Home DVB-T2 Digitalradio Empfang Geräte Archiv Allgemein Aktuell
Die Bearbeitung dieser Seiten wurde am 31.12.2022 abgeschlossen.

Nachrichten-Archiv Juni 2014

Hinweise: Zum Lesen von PDF-Dateien benötigt man das Programm Acrobat Reader. Es kann hier kostenlos bezogen werden. Die Langzeit-Verfügbarkeit von Linkzielen kann nicht gewährleistet werden.


28.6.2014 • Medienanstalten: Förderung existenziell für Lokal-Fernsehen
Die Medienanstalten Die Zahl der privater TV-Programme in Deutschland sank von 421 (2012) auf 394 (Ende 2013). Jeder zehnte landesweite, regionale oder lokale TV-Kanal machte 2013 dicht. Deren Zahl sank von 264 auf 232. Betroffen waren die bestversorgten Bundesländer: In Sachsen sank die Zahl von 62 (Jahrbuch 2013) auf 59, in Bayern von 51 auf 46, in Berlin/Brandenburg von 52 auf 43. Stark war auch der Einbruch von 11 auf 6 Stationen in Niedersachsen.
Diese Feststellung im gerade erschienenen Jahrbuch der Landesmedienanstalten verbindet Jürgen Brautmeiter (Direktorenkonferenz der Anstalten) mit der Forderung: „Lokales Fernsehen ist ein wichtiger Faktor von lokaler Vielfalt, deshalb braucht es öffentliche Förderung. Nur dann kann es den Konkurrenzkampf in der digitalen Welt bestehen.“
Dank steigender Werbeeinnahmen konnten hingegen die nationalen Veranstalter ihre wirtschaftliche Position stärken. Die Werbeeinnahmen stiegen um 5,7 Prozent auf rund 12 Mrd. Euro, wovon die großen Programmkonzerne bei Umsatz wie Gewinn profitierten.
Laut Jahrbuch hat sich die Digitalisierung des TV-Empfangs - nach dem Schub durch die Sat-Umstellung in 2012 - verlangsamt. Ende 2013 hatten 31,4 Mio. der Haushalte (81,7 Prozent; Vorjahr 80,5 Prozent) Zugang zum digitalen Empfang. Zur Ursache heißt es: „Die Anzahl der ausschließlich Kabel analog empfangenen Haushalte sank innerhalb eines Jahres jedoch lediglich um knapp 500.000 TV-Haushalte auf nunmehr 7,6 Mio.“ Der Digitalanteil im Kabel wird für Ende 2013 mit 57,6 (Vorjahr 54,8) Prozent angegeben.
Quellen: Presseinfo vom 25.6. und Jahrbuch (Download).
Zum Seitenanfang

28.6.2014 • Digitalradio: Bayerns Lokalradios wollen Förderung
Digitalradio-Schriftzug Bayern Der Verband Bayerischer Lokalrundfunk forderte die Staatsregierung auf, das Digitalradio in das Förderprogramm Bayern digital aufzunehmen, um gleiche Chancen des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks zu gewährleisten. „Wir können uns die teure Simulcast-Finanzierung von UKW und DAB+ Verbreitung als lokale Anbieter auf Dauer nicht leisten“, weil „der neue technische digitale Standard auf Jahre hinaus nicht durch Werbeerlöse gedeckt werden könne“, heißt es in einer Resolution an die Landesregierung.
Quelle: Presseinfo des VBL vom 27.6. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

27.6.2014 • England: UHF-Frequenzen nicht vor 2030 abgeben
England DVB-T Logo England Die Medienbehörde Ofcom will das auch von den britischen Telekoms begehrte 700 MHz-Band des Fernsehens nicht vor 2030 abgeben. Dieser bisherige Standpunkt ist Eckpunkt eines heute veröffentlichten Konsultationspapiers zur Vorbereitung der Weltfunkkonferenz WRC-2015. Dort steht u.a. die Umwidmung des Frequenzbereiches zwischen 470 und 694 MHz auf der Tagesordnung.
In Deutschland wollen ARD und Media Broadcast den Umstieg auf den (in England schon praktizierten) Sendestandard DVB-T2 beschleunigen. Um den Zielen der Bundesregierung für den Breitbandausbau entgegen zu kommen, könnte der 700 MHz-Bereich hierzulande ab Mitte 2019 - statt nach vorheriger Planung Ende 2020 - dem Mobilfunk zur Verfügung stehen.
Quelle: Meldung von broadbandtvnews.com vom 27.6. / Hintergrund: Dokumente der Ofcom.
Zum Seitenanfang

27.6.2014 • Digitalradio: Weiterer Ausbau für den Bundesmux in 2014
Digitalradio-Schriftzug Im Spätsommer soll der nationale Digitalradio-Multiplex auch vom neuen Sender Rostock-Toitenwinkel abgestrahlt werden. Der MDR plane die Inbetriebnahme der Standorte Wittenberg, Jena, Sieglitzberg und Brocken. Im Gespräch sei der brandenburgische Standort Pritzwalk, von wo eine Versorgungslücke längs der Autobahn Berlin Hamburg geschlossen werden kann.
Quelle: Meldung von satnews.de vom 27.6. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
Zum Seitenanfang

25.6.2014 • Digitalradio: Neu-Kfz Ausstattung geht in Richtung 50%
Digitalradio-Schriftzug Skoda und Fiat liefern bereits jedes zweite Neufahrzeug ab Werk mit einem Digitalradio aus. „Ein Trend, der auch bei anderen Marken zu beobachten ist“, so das aktuelle Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk nach einer Umfrage unter den Autoherstellern in Deutschland. Die Antworten machten aber auch Erwartungen dieser Branche deutlich: Genannt werden eine größere Netzabdeckung, ein besseres Programmangebot und ein „konkreter UKW-Abschalttermin“.
Die Ergebnisse der Umfrage werden anlässlich der Funkausstellung in einem DAB+-Autoreport veröffentlicht. In Deutschland wird derzeit im Schnitt jedes zehnte Neufahrzeug mit einem DAB+-Radio ausgeliefert, in England sind es 55 Prozent.
Quelle: Meinungsbarometer (Juni 2014) / Hintergrund: DAB+.
Zum Seitenanfang

25.6.2014 • Digitalradio: DAB+ und Verkehrssicherheit
Digitalradio-Schriftzug Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) will bis zum 20. August seinen Maßnahmenkatalog zur Sicherheit auf den Autobahnen vorlegen, meldet das Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. Damit werde eine EU-Richtlinie umgesetzt. Technologische Grundlage sei DAB+, so Thomas Kusche (WDR), Leiter einer Arbeitsgruppe des Ministeriums. So könne die Lokalisierung von Stauenden mit DAB+-Diensten besser bewerkstelligt werden, um Unfälle zu vermeiden. Für Digitalradio als Informationsplattform spreche die freie Empfangbarkeit, während im Stau der Mobilfunk erfahrungsgemäss stärker genutzt werde - bis zum Netzausfall. Laut WDR gab es 2013 80 Tote und 400 Schwerverletzte bei Stauunfällen; die Schadensummen liegen bei 140.700 Euro, im Durchschnitt bei nur 6.450 Euro.
Kusche setzt darauf, dass auf das nüvi 3598 von Garmin weitere DAB+-Datenempfänger für Verkehrsdienste folgen. Weitere Initiativen setzen auf die Digitalradio-Funktion Emergency Warning Functionality (EWF; auch: EWS).
Quelle: Meinungsbarometer (Juni 2014) / Hintergrund: Verkehrsdienste mit DAB+.
Zum Seitenanfang

25.6.2014 • Digitalradio: HR baut erst 2015 weiter aus
Digitalradio-Schriftzug Hessen Der Hessische Rundfunk wird sein Sendenetz für DAB+ erst im kommenden Jahr erweitern. Ab Mitte 2015 soll der neue Sender Hardberg für den HR-Multiplex im Block 7B auf Sendung gehen, so der Chef der HR-Zentraltechnik Jörg-Peter Jost gegenüber dem Medienbarometer Digitaler Rundfunk. Damit werde der Empfang in Teilen des Odenwalds, in Südhessen und längs der A6 und A67 verbessert. „Mit der Freigabe der für DAB+ erforderlichen Finanzmittel durch die KEF und der Genehmigung durch die hr-Gremien sind die Weichen für diesen weiteren wichtigen Ausbauschritt in Südhessen gestellt.“ Im März hatte der Sender beklagt, dass die von der KEF freigegebenen Mittel für eine Vollversorgung Hessens nicht ausreichen, so dass nur im Süden des Landes ausgebaut werden kann.
Quelle: Meinungsbarometer (Juni 2014) / Hintergrund: DAB+ in Hessen.
Zum Seitenanfang

24.6.2014 • DVB-T2: ARD dreht auf - Umstieg schon bis Mitte 2019?
DVB-T2 Logo (DVB Project) Die ARD will den Umstieg auf DVB-T2 beschleunigen. Das soll nun schon Mitte 2019 statt nach bisheriger Planung Ende 2020 erledigt sein. Damit kommen die Anstalten dem Bund und den Ländern entgegen, die das 700 MHz-Band schnellstens an den Mobilfunk versteigern wollen. Das bestätigte der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor. Ein früherer Beginn des Umstiegs sei wegen fehlender Endgeräte, ein noch schnelleres Vorgehen wegen des Netzaufbaus in der Fläche, nicht machbar. Gleichwohl wird der Vorschlag von Media Broadcast begrüßt, den Umstieg 2016 in den Ballungsräumen zu beginnen.
Es sei ein „geordneter und nutzerfreundlicher Umstieg auf DVB-T2 möglich und dies nicht nur in den Ballungsräumen, sondern auch für Zuschauerinnen und Zuschauer in der Fläche“, so Marmor. DVB-T2 mit HEVC-Codierung ermögliche terrestrische HDTV-Programme, einen besseren mobilen Empfang und Einsparungen von rund 15 Prozent bei den Verbreitungskosten der ARD.
Media Broadcast sei bereit, „etwa 20 Prozent aller DVB-T-Sender in eineinhalb Jahren auf DVB-T2 umzurüsten, sobald Investitionssicherheit besteht“. Die Voraussetzungen dafür müsse die Politik schaffen. „Das bedeutet konkret: Rundfunknutzung der Frequenzen im 700-MHz-Band zumindest bis zum Abschluss der DVB-T2-Umstellung, langfristige Investitions- und Planungssicherheit für das verbleibende Rundfunkspektrum und Umsetzen des medien- und telekommunikationsrechtlichen Prozesses.“
Die aktuelle ARD-Erklärung unterstreiche den breiten Konsens für DVB-T2 und auch „dass die TV-Branche die Bemühungen der Bundesregierung um einen schnellen Breitbandausbau unterstützt und bereit ist, mit großen Anstrengungen entgegenzukommen“, kommentierte Media Broadcast-Chef Wolfgang Breuer.
Quelle: Presseinfos von ARD, Media Broadcast vom 24.6. / Hintergrund: DVB-T2.
Zum Seitenanfang

24.6.2014 • Digitalradio: VPRT weiter reserviert gegenüber DAB+
Digitalradio-Schriftzug VPRT Der VPRT, Dachverband der großen Privatsender, steht dem Digitalradio weiter reserviert gegenüber. Eine Grundlage für die Refinanzierung eines DAB+-Engagements sei trotz verbesserter Versorgung nicht gegeben. Dennoch hätten die Privaten „keine Vorbehalte gegenüber DAB+“, das aber nur einer der digitalen Verbreitungswege sei. So VPRT-Vorstandsvize Klaus Schunk auf einer Fachveranstaltung in München. Die Privaten stellen das analoge UKW nicht zur Disposition. Schunk votierte zugleich für einen „Multi-Chip, also eine Abbildung von Radio auf allen Empfangsgeräten“.
Thomas Fuchs, Direktor der MA HSH, sprach sich gegen die Festlegung eines Abschalttermins für UKW aus, „Allerdings brauche das Radio zukünftig einen eigenen digitalen Übertragungsstandard, der derzeit DAB+“ Thomas Fuchs, Direktor der MA HSH, sprach sich gegen die Festlegung eines Abschalttermins für UKW aus, „Allerdings brauche das Radio zukünftig einen eigenen digitalen Übertragungsstandard, der derzeit DAB+“ sei.
Quelle: Preseinfo des VPRT vom 24.6. / Hintergrund: DAB+.
Zum Seitenanfang

24.6.2014 • Digitalradio: BR nimmt Sender Oberammergau in Betrieb
Digitalradio-Schriftzug Bayern Am 1. Juli nimmt der Bayerische Rundfunk seinen 23. Sendestandort für Digitalradio in Betrieb. Von Oberammergau (Laber) aus wird der BR-Multiplex im Block 11D ausgestrahlt. Damit sind laut BR 93 Prozent der Autobahnen abgedeckt bzw. 89 Prozent der Bevölkerung versorgt. Zugleich hat der Netzbetreiber Bayern Digital Radio die Leistung des gemischten Multiplexes im Kanal 12D am Standort von 0,3 auf 4 kW erhöht. Der BR plant, bis Jahresende weitere 13 DAB+-Standorte in Betrieb zu nehmen. Ab Anfang 2015 sollen die noch in DAB (alt) codierten Programme auf DAB+ umgestellt werden.
Quelle: Preseinfo des BR vom 24.6. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

21.6.2014 • Frankreich: 37 DAB+ Kanäle starten in Paris
Frankreich DABplus-Logo Schriftzug Frankreichs Medienbehörde CSA hat einen weiteren Versuch mit DAB+-Technik im Raum Paris vom 20. Juni bis zum 25. Januar 2015 frei gegeben. Auch für Nizza und Marseille stehen Tests bevor. In der Hauptstadt senden seit gestern 37 Programme. Es handelt sich ausschließlich um unabhängige Spartensender, die u.a. die chinesische und die englischsprachige Communities oder Filmmusik-Fans adressieren.
2012 waren insgesamt 58 Lizenzen unter 178 Bewerbern vergeben worden. Allerdings fehlen mit den großen Sendergruppen RTL, Lagardére, NRJ und NextRadioTV sowie den Staatssendern potenzielle Zugpferde im Angebot. Auch scheint es keine gemeinsamen Marketing-Aktivitäten der Beteiligten zu geben.
Frankreich hatte lange und im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern einen Sonderweg mit DMB-A (T-DMB) verfolgt. Erst 2013 wurde der Schwesterstandard DAB+ per Regierungsverordnung offiziell gelistet.
Quellen: Presseinfo der CSA vom 19.6., Meldung von radiowoche.de vom 20.6. / Hintergrund: DAB+ in Frankreich.
Zum Seitenanfang

20.6.2014 • Digitalradio: Babelsberg Hitradio jetzt über DAB+
Digitalradio-Schriftzug Babelsberg Hitradio Das Digitalradio-Angebot in Berlin und Potsdam wurde heute um 9.45 Uhr um Babelsberg Hitradio erweitert. Im Block 7B werden 3,3 Mio. Hörer erreicht. Die bisherige Verbreitung des Musikradios per Kabel und Internet bleibt erhalten. Für den Herbst wird eine Aufschaltung auf UKW angekündigt.
Quelle: Preseinfo von Hitradio / Hintergrund: DAB+ in Berlin und Brandenburg.
Zum Seitenanfang

20.6.2014 • Sendenetze: Neuer Player will Media Broadcast angreifen
Terrestrik Mit der Leipziger Firma Divicon Media hat sich jetzt ein neuer Player bei den Sendenetzbetreibern vorgestellt. Gegen den bisherigen Monopolisten Media Broadcast will man sich als „echte Alternative“ aller Aspekte der Zulieferung und des Betriebs von Sendenetzen für Radio und TV aufstellen - vor allem im UKW-Bereich. Das Unternehmen werde von dem Technologie-Investor Jozsef Bugovics finanziell unterstützt und ist bereits u.a. für die Regiocast-Gruppe tätig.
Der Wettbewerb wird durch eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes möglich. Danach können lizenzierte UKW-Programmanbieter selbst einen Sendenetzbetreiber auswählen. Ein Engagement in dem Bereich hatte auch die österreichische ORS (60% ORF, 40% Raiffeisen-Gruppe) angekündigt.
Quelle: Preseinfo von Divicon vom 18.6.
Zum Seitenanfang

19.6.2014 • Digitalradio: DAB+ auf der Funkausstellung
Digitalradio-Schriftzug IFA-Logo 2007 Wie in den Vorjahren wird Digitalradio vom 5. bis zum 10. September 2014 umfangreich auf der Berliner Funkausstellung präsentiert. Wie gehabt gibt es neben den Herstellerständen ein vor Ort - im Gläsernen RBB-Studio in Halle 2.2 - produziertes Messeradio. Besuchergrüsse werden als Slideshow in das Sendesignal eingespeist. Auch das Deutschlandradio sowie ein IFA-Blog auf digitalradio.de informieren.
Quelle: Newsletter von digitalradio.de / Hintergrund: IFA-Homepage.
Zum Seitenanfang

18.6.2014 • DVB-T: Umschaltung auf Rostock-Toitenwinkel am 5.8.
Überallfernseh-Logo MeckPomm Der neue 245 Meter hohe Sendemast Rostock-Toitenwinkel geht am 5. August offiziell in Betrieb, meldet der NDR. Von dort werden dann der ARD/NDR-Multiplex (Kanal 26 statt K29) und der des ZDF (Kanal 24 statt K46) verbreitet (Suchlauf notwendig!). Damit werden die Sendeanlagen in Marlow und Rostock-Stadtweide ersetzt, die am 19. August abgeschaltet werden. Am neuen Standort wird vom 14. bis 20. Juli getestet.
Der NDR wird auch seine fünf UKW-Programme vom neuen Standort senden - auf den von Marlow bzw. Stadtweide bekannten Frequenzen. Die beiden Altsender werden zuvor - am 4. August um 24 Uhr - außer Betrieb gehen. Gleichzeitig übernimmt der Deutschlandfunk die bisherige UKW-Frequenz 97,3 MHz von Antenne MV. Im Vorfeld hatte NDR1 gestern in Güstrow und Stralsund die UKW-Frequenz gewechselt.
Marlow, errichtet 1955, war eine der ältesten noch aktiven Sendeanlagen des DDR-Fernsehens. Ein Grund für den Neubau war der schlechte UKW-Empfang von NDR1 in der 30 km entfernten Hansestadt. Stadtweide war als Füllsender für das Stadtgebiet im Gleichwellenbetrieb mit Marlow am Netz.
Quelle: Vorabinfo des NDR vom 18.6. / Hintergrund: DVB-T in Mecklenburg-Vorpommern.
Zum Seitenanfang

17.6.2014 • Österreich: FolxTV in zwei Regionen im DVB-T Mux-C
Österreich DVB-T Logo Österreich Im DVB-T Mux-C für die Gebiete Graz/Weststeiermark und Kärnten kann FolxTV den Sendebetrieb aufnehmen. Einen entsprechenden Bescheid erteilte die Medienbehörde KommAustria den Plattformbetreibern Weststeirische Kabel TV und Bad Kleinkirchheimer SAT-Kabelfernsehen. In dem Steiermarker Regional-Multiplex sind weiterhin die Programme Steiermark1, Kanal3 und Kult1 zu empfangen. In Kärnten sind es Kult1 und KT1.
Quelle: Infos von KommAustria zu Steiermark, Kärnten / Hintergrund: DVB-T in Österreich.
Zum Seitenanfang

15.6.2014 • DVB-T2: Schneller Umstieg forciert Frequenzauktion
DVB-T2 Logo (DVB Project) Auch im Bundestag scheint sich Einiges zu tun. Die Koalitionsfraktionen wollen per Antrag den Umstieg auf DVB-T2 offenbar beschleunigen. Frei werdende Frequenzen könnten deutlich früher an die Mobilfunkanbieter versteigert werden, um den flächendeckenden Breitbandausbau auf 50 Mbit/s bis 2018 zu schaffen. Vor Kurzem hatten die Medienanstalten den Umstieg auf DVB-T2 zwischen 2016 und 2020 angekündigt. Erst danach könnten Frequenzen abgegeben werden.
Im Magazin Focus bestätigte CSU-MdB und Infrastrukturexeperte Ulrich Lange: „Ab Mitte 2016 sollte den Bürgern zur Fußball Europameisterschaft mit DVB-T2 hochauflösendes terrestrisches Fernsehen mindestens in den Ballungsräumen zur Verfügung gestellt werden.“ Laut Lange wären schon ab 2017 Frequenzen für den Breitbandausbau im ländlichen Bereich frei.
Quelle: Meldung des Focus vom 14.6. / Hintergrund: Digitale Dividende 2, DVB-T2.
Zum Seitenanfang

13.6.2014 • DVB-T2: Breitbandausbau erstmal ohne 700 MHz-Band
DVB-T2 Logo (DVB Project) Der Breitbandausbau bis 2018 sei den Bundesländern ebenso wichtig wie der Umstieg auf DVB-T2. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer „sind sich auch einig, dass deshalb für den Breitbandausbau nicht vorrangig auf die Kapazitäten des terrestrischen Digitalfernsehens zugegriffen werden soll“. „Frequenzen, die infolge der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 vom Rundfunk sukzessive nicht mehr benötigt werden, (sollen) frühestmöglich zur Förderung des Breitbandausbaus und vorrangig zur Versorgung ländlicher Räume zur Verfügung gestellt werden“. Von ihnen wird nun die Erarbeitung eines abgestimmten Umstellungsszenarios für DVB-T2 erwartet.
Damit schließen sich die Länderchefs zwar den Forderungen der TV-Veranstalter und Medienanstalten an, die kürzlich die Einführung von DVB-T2 ab 2016 in Aussicht gestellt hatten. Die Länder drücken aber zugleich zugunsten der Mobilfunk-Unternehmen aufs Tempo. Das Fernsehen will erst nach Umstiegsende 2020 Frequenzen abgeben.
Gemeinsame Länder-Position ist auch die Forderung, dass der Erlös aus der Auktion des 700 MHz-Bandes „nach Abzug der Umstellungskosten hälftig zwischen Bund und Ländern aufgeteilt“ und von beiden für Breitbandausbau und Digitalisierung verwendet wird.
Quelle: Presseinfo der MP-Konferenz vom 12.6.2014 / Hintergrund: Digitale Dividende 2, DVB-T2.
Zum Seitenanfang

13.6.2014 • Recht: Politikeinfluß im ZDF wird gering reduziert
Recht, Gesetze ZDF Das Bundesverfassungsgericht hatte die Bundesländer im März verpflichtet, den Einfluß der Politik im Fernsehrat und Verwaltungsrat des ZDF auf ein Drittel der Gremienmitglieder zu reduzieren. Das soll offenbar so minimal wie irgend möglich umgesetzt werden. Vorschläge, die Politik ganz aus der Kontrolle des ZDF und der anderen Rundfunkanstalten herauszuhalten, sind damit vom Tisch.
DIe Länder wollen den Fernsehrat um 17 auf 60 Sitze verkleinern, indem die Zahl der Politikvertreter von 34 auf 20 und damit auf die geforderte Drittelparität reduziert wird. Im künftig 12- statt 14köpfigen Verwaltungsrat werden noch vier statt sechs Plätze von Bund und Ländern besetzt. Das ist Grundlage weiterer Gespräche, so Baden-Württembergs MP Kretschmann nach einer Tagung der Länderchefs.
Indirekt wird die Politik aber wohl über die Drittelparität hinaus den Daumen auf die Gremien halten, solange einige Verbände Parlamentarier entsenden: Das ZDF nennt offiziell vier Personen mit politischen Mandaten. Dazu kommen drei Ex-Minister und weitere Verbandsvertreter mit bekanntem Parteibuch. Eine solche Politik-Dominanz durch die Hintertür zu verhindern, ist Aufgabe der Bundesländer bei der Novellierung des ZDF-Staatsvertrages.
Quellen: Presseinfo der MP-Konferenz vom 12.6.2014 / Hintergrund: Mitglieder im ZDF-Fernsehrat.
Zum Seitenanfang

11.6.2014 • AGF: TV-Digitalisierung weiter langsam
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Von den rund 7,8 Mio. TV-Haushalten, die im Mai das Fernsehen analog empfingen, haben im Mai etwa 120.000 auf digitalen Empfang umgesattelt. Das geht aus der aktuellen Veröffentlichung der AG Fernsehforschung hervor. Von den 36,71 deutschen TV-Haushalten haben per Stand am 1. Juni rund 29,05 Mio. ein digitales Empfangsgerät. Der Digital-Marktanteil stieg damit von 78,8 auf 79,1 Prozent.
Quelle: Monatsstatistik der AGF per 1.6.2014.
Zum Seitenanfang

11.6.2014 • Polen: Privatradios ziehen sich aus DAB zurück
Polen DAB-Logo Schriftzug Die europäischen Radiolandschaften waren für den deutschen Privatfunkverband VPRT bisher kein Thema. Jetzt griff man dort eine Meldung aus Polen auf. Danach haben sich einige Privatveranstalter aus der Digitalradio-Arbeitsgruppe der Regulierungsbehörde KRRiT zurück gezogen, weil die Einführungsplanung ohne Berücksichtigung ihrer Interessen und Bedenken erfolge. Der VPRT lässt durchblicken, dass KRRiT-Präsident Dworak eine Studie seines Hauses ignorieren könnte, wonach nur Netzbetreiber und Geräteindustrie Vorteile durch das Digitalradio hätten.
Mitte Mai hatten die Privaten, vertreten durch Andrzej Matuszynski (Eurozet Gruppe) auf einer Fachkonferenz das Fehlen einer Umstiegsstrategie bzw. eines Termins der UKW-Abschaltung und die dauerhaften Kosten der analogen und digitalen Parallelverbreitung als Hemmnis genannt. An gleicher Stelle hatte die KRRiT hervorgehoben, das nicht nur die frequenztechnische Effektivität und die gegenüber UKW geringeren Kosten von Digitalradio als Vorteile gesehen werden. Dazu wurden auch die universelle und freie Empfangbarkeit und künftige Zusatzdienste gezählt.
Quelle: Meldung des VPRT vom 3.6., Presseinfo von KRRiT vom 16.5.
Zum Seitenanfang

10.6.2014 • Digitalradio: NRW-Werbekampagne erfolgreich beendet
Digitalradio-Schriftzug Nordrhein-Westfalen Als erfolgreich wertet die Initiative Digitalradio Deutschland die jetzt zuende gegangene dreimonatige Werbekampagne in NRW unter dem Slogan „Ich will es einfach!“. In vielen Geschäften sei eine verstärkte Nachfrage zu verzeichnen gewesen, jedoch wünschten sich die Kunden mehr Programme über DAB+. „Über 160 Märkte ließen sich von Experten der Initiative Digitalradio Deutschland zur Radiotechnologie der Zukunft schulen und legten Informations- und Werbematerial in ihren Geschäften aus“, bilanziert DRD.
In der letzten Phase liefen Werbespots auf 33 Bahnhöfen und 182 Infoscreens, nach dem ab März auf Displays an zentralen Plätzen, in U- und S-Bahnstationen sowie in Einkaufszentren geworben wurde. Der WDR und private Sender hatten Berichte über Digitalradio in ihren UKW-Programmen mit Verlosungen verbunden.
Quelle: Presseinfo von DRD vom 10.6. / Hintergrund: Digitalradio.
Zum Seitenanfang

10.6.2014 • Digitalradio: Mega 80s startet in Bayern
Digitalradio-Schriftzug Bayern Mega 80s ist am Wochenende in den bayerischen DAB+-Regionen Augsburg und Ingolstadt auf Sendung gegangen. Bei der Musikwelle handelt es sich um einen Ableger von Megaradio. Die Lizenzierung erfolgte im Oktober 2013, der Start war ursprünglich für Anfang 2014 angekündigt worden.
Quelle: Meldung von radiowoche.de vom 9.6. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

10.6.2014 • UltraHD: Erste Übertragung mit DVB-S2X
Logo von UHDTVinfo DVB-S2X Die Fachmesse Computer Asia (17. bis 20. Juni, Kuala Lumpur) ist Anlass für die erste Satelliten-Übertragung von UltraHD-Inhalten nach dem neuen Standard DVB-S2X. Damit werde die Effizienz professioneller Anwendungen gegenüber DVB-S2 um 51, bei der Sat-Verbreitung an Haushalte um 20 Prozent erhöht. Das teilt Newtec mit. Der Hersteller professioneller Übertragungstechnik kooperiert mit dem Sat-Betreiber Measat. Das Projekt soll die Machbarkeit des Zusammenwirkens nachweisen, die Einführung sei aber nur noch eine Frage der Zeit.
Quellen: Presseinfo von Newtec vom 10.6. / Hintergrund: UltraHD/4k.
Zum Seitenanfang

7.6.2014 • Digitalradio: BR verschiebt Frequenztausch Puls/Klassik
Digitalradio-Schriftzug BR Der Bayerische Rundfunk will den Tausch seiner im Mai 2013 gestarteten Jugendwelle Puls und seiner Klassikradios auf 2018 verschieben. Das empfiehlt der Hörfunkausschuß dem Rundfunkrat für die Sitzung am 10. Juli. Der Wellentausch, durch den das Jugendradio eine landesweite UKW-Senderkette bekommen würde, sei gleichwohl „notwendig, um den drohenden Generationenabriss für die HF-Programme des BR zu verhindern“.
Im Gegenzug wäre BR-Klassik nur noch mit DAB+ zu empfangen. Dagegen hatten aus unterschiedlichen Motiven der Bayerische Musikrat, die Lokalradios und die Medienanstalt BLM protestiert. Bis 2018 soll mit ihnen ein Konsens erreicht werden.
Quelle: Presseinfo des BR vom 6.6. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
Zum Seitenanfang

6.6.2014 • DVB-T: Bayern für RTL erst wieder mit DVB-T2 interessant
Überallfernseh-Logo RTL Die Ankündigung, den RTL-Multiplex über zwei weitere Jahre mit DVB-T zu verbreiten, schließt den Wiedereinstieg in Bayern nicht ein. Das bestätigte ein Sendersprecher gegenüber Digitalfernsehen. München werde erst wieder mit dem ab 2016 geplanten Umstieg auf DVB-T2 interessant. Gleiches könnte für die DVB-T Regionen Stuttgart und Halle/Leipzig gelten. Das dort verbreitete Viseo+-Paket (kostenpflichtig, MPEG-4 codiert) wird mit Auslaufen der Lizenz Ende 2014 eingestellt.
RTL hatte Anfang 2013 zunächst den Ausstieg aus der Antenne angekündigt und das in München Ende Juli 2013 vollzogen. Die Mediengruppe ruderte zurück, nachdem sie ihre Forderung nach Sicherung der Frequenzen für DVB-T im Koalitionsvertrag von CDU und SPD berücksichtigt sah. Seither wurden die Lizenzen für Niedersachsen (bis 2024) und NRW (bis 2019) verlängert.
In Nürnberg hatte RTL seinen Multiplex bereits Ende Oktober 2010 abschalten lassen. Das war mit einem Frequenzumstieg infolge der Auktionierung der Digitalen Dividende 1 und unsicherer mittelfristiger Frequenzplanung des Bundes begründet worden.
Quelle: Meldung von DF vom 5.6. / Hintergrund: DVB-T in Nord- und Südbayern.
Zum Seitenanfang

4.6.2014 • DVB-T: N24 in Stuttgart mit Antenne empfangbar
Überallfernseh-Logo N24 N24, der Nachrichtensender des Axel-Springer-Verlages, wird jetzt im Großraum Stuttgart digitalterrestrisch im frei empfangbaren Kanal 25 verbreitet. N24 besetzt den von Anixe vor vier Wochen aufgegebenen Sendeplatz neben den Programmen Tele5 und QVC; ein Programmplatz ist noch frei.
Der ebenfalls in dieser Region verbreitete kostenplichtige RTL-Multiplex Viseo+ wird spätestens zum Jahresende 2014 eingestellt.
Quelle: Meldung von DF / Hintergrund: DVB-T in Baden-Württemberg.

4.6.2014 • Digitalradio: SWR rockt am Ring digital über SWR3 RaR
Digitalradio-Schriftzug SWR3 Der Südwestrundfunk schaltet anlässlich des Festivals Rock am Ring (5. bis 8. Juni) einen Veranstaltungskanal in seinem DAB+-Multiplex auf. Vom 4. bis zum 9. Juni erscheint nach einem Sendersuchlauf die Kennung SWR3 RaR in den Programmeinträgen - überall im digitalen Stammsendegebiet des SWR.
Umfangreich berichten werden auch die Jugendwelle Das Ding, das SWR3-Hauptprogramm und die TV-Kanäle EinsPLus und das SWR-Dritte sowie die Online-Angebote des SWR
Quelle: Info des SWR / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Zum Seitenanfang

3.6.2014 • DVB-T2: Es wird konkret - Rollout ab Mitte 2016 mit HEVC
DVB-T2 Logo (DVB Project) Die Medienanstalten DVB-T2 beginnt, in greifbare Nähe zu rücken. Alle Beteiligten in Deutschland wollen DVB-T2 mit der Codierung in HEVC verbinden. Die Einführung soll ab Mitte 2016 erfolgen. Das ist das Ergebnis eines Runden Tischs der Medienanstalten, mit Vertretern der vier großen Senderfamilien ARD, ZDF, ProSiebenSat1, RTL sowie des Privatfunkverbandes VPRT und des Netzbetreibers Media Broadcast. Begrüßt wurde die jüngste Positionierung der RTL-Gruppe zugunsten von DVB-T bzw. DVB-T2.
Klar wurde wiederum, dass die Privaten bezüglich HDTV „ein Angebot anstreben, das überwiegend verschlüsselt und bundesweit einheitlich vermarktet wird“. „Nächster Schritt ist nun die Vorbereitung eines Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz, um das private Frequenzspektrum auf einen bundesweiten Plattformbetrieb umstellen zu können.“ ARD und ZDF wollen hingegen keine Verschlüsselung.
An die Bundesländer wird appelliert, den Frequenzbedarf bis 2020, dem Plan-Ende des Migrations-Prozesses, zu sichern. Erst dann werden „Kapazitäten frei, mit denen die Mobilfunkunternehmen die Breitbandziele der Bundesregierung umsetzen können“, wird auf die Pläne zur Auktionierung des 700 MHz-Bereichs an Mobilfunkbetreiber angespielt.
Anmerkung: Bisher verkaufte Fernseher mit DVB-T2 Empfang sind wegen der fehlenden HEVC-Komprimierung für die künftigen Ausstrahlungen in Deutschland nicht geeignet!
Quelle: Presseinfo der Medienanstalten vom 3.6. / Hintergrund: DVB-T2.
Zum Seitenanfang

3.6.2014 • DVB-T: Manou Lenz - schnell gekommen, schnell gegangen
Überallfernseh-Logo Bayern Zum Monatswechsel hat ManouLenzTV seine Verbreitung in Bayern (K 52 in München/Südbayern und K 60 in Nürnberg) „auf eigenen Wunsch“ beendet. Der Shoppingsender hatte erst im vergangenen Dezember eine bis zum 31. Mai 2014 befristete Lizenz bekommen, die noch im April bis Ende 2015 verlängert worden war. In Berlin ist das Programm noch in der Luft.
Ebenfalls zum Monatswechsel hat Franken Fernsehen seine Verbreitung im Nürnberger Kanal 60 beendet. Das wird mit einer Kosten-Nutzen-Analyse begründet. Zuvor hatte die Medienanstalt BLM auf die Kopplung der Lizenz an DVB-T aufgegeben.
Quelle: Meldung von DVB-T Bayern, Presseinfo von Franken Fernsehen vom 2.6. / Hintergrund: DVB-T in Nord- und Südbayern.

3.6.2014 • DVB-T: RTL gibt Viseo+ auf
Überallfernseh-Logo DVB-T2 Logo (DVB Project) Der letzte Satz der RTL-Presseinfo zum DVB-T/DVB-T2 Engagement verweist auf das Pay-Angebot Viseo+. Dort heißt es lakonisch: „Ausgenommen von der vorübergehenden Fortführung des DVB-T-Engagements sind die in einer anderen Technologie betriebenen Regionen Halle/Leipzig und Stuttgart.“
Bereits seit einiger Zeit werden für das nur in Stuttgart und Halle/Leipzig vermarktete Pay-Angebot mit der unüblichen MPEG-4 Codierung keine Geräte angeboten. Teilnehmerzahlen wurden nie veröffentlicht. Die Lizenzen laufen bis zum 31. Dezember 2014.
Quelle: Presseinfo von RTL vom 3.6. / Hintergrund: Viseo+.
Zum Seitenanfang

3.6.2014 • DVB-T2: RTL noch zwei Jahre per DVB-T, DVB-T2 ab 2016?
DVB-T2 Logo (DVB Project) DVB-T2 Logo (DVB Project) RTL wird zumindest zwei Jahre sein DVB-T Engagement fortsetzen. darüber hinaus schaut man gemeinsam mit Media Broadcast in Richtung HDTV und DVB-T2 voraus. Der Netzbetreiber „plant den Aufbau einer digital-terrestrischen TV-Plattform im DVB-T2-Standard, die es Programmveranstaltern ermöglichen soll, mehr Sender und auch in High-Definition-Qualität (HD) auszustrahlen. Die Mediengruppe RTL Deutschland strebt eine Verbreitung ihrer HD-Programme über diese Plattform im DVB-T2 Standard an. In der Übergangszeit bis zum Start der Plattform wird die Mediengruppe RTL die unverschlüsselte DVB-T-Verbreitung ihrer Programme für zunächst zwei weitere Jahre fortführen.“ Das teilt Media Broadcast heute mit.
Nachdem ARD und ZDF bereits für DVB-T2 votiert hatten, öffne nun auch die RTL-Gruppe „den Weg für einen Wechsel ihrer Sender auf DVB-T2“. Media Broadcast will vor diesem Hintergrund und im Schulterschluß mit den TV-Anbietern „möglichst schon 2016 ein noch breiteres Programmangebot auch in HD bieten“.
Die Presseinfo zitiert RTL-Manager André Prahl: „Die geplante Einführung von DVB-T2 eröffnet dem digitalen terrestrischen Fernsehen eine echte Zukunftsperspektive. Als privatwirtschaftlicher Fernsehanbieter können wir unter Kostengesichtspunkten unsere Verbreitung über die digitale Terrestrik nur dann fortsetzen, wenn es gelingt, diese mittelfristig wirtschaftlich profitabel zu gestalten. Mit der angestrebten Verbreitung unserer HD-Programme über eine DVB-T2 Plattform rückt diese Option in greifbare Nähe.“ Prahl lässt damit keinen Zweifel, dass RTL eine künftige HDTV/DVB-T2 Verbreitung seiner Programme kostenpflichtig machen will, um damit Gewinne einzufahren.
In dem Zusammenhang fordert der Netzbetreiber Politik und Regulierer auf, „jetzt schnell verlässliche Rahmenbedingungen für den Wechsel auf DVB-T2 zu schaffen“. MB-Chef Wolfgang Breuer: „Das bedeutet konkret: Sichern der Frequenzen im 700-MHz-Band zumindest bis zum Abschluss der DVB-T2-Umstellung, langfristige Planungssicherheit für das verbleibende Rundfunkspektrum und Umsetzen des medien- und telekommunikationsrechtlichen Prozesses. Wir vertrauen darauf, dass die Bundesregierung zu ihren frequenzpolitischen Zusagen im Koalitionsvertrag steht.“ RTL-Bereichsleiter Medienpolitik Tobias Schmid ergänzt: „Eine Zukunft für DVB-T kann es nur mit einer ökonomisch tragfähigen DVB-T2 Plattform geben. Wenn die Regulierungsbehörden von Bund und Ländern die besondere Situation bei der Terrestrik und da vor allem die geringen technischen und ökonomischen Spielräume anerkennen, kann es gelingen, diese Empfangsalternative für Zuschauer und Sender langfristig zu erhalten.“
Quelle: Presseinfos von Media Broadcast und RTL vom 3.6. / Hintergrund: DVB-T2.
Zum Seitenanfang

2.6.2014 • Schweiz: Regionale DAB+-Insel in Genf gestartet
Schweiz DABplus-Logo Schriftzug Die Digris AG hat den Betrieb ihrer ersten DAB+-Insel für nichtkommerziell orientierte Radioprogramme nach letztjähriger Lizenzierung und einmonatigem Test begonnen. Seit dem 1. Juni sind im Raum Genf 14 Stationen, ermittelt durch ein neutrales Gremium aus 20 Bewerbungen, digital On Air.
Laut Digris werden für die kostendeckende Verbreitung 10.000 Franken je Programm berechnet. Dies werde einerseits durch „Software Defined Radio“, ein in der Schweiz von der Initiative OpenDigitalRadio entwickeltes offenes nichtkommerzielles System, möglich. Andererseits übernimmt die Regulierungsbehörde BAKOM 75 Prozent des Investments der Digris. Hingegen koste die Verbreitung in einem der Muxe der Netzbetreiber SRG bzw. SwissMediaCast beispielsweise für die Region Wallis rund 135.000 Franken.
Digris plant 20 DAB+-Inseln für 70 bis 80 unabhängige Programme bis Ende 2016. Im Herbst/Winter 2014 sollen Lausanne, Montreux, Martigny und die französische Region des Wallis folgen. Es handelt sich um den jeweils vierten Layer der schweizerischen Netzplanung.
Quellen: Presseinfo von Digris vom 1.6., Website von OpenDigitalradio.
Zum Seitenanfang

1.6.2014 • DVB-T: BR Alpha wird zu ARD Alpha
Überallfernseh-Logo ARD Alpha Die ARD und der Bayerische Rundfunk konzipieren den Bildungskanal BR Alpha zum nationalen Programm um. Als ARD Alpha wird ab dem 28. Juni gesendet. Dann wird die Landes-Rundschau des BR durch die Tagesschau (die der BR bisher auch nicht in sein Drittes Programm übernahm) ersetzt. Neben bekannten Formaten wie der Kult-Space Night kommen Sendungen anderer ARD-Anstalten ins Programm, darunter z.B. Druckfrisch, Quarks und Co. und Metropolis. Auffällig: Erstmals kommt das Kürzel ARD in einem bundesweiten Programm des Senderverbundes zum Ausdruck.
An der Verbreitung von ARD Alpha wird sich nichts ändern. Per DVB-T wird das neu aufgestellte Programm also nur in Bayern im Multiplex des BR empfangbar sein.
Quelle: Meldung von DWDL vom 27.5., Nachtrag: BR-Info zum Programm vom 5.6. / Hintergrund: DVB-T in Nord- und Südbayern.



Zum Seitenanfang

Impressum | Kontakt | Disclaimer

Webmaster & Copyright: Peter Dehn (2004-2022)