dutzend Anbieter Interesse an einer Mitwirkung kund getan. Um die Sendetechnik bewerben sich die ORF-Beteiligung ORS und die Media Broadcast.
Der Test ist bereits mehrfach verschoben worden. Nachdem zunächst die Privaten wenig Interesse zeigten, hieß es zuletzt, das den Radiomarkt dominierende ORF sei dazu nicht bereit.
Quelle: Meldung von Der Standard vom 11.2. / Hintergrund: DAB+ in Österreich.
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12.2.2014 • DVB-T: Shoppingsender statt ServusTV in Berlin
Überallfernseh-Logo Berlin Im DVB-T Netz der Hauptstadt ersetzt der Shoppingsender ManouLenzTV das österreichische Programm ServusTV. Im Kanal 59 werden vom Alexanderplatz mit 10, vom Schäferberg mit 5 kW Sendeleistung etwa 4,5 Mio. Zuschauer versorgt. Die Umschaltung erfolgte bereits am 1. Februar.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 11.2. / Hintergrund: DVB-T in Berlin.
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11.2.2014 • Digitalradio: MDR will 2014 Sendenetz optimieren
Digitalradio-Schriftzug MDR Der MDR plant im Laufe des Jahres eine umfangreiche Neuordnung seiner Digitalradio-Frequenzen. Die aktuell genutzten Ressourcen werden sämtlich aufgegeben und die Programme der Anstalt ziehen an den bekannten Standorten in Sachsen voraussichtlich auf den Kanal 9A, in Sachsen-Anhalt auf K 10A und Thüringen auf K 8B um. Die Kanäle 6C, 7B, 8D, 9C, 11C stehen dann den privaten Anbietern ganz zur Verfügung, während noch für DAB alt mit geringer Sendeleistung koordinierte Senderketten im Kanal 12 aufgegeben werden.
Quelle: Forumseintrag / Hintergrund: DAB+ in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
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10.2.2014 • Digitalradio: Verkaufsrekord in Norwegen
DABplus-Logo Schriftzug Norwegen Über 80 Prozent der 2013 in Norwegen verkauften 220.000 Radiogeräte unterstützen DAB, darunter 55 Prozent der verkauften Autoradios. Bis 2013 wurden in Norwegen 511.000 DAB-Geräte verkauft. Nach 2012 (214.000) bedeutet das eine Steigerung um 140 Prozent, so der norwegische Handelsverband Stiftelsen Elektronikkbransjen. Allein der Anteil portabler Geräte stieg von 80.000 auf 220.000.
Der Verband begründet diesen Erfolg vor allem mit den neuen DAB-Programmen der öffentlich-rechtlichen Anstalt NRK. Die Verkaufszahlen deuten daraufhin, dass UKW in Norwegen, wie von der Regierung geplant, ab 2017 abgeschaltet werden kann. Aktuell liegt der DAB-Ausstattungsanteil der rund 5 Mio. Haushalte des Landes laut DMB World bei 39 Prozent.
Quelle: Meldung von DMB World / Hintergrund: DAB+ in Norwegen.
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9.2.2014 • Digitalradio: Neues Programm für München
Digitalradio-Schriftzug Bayern Im Münchner Lokalkanal 11C startete jetzt das im Oktober lizenzierte Münchner Kirchenradio (MKR) des St. Michaelsbundes.
Quelle: Meldung von Satnews vom 7.2. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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7.2.2014 • Sat: HD+ mit mehr Programmen, Preiserhöhung, Abomodell
1"Sat-Schüssel" HD Plus Logo HD+, die Vermarktungs-Plattform für private HDTV-Programme via Satellit, schaltet am 16. April die Programm ProSieben MAXX HD, N-TV HD und RTL Nitro HD auf. Damit sind 19 Programme enthalten. Ebenfalls ab dem 16. April kann in Aufnahmen, die mit einem HD+-Receiver getätigt wurden, vorgespult werden. Ab dem 6. Mai greift eine Preiserhöhung von 50 auf 60 Euro für Neuverträge und Verlängerungen, die mit dem gestiegenen Programmangebot begründet wird. Zugleich wird der Preis der HD+-Karte von 55 auf 65 Euro angehoben. Neu ist dann auch das ausschließlich online angebotene Monatsabo von 5 Euro bei 12 Monaten Laufzeit. Der Betreiber teilt zugleich mit, dass die Kundenzahl zum Jahreswechsel die Marke von 1,4 Mio. (Vorjahr: 945.000) überschritten hat. Weitere 1,3 Mio. Haushalte nutzen das Angebot in der einjährigen Gratisphase.
Quelle: HD+ vom 7.2.
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6.2.2014 • AGF: Weiter wenig Bewegung bei der TV-Digitalisierung
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Kein Wunder, dass die großen Kabelnetzbetreiber sich nicht für eine vollständige Digitalisierung gerüstet sehen: Im Januar kamen nur 13.000 zu den digital empfangenden TV-Haushalten hinzu. Das sind nun insgesamt 28,54 Mio. oder 77,8 (Vormonat 77,4) Prozent der 36,71 Mio. TV-Haushalte in Deutschland.
Quelle: Monatsstatistik der AGF per 1.2.2014.
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6.2.2014 • Digitalradio: Werbekampagnen und Aktivitäten im März
Digitalradio-Schriftzug In zwei DAB+ Regionen starten im März Werbekampagnen für das Digitalradio. In NRW wird ab dem 10. März der Slogan Digitalradio. Ich will es einfach propagiert. Für das Rhein-Main-Gebiet werden ab dem 17. März in Frankfurt, Mainz, Darmstadt und Wiesbaden Werbeaktivitäten laufen, die die Berliner Kampagne Neue Berliner Luft aufgreifen. Die Aktion in Rhein-Main ist mit dem Start des Sendestandortes Mainz-Kastell verbunden. Am 14. März plant der Bayerische Rundfunk einen Digitalradiotag. Einen Messestand gibt es auf der CeBIT 2014 (Hannover, 10. bis 14.3.); in Halle 6 wird wesentlich über den Verkehrsservice TPEG informiert.
Quelle: Meldung von BDR vom 5.2., Newsletter / Hintergrund: DAB+.
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5.2.2014 • Empfang: Astra sieht den Satelliten vorn
1"Sat-Schüssel" Der aktuelle Sat-Monitor, im Auftrag von Astra erhoben, sieht den Satelliten mit 18,07 Mio. Haushalten (47 Prozent) unverändert weiter an der Spitze der TV-Verbreitungswege. Das Kabel habe in 2013 hingegen ganz leicht aufholen können und folge mit 16,85 (2012: 16,7) Mio. Haushalten. Die DVB-T Nutzung am ersten Fernseher sieht die Studie bei 2,08 (2,05) Mio., während die Nutzung von IPTV von 1,26 auf 1,46 Mio. Haushalte anstieg. Die von TNS Infratest durchgeführte Befragung setzt die Gesamtzahl der TV-Haushalte bei 38,46 (38,08) Mio. an.
Stärkere Bewegung gibt es im Sachen HDTV, das nach einem Anstieg um mehr als 10 Prozent nun 14,21 Mio. Haushalte (davon 8,32 Mio. über Satellit) nutzen. Hingegen empfangen 7,5 Mio. Kabelhaushalte das Fernsehen immer noch analog.
Quelle: Presseinfo von Astra vom 5.2. / Hintergrund: DVB-T in Zahlen.
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5.2.2014 • Rundfunkbeitrag: ARD verweist auf Verantwortung der Länder
ARD Beitragsservice Die erwarteten 1,15 Mrd. Euro Mehreinnahmen aus dem neuen Rundfunkbeitrag würde die ARD „lieber beim Programm einsetzen“, so der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor gestern vor Journalisten zur vorgeschlagenen Beitragssenkung. Obwohl man „die geringste Anmeldung in der Geschichte der ARD“ abgegeben habe und trotz des Zurückbleibens der Budgetentwicklung hinter der Inflationsrate werde nicht mehr Geld gefordert. Man sei an das Verfahren gebunden, wonach die KEF die Budget-Vorschläge der Anstalten durcharbeitet (wobei auch Streichungen vorgenommen werden). Daraus ergibt sich ein Vorschlag zur Beitragshöhe, auf dessen Grundlage die Bundesländer entscheiden. „Der Ball liegt jetzt klar bei den Ländern“, so Marmor.
Quellen: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2.
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5.2.2014 • DVB-T2: ARD lässt Details noch offen
DVB-T2 Logo (DVB Project) ARD „Wir setzen weiter auf DVB-T“, so der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor gestern vor Journalisten in Berlin. Dies sei aber nur zu schaffen, wenn die Privaten mitziehen. Nach einem Umstieg auf DVB-T2 könnte die terrestrische Programmverbreitung „auf Dauer sogar günstiger sein“, meinte Marmor. Es sei aber offen, ob mit DVB-T2 HDTV-Kanäle kommen oder ob die neue Technik für mehr SD-Programme verwendet werde. Man will sich derzeit offenbar alle Optionen offen lassen. Vorentscheidungen fallen erst, wenn die nächsten Budgetanmeldungen an die KEF für den Zeitraum ab 2017 erfolgen.
Quellen: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2.
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4.2.2014 • Rundfunkbeitrag: Unternehmensverbände fordern Befreiung
Euro-Münze Beitragsservice Die Debatte über den Umgang mit den 1,15 Mrd. Euro erwarteten Mehraufkommens aus dem Rundfunkbeitrag bekommt eine neue Facette. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) fordern, die Wirtschaft komplett von der Finanzierung von ARD und ZDF zu entlasten. Laut BdSt seien „ungerechtfertigte Mehrbelastungen eingetreten“ und zu korrigieren. Der Beitrag müsse „dort gesenkt werden, wo seit der Neugestaltung ungerechtfertigte Mehrbelastungen eingetreten sind“, fordert auch der BDA.
Zuvor hatte die KEF vorgeschlagen, den Monatsbeitrag von derzeit 17,98 Euro pauschal auf 17,25 Euro zu senken. Landespolitiker hatten bereits angekündigt, in dem Zusammenhang „Unwuchten“ im Beitragssystem zu diskutieren.
Bereits im April 2013 war der Rossmann-Konzern beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof mit dem Ansinnen gescheitert, die Zustimmung des Freistaat-Parlaments zum Rundfunkbeitrag aufzuheben. Das Gericht ließ zugleich durchblicken, dass der Angriff der Drogeriekette auf den mit der Reform verbundenen Meldedatenabgleich keine Erfolgschance hat.
Quellen: Meldung von Die Welt vom 4.2. / Hintergrund: Rundfunkbeitrag, Rundfunkbeitrags-Staatsvertrag.
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3.2.2014 • Digitalradio: Andrang auf drei Plätze in BaWü
Digitalradio-Schriftzug LFK Baden-Württemberg Auf die zum 31. Januar beendete Ausschreibung von drei Sendeplätzen im baden-württembergischen DAB+-Mischkanal sind bei der Medienanstalt LfK neun Bewerbungen eingegangen. Laut Meldungen handelt es sich um Das Schlagerradio, Radio Regenbogen, Antenne 1, Radio 7, Die neue 107.7, Die neue Welle, Hitradio Ohr, Radio TON und Donau 3 FM. Die LfK wolle nun mit dem SWR (dem im Kanal 11B zur Zeit die Hälfte der Kapazität zustehen) verhandeln, um mehr als die drei Plätze vergeben zu können.
Quelle: Meldung von Satellifax.de vom 3.2. / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg.
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1.2.2014 • Digitalradio: Schlagerparadies sendet jetzt im Bundesmux
Digitalradio-Schriftzug Schlagerparadies Wie angekündigt ist Schlagerparadies als Ersatz für 90elf seit heute im bundesweiten DAB+-Kanal 5C aufgeschaltet. Rechtliche Grundlage ist eine Duldung seitens der ZAK-Kommission der Medienanstalten, die sich eine spätere Ausschreibung des Sendeplatzes vorbehalten hat. Würde Schlagerparadies dabei nicht ausgewählt, hält man die Plätze in den Landesmuxen für Berlin, Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt in Reserve.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
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1.2.2014 • Kabel: Analogabschaltung kraft Gesetzes in Sachsen?
Kabelanschluß Sachsen Sachsen könnte zum Pionier bei der Analogabschaltung des TV-Kabels in Deutschland werden. Dort darf Rundfunk im Kabel ab dem 1. Januar 2015 ausschließlich digital verbreitet werden.
Wenn diese Festlegung im Gesetz über den privaten Rundfunk und neue Medien in Sachsen (SächsPRG, §4 (Abs. 6) nicht noch geändert wird, stehe damit der Analog-Digitalumstieg im Kabel also für den Jahreswechsel 2014/2015 ins Haus. Darauf machte der Medienrat der Medienanstalt SLM jetzt die Netzbetreiber aufmerksam.
Es handelt sich um die einzige Festlegung eines verpflichtenden Umstiegstermins in der Gesetzgebung der Bundesländer. Für UKW ist der Digital-Umstieg in Sachsen spätestens für den 1. Januar 2026 vorgegeben.
Quelle: Meldung von DF vom 30.1. / Hintergrund: Gesetzestext, DVB-T und DAB+ in Sachsen.



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