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Nachrichten-Archiv August 2014

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30.8.2014 • DVB-T: Kampf um Programmplatz in NRW
Überallfernseh-Logo NRW Die Programme Pro7 Maxx und RTL Nitro bewerben sich um einen DVB-T Sendeplatz in Nordrhein-Westfalen. Es geht um die Nachfolge des Nachrichtenkanals CNN, der auf die Präsenz im Raum Köln (K36) und Ruhrgebiet (K52) verzichtete. Die ProSiebenSat1-Gruppe ist dort bereits mit dem Programm Sixx vertreten. Die Entscheidung zur Ausschreibung vom April soll - nach laufenden Vorgesprächen - im Herbst erfolgen, teilte die Medienanstalt LfM mit.
Quellen: Presseinfo der LfM vom 28.8. / Hintergrund: DVB-T in NRW.
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30.8.2014 • Digitalradio: LfM verlängert Pilotprojekt für NRW
Digitalradio-Schriftzug NRW Die Medienkommission der LfM NRW hat das Ende Juli ausgelaufene DAB+-Pilotprojekt erwartungsgemäss verlängert. Damit können die beiden Programm Domradio Köln und Radio Impala zunächst bis zum 31. Dezember 2015 weiter im Block 11D senden. Die Kommission hält bis dahin auch das Tor für das lizenzierte, dort aber nicht aktive, Mega Radio offen.
Quellen: Presseinfo der LfM vom 28.8.. / Hintergrund: DAB+ in NRW.
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28.8.2014 • IFA: Hoffnung aufs Weihnachtsgeschäft
IFA-Logo 2007 Für die „braune“ wie die „weisse“ Ware setzten die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung kurz vor Messeöffnung am 5. September ganz auf das Weihnachtsgeschäft. Orders von vier Mrd. Euro werden für beide Messesegmente erwartet. So soll der positive Trend des 1. Halbjahres (plus 1,9 Prozent Umsatz mit Consumer Electronics, 3,8 Prozent bei Elektrogroßgeräten) im Weihnachtsgeschäft fortgeschrieben werden.
Der neu eröffnete „City Cube“ im Südbereich des Geländes biete zudem zusätzliche drei Prozent Ausstellungfläche, die nun insgesamt bei 149.500 Quadratmeter liege. Das mache es möglich, mehr Aussteller zu verpflichten bzw. dem Wunsch (ebenfalls nicht genannter) etablierter Aussteller nach Vergrößerung ihrer Stände Rechnung zu tragen. Das neue Gebäude beherbergt zudem den neuen Kongress IFA Summit und ist Forum für Reden führender Branchenvertreter.
Eintrittskarten kosten in diesem Jahr 17 € (Vorverkauf und ermässigt: 12 €). Angeboten werden auch Family- (2 Erwachsene, 3 Kinder; 35 €), Schüler (8 €) sowie ein Happy-Hour-Ticket (täglich ab 14 Uhr, 12 €). Nur im Vorverkauf gibt es die 3-für-2-Karte für drei Erwachsene (25 €) sowie Schulklassen- und Familienkarten á 35 €.
Quellen: Presseinfo der Messe Berlin vom 28.8., IFA-Homepage.
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27.8.2014 • Digitalradio: BR startet Roadshow zu DAB+
Digitalradio-Schriftzug BR Am 29. August startet der Bayerische Rundfunk eine Roadshow zur Bewerbung von Digitalradio. Freitags und Samstags werden bis zum 25. Oktober 15 Städte im Freistaat angefahren, um DAB+ zu demonstrieren. Geworben wird auch mit Verlosungen und Sonderangeboten für Radiogeräte.
Quellen: Presseinfo des BR vom 20.8. (inkl. Termine) / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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26.8.2014 • Digitalradio: Bayern testet Katastrophenfunk über DAB+
Digitalradio-Schriftzug Bayern Heute beginnen in Bayern Tests mit der Emergency Warning Functionality (EWF) im DAB+Kanal 12D. Vor allem geht es um den Signalempfang auf Empfängerseite. Das ist nur mit Versuchsgeräten möglich, die Noxon stellt. Am Projekt beteiligt sind auch das Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen, TMT, und Bayern Digital Radio.
EWS-Projekt BayernEWF soll landesweite Durchsagen und Textsendungen des Katastrophenschutzes möglich machen. Digitalradio-Geräte würden bei Bedarf automatisch in den Journaline-Modus ein- bzw. umgeschaltet werden, so dass Warnungen alle Gerätebesitzer erreichen. Projektziele sind auch die Erarbeitung mehrsprachiger Warntexten und die Entwicklung der Signalisierung sowie die Anbindung von Leitstellen.
Quellen: Meldung von Bayern Digital Radio vom 25.8., Kurzbeschreibung EWF / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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26.8.2014 • Schweiz: Digris testet zweite regionale DAB+-Insel
Schweiz DABplus-Logo Schriftzug Nach Genf ist ein DAB+-Signal für Lokalradios nun auch im Raum Zürich On Air. Laut Angaben auf der Facebook-Seite der Digris AG wird vom Standort Felsenegg zunächst mit nur 4 Milliwatt getestet. Nach weiteren Informationen sollen 14 Programme aufgeschaltet und die Leistung später auf 600 Watt oder sogar 3 kW erhöht werden. Die Digris AG will insgesamt 15 Sendeinseln mittels dem kostengünstigen Verfahren OpenBroadcast mit nichtkommerziellen und lokalen Radiowellen versorgen.
Quellen: Meldung von DAB Swiss vom 23.8., Digris auf Facebook.
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25.8.2014 • DVB-T2: Pilotprojekt mit HEVC auch in Berlin
DVB-T2 Logo (DVB Project) Berlin Nach München ist auch in Berlin ein Test der Übertragung von DVB-T2 Programmen mit HEVC-Kodierung vorgesehen. Das Projekt ist vom Herbst 2014 bis Sommer 2016 geplant. Daran schließt nach aktueller Planung der Beginn des Regelbetriebes an. Das Testnetz steht in Berlin vor allem Geräteherstellern zur Verfügung, aber auch Parameterkonfigurationen und Verschlüsselungssysteme sollen - unter Mitwirkung privater Programme - erprobt werden. Das berichtet TV Zukunft, das Informationsblatt der Deutschen TV-Plattform.
Quelle: TV Zukunft (August 2014) / Hintergrund: DVB-T2.
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23.8.2014 • DVB-T2: Verzögerung beim DVB-T2-Start in Deutschland?
DVB-T2 Logo (DVB Project) Der Bund will TV-Frequenzen schon 2017 vom Mobilfunk genutzt wissen. Zugleich räumt eine Vertreterin der Bundesnetzanstalt gegenüber dem Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk mögliche Verzögerungen bei der Zeitplanung für DVB-T2 ein, wenn der Bund-Länder-Konsens zur Frequenzplanung nicht bis Ende 2014 vereinbart werde.
Bernd Ladebusch (NDR) hält angesichts der aktuellen Situation einen DVB-T2 Probebetrieb nicht für problematisch, wohl aber den bis 2019 in der Fläche geplanten Umstieg auf den neuen Sendestandard. Bis jetzt sei es der BNetzA nicht gelungen, den Verlust des 800 MHz-Bandes auszugleichen. Die vorgesehene Freqzuenznutzung müsste dringend mit den Nachbarländern abgeglichen werden - allein mit Dänemark sind 6 Frequenzen abzustimmen. Dass das zeitgerecht gelingt, beurteilt Ladebusch skeptisch, obwohl die BNetzA noch in 2014 Gespräche aufnehmen und bis zum Sommer 2015 abschließen will. Laut Ladebusch wird das 700 MHz-Band „nicht nur für die Dauer des Simulcast-Betriebs in Deutschland, sondern auch während der Umstellungsphase im benachbarten Ausland“ benötigt.
Quelle: Beitrag im Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk (August 2014) / Hintergrund: Digitale Dividende 2, DVB-T2.
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22.8.2014 • Digitalradio: Norden ohne große Lokalradios?
Digitalradio-Schriftzug Hamburg Radio Hamburg und Alsterradio 106,8 werden sich nicht um die kürzlich ausgeschriebenen DAB+-Kapazitäten für Hamburg bewerben.
Radio Hamburg sieht einen zu geringen Gerätebestand, setzt Prioritäten im Internet und will daher weiter abwarten. Zudem sei die Beteiligung der Privaten finanziell nicht abgesichert. Alsterradio sieht zwar Chancen, bemängelt aber die fehlende Zusammenarbeit der Privaten und des NDR und vermisst „eindeutige Vorgaben zur digitalen Empfangsfähigkeit von Endgeräten“ durch die Politik.
Dies geht aus Stellungnahmen von Firmenvertretern gegenüber radio-wird-digital.de hervor. Damit wird die Position der Privaten wiederholt, die sich schon 2011 an einem Call for Interest für Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein nicht beteiligt hatten.
Quelle: Bericht von radio-wird-digital.de vom 21.8. / Hintergrund: DAB+ in Hamburg.
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22.8.2014 • Österreich: Umstieg auf DVB-T2 zwischen 2016 und 2019
Österreich DVB-T2 Logo (DVB Project) Die österreichische Medienbehörde KommAustria hat die nationalen DVB-T Multiplexe A und B neu - und zwar für DVB-T2 - ausgeschrieben. Der Sendebetrieb soll im Herbst 2016 beginnen, die Umstellung 2019 beendet sein. DVB-T2 schließt damit direkt an die am 1. August 2016 auslaufenden Sendelizenzen. Betroffen sind im Mux-A ORF eins, ORF 2 und ATV und im Mux-B 3Sat, ORF III, ORF Sport+, Puls 4 und ServusTV sowie in Wien zusätzlich SchauTV. Die geplanten Sendeparameter ermöglichen (wie beim kommerziellen Angebot SimpliTV) z.B. die Verbreitung von drei HDTV- und sieben SD-Programmen in einem Multiplex.
Ein Grundsatzpapier zur Ausschreibung fordert künftige Netzbetreiber auf, „marktoffene Betriebskonzepte“ vorzulegen. „Dazu zählt insbesondere ein hürdenfreier Empfang der DVB-T2-Signale ohne Grundverschlüsselung, Zugangsberechtigungssystem oder auch 'bloßem' Registrierungszwang“. Sollten dennoch solche Konzepte geplant sein, sind entsprechende Forderungen der TV-Veranstalter nachzuweisen. Auch ein „möglichst offener Endgerätemarkt“ und eine „zuträgliche Preisentwicklung“ auch für Mobilgeräte sind erwünscht.
Ein Simulcast soll maximal neun Monate dauern. Vorgegeben ist u.a., dass Wien und die Ballungsräume bis Februar 2017 zu 60 Prozent versorgt werden. Mux-A soll bis zum 1. Februar 2019 auf 98 Prozent ausgebaut sein.
Bewerbungen sind bis zum 26. November möglich.
Quelle: Presseinfo von KommAustria vom 21.8., Auswahlgrundsätze und Erläuterungen / Hintergrund: DVB-T und SimpliTV in Österreich.
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20.8.2014 • DVB-T2: Dobrindt bleibt hart beim Umstiegs-Zeitplan
DVB-T2 Logo (DVB Project) Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, stellt nach wie vor die möglichst schnelle Umwidmung der UHF-Fernsehkanäle im 700 MHz-Bereichs vor andere Interessen. Auf einer Pressekonferenz sprach er sich heute für einen Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 ohne lange Umstiegszeit aus, damit der Mobilfunk bereits ab 2017 erste Teile des 700 MHz-Bandes für Breitbanddienste okkupieren kann.
Im Vorfeld waren die TV-Sender den Zeitplänen des Bundes bereits entgegen gekommen und hatten eine Verkürzung ihrer Umstiegsplanung ab 2016 bis Mitte 2019 statt bis Ende 2020 vorgeschlagen. Verbraucherschützer hatten einen verbraucherfreundlichen mindestens zwölfmonatigen Simulcast und eine Umstiegsdauer und die TV-Nutzung der in Rede stehenden Frequenzen „mindestens bis Ende 2019“ gefordert.
Quelle: Meldung von DF vom 20.8. / Hintergrund: Digitale Dividende 2, DVB-T2.
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18.8.2014 • Digitalradio: Studie fordert konkreten UKW-Abschalttermin
Digitalradio-Schriftzug „Ohne Erfolg von DAB+ keine UKW-Abschaltung, und ohne konkreten UKW-Abschalttermin kein Erfolg von DAB+“ - zu diesem Ergebnis kommt die Prognos Studie „Radio 2018. Szenarien der UKW-Abschaltung“ zu den drei deutschsprachigen Ländern. Für Deutschland könnte ein UKW-Abschalttermin „den entscheidenden Schub für DAB+ geben, der bislang noch fehlt“. Eine ausreichende Geräteausstattung sei bei jährlich 6,5 Mio. verkauften Radios nur eine Frage der Zeit. Das Abwarten einer bestimmten Haushaltsausstattung bremse die Entwicklung jedoch. Ohne Terminfestlegung „droht die digitale Migration festzufahren, so wie zwischenzeitlich in Großbritannien“.
Hingegen steuere die Schweiz mit der Festlegung auf 2024 und der Gründung der Arbeitsgruppe Digitale Migration konsequent in Richtung Ablösung von UKW. In Österreich, wo noch nicht einmal der geplante DAB+-Test begonnen hat, käme eine Terminverschiebung nicht überraschend.
Quelle: Meldung zum Prognos-Medienreport 2018.
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17.8.2014 • Schweiz: Strategien für UKW-Aus bis 2024
Schweiz DABplus-Logo Schriftzug Swiss Media Cast (SMC), Netzbetreiber für die schweizerischen Privatsender auf DAB+, kündigt an, mittelfristig einen Versorgungsgrad von 99 Prozent erreichen zu wollen. Damit verlören die Radioveranstalter bei der für 2024 geplanten UKW-Abschaltung keine Reichweiten. Geplant sind zwei weitere sprachregionale Layer in der Deutschschweiz, wobei der finale Netzausbau in Randgebieten auch in Form subregionaler Netze erfolgen könnte.
In der Schweiz sind zur Zeit fünf Netze in Betrieb - vier von SMC und eines der öffentlich-rechtlichen SRG. Daneben baut die Digris AG lokale Netze für nichtkommerzielle Radios auf.
Die Ankündigung steht in Zusammenhang mit der im Mai gegründeten Arbeitsgruppe Digitale Migration (DigiMig). Diese will bis Jahresende ein Szenario bis zur UKW-Abschaltung vorlegen.
Quelle: Presseinfo von SMC vom 17.8. / Hintergrund: DAB+ in der Schweiz.
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15.8.2014 • Digitalradio: Ausbau auf 85 Prozent bis Ende 2015
Digitalradio-Schriftzug Gerd Bauer, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, sieht Digitalradio in Deutschland im positiven Trend. Dies unterstreiche der Digitalisierungsbericht 2013, wonach vor einem Jahr 5 Prozent der Bevölkerung DAB+- hörten und 2,7 Mio. Geräte im Markt waren. Bis 2015 werde die Versorgung von derzeit 75 auf 85 Prozent der Einwohner bzw. 90 (portabel indoor 65) Prozent der Fläche ausgebaut. Das und der Geräteverkauf tragen laut Bauer dazu bei, „eine für private Radios unverzichtbare Refinanzierungsmöglichkeit bei eigenem Digitalradio-Engagement“ zu schaffen. Der Anteil von Digitalradios bei der Auto-Erstausstattung liege derzeit bei zehn Prozent. Mit der Auto-Branche wurde vereinbart, Strategien für die weitere Entwicklung zu erarbeiten.
Als positive Zeichen wertet Bauer die jüngste Ausschreibung in Hamburg und die Reaktion auf die Ausschreibung für Baden-Württemberg und die Bemühungen für einen zweiten nationalen, plattformgestützten, Multiplex. Jedoch müssten die Ministerpräsidenten der Bundesländer dafür die Frequenzen bereit stellen.
Bauer hält nach wie vor die Festlegung eines Abschaltdatums für UKW „als zusätzlichen Impuls für Digitalradio“ für geboten. Das Bundesverkehrsministerium will zur Funkausstellung ein Gutachten vorlegen, das unter Berücksichtigung technischer wie rechtlicher Aspekte, einen Zeitplan vorschlägt.
Quelle: Interview in Promedia 8/2014 / Hintergrund: DAB+, Bundesmux 2.
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14.8.2014 • Digitalradio: DAB+ auf der Funkausstelleung
Digitalradio-Schriftzug Digitalradio mit DAB+ wird anlässlich der Internationalen Funkausstellung (Berlin, 5. bis 10. September) wieder in der der Messehalle 2.2 präsentiert. Im Ausstellungsbereich der ARD werden in Zusammenarbeit mit einigen Herstellern neue Geräte gezeigt, die auch ausprobiert werden können. Experten stehen zu Gesprächen zur Verfügung. Ein Faltblatt gibt Übersicht über die Aussteller zum Thema.
IFA-Radio 2014 Auch ein Messeradio wird es wieder geben. Der RBB und Deutschlandradio produzieren im Gläsernen Studio der Halle 2.2 wieder Sendungen - an den Messetagen jeweils von 10 bis 18 Uhr. Die Veranstaltungswelle ist im Berliner DAB+-Kanal 7D zu empfangen, im bundesweiten Kanal 5C auf dem Sendeplatz von Deutschlandradio Dokumente und Debatten täglich außerdem zwischen 10 und 13 Uhr sowie Online auf www.digitalradio.de.
Quelle: Newsletter von digitalradio.de, Download IFA Guide / Hintergrund: DAB+.
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6.8.2014 • AGF: Weiter nur kleine Digitalisierungs-Schritte
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Im Juli sind nach Angaben der AG Fernsehforschung rund 200.000 TV-Haushalte auf den digitalen Empfang umgestiegen. Insgesamt empfingen am Stichtag 1. August 29,33 Mio. Haushalte digital, das sind 79,9 (Vormonat: 79,3) Prozent das Fernsehen digital. Ausgangspunkt der Statistik sind 36,71 Mio. TV-Haushalte in Deutschland.
Quelle: Monatsstatistik der AGF per 1.8.2014.
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5.8.2014 • Digitalradio: Höhere Sendeleistung für den Raum Augsburg
Digitalradio-Schriftzug Bayern Netzbetreiber Bayern Digital Radio hat im Raum Augsburg die DAB+ Verbreitung optimiert. Am Standort Hotelturm wurde die Sendeleistung für den landesweiten Multiplex im Kanal 12D von 3,1 auf 10 kW, für den regionalen Multiplex im Kanal 9C von 3,6 auf 4 kW erhöht.
Quelle: Mitteilung von BDR vom 5.8. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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5.8.2014 • Digitalradio: EBU bietet Visual Radio zur Leichtathletik-EM an
Digitalradio-Schriftzug EBU Logo Die EBU, internationaler Zusammenschluß von Rundfunkanstalten, bietet interessierten Sendern eine Slideshow mit Fotos und Ergebnistabellen der Leichtathletik-EM (Zürich, 12. bis 17. August) an. Die Daten für das „Visual Radio“-Angebot können in die DAB+-Ausstrahlungen ebenso wie in andere Sendetechniken übernommen werden, die für RadioVIS- oder RadioDNS-Begleitdaten geeignet sind. Für die technische Integration bietet die EBU auch kostenlose Tools an.
Quelle: Mitteilung der EBU vom 4.8. / Hintergrund: DAB+.
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2.8.2014 • Digitalradio: Energy wieder mit Liga-Fußball von Sport1
Digitalradio-Schriftzug Energy wird auch in der gerade begonnenen Saison 2014/2015 wieder live die Bundesliga-Übertragungen von Sport1 übernehmen. Neben den Bundesliga (ab 22.8.) und der 2. Liga (seit gestern) werden auch ausgewählte Pokalspiele gesendet. Sport1 liefert die Spiele als Konferenz, wenn mehrere Begegnungen zeitgleich stattfinden.
Quelle: Meldung von radiowoche.de vom 1.8. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux.
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2.8.2014 • DVB-T: TV-Broadcast mit Mobilfunk nicht vor 2025
Überallfernseh-Logo Ein Regelbetrieb von TV-Broadcastdiensten über UHF-Frequenzen des Mobilfunks (z.B. das 700 MHz-Band) sei die übernächste Generation der terrestrischen TV-Verbreitung und nicht vor 2025 zu erwarten. Beim Münchner IMB5-Projekt handele es sich um Grundlagenforschung für die spätere Standardisierung einer neuen Übertragungstechnik. Das erklärte IRT-Sprecher Thomas Schierbaum mit Bezug auf die jüngste Meldung von Nokia Networks zu dem im Juli angelaufenen Projekt.
Das technische Konzept erinnert an die vor etlichen Jahren gescheiterte Idee des mobilen Fernsehens - damals mit den Sendestandards DVB-H und DMB. Es offeriert, wenn erfolgreich, den Mobilfunk-Betreibern erstmals die realistische Möglichkeit, über UHF-Frequenzen Netzservices und Programmplattformen zu schaffen und damit Umsätze aus der terrestrischen TV-Verbreitung zu erwirtschaften.
Einwände zum TV mit LTE/eMBMS macht die EBU geltend: Der Senderverbund sieht für seine Mitgliedsanstalten neben der Notwendigkeit der Free-to-Air Verbreitung die Kosten als entscheidenden Faktor einer Ersetzung von DVB-T. Rein theoretisch sei eMBMS ohne weitere Entwicklung für die Fernsehverbreitung geeignet. Jedoch müssten Netzszenarios, Bedingungen der Regulierung und Geschäftsmodelle untersucht werden, bevor man zu Schlußfolgerungen gelangen könnte.
Quelle: Meldungen von DF, broadbandtvnews.com vom 1.8. / Hintergrund: Projekt IMB5, Broadcast oder Mobilfunk für Digitalradio?
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1.8.2014 • DVB-T: Rostock-Toitenwinkel geht am 5.8. offiziell ans Netz
Überallfernseh-Logo MeckPomm Der neue Sendemast in Rostock-Toitenwinkel geht wie angekündigt am 5. August ins Netz, bestätigt Netzbetreiber Media Broadcast. Von dort werden der ARD/NDR-Multiplex im Kanal 26 (statt K29; Gleichwellenbetrieb mit Schwerin) mit 40 kW und der ZDF-Mux im Kanal 24 (statt K46) mit 20 kW ausgestrahlt. Der neue Standort soll in der Hansestadt und Umgebung den TV-Empfang auch mit portablen Geräten verbessern. Im Gegenzug werden die Sendestandorte Marlow und Rostock-Stadtweide laut NDR am 19. August den DVB-T Betrieb beenden. Dorthin gerichtete Antennen müssen ggfs. neu ausgerichtet werden.
Digitalradio-Schriftzug Der Start von Digitalradio-Programmen ist laut Netzbetreiber „noch im Sommer 2014 geplant“. Tests des nationalen DAB+-Muxes hatte es im Juli gegeben. Ein Starttermin für den DAB+-Mux des NDR ist nicht bekannt.
Von Rostock-Toitenwinkel werden ab dem 5. August auch 7 öffentlich-rechtliche und drei private UKW-Radios gesendet. Stadtweide und Marlow gehen für UKW bereits am 4.8. Offline.
Quellen: Presseinfos von Media Broadcast und NDR vom 31.7. / Hintergrund: DVB-T, DAB+ in Mecklenburg-Vorpommern.
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1.8.2014 • Digitalradio: Streit um DAB+ in Bayern
Digitalradio-Schriftzug Bayern Laut Funkanalyse Bayern ist 2013 zwar der Bestand an DAB+-Geräten im Freistaat um 15 Prozent gestiegen. Den Nutzeranteil von 8,6 Prozent findet die Landesregierung aber unbefriedigend, berichtet das aktuelle Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. Die Landespolitik erwarte daher von den Beteiligten Anstrengungen, um die Akzeptanz zu erhöhen, „wenn DAB+ zu dem digitalen Radiostandard in Deutschland und Europa werden soll“. Ohne eine Digitalisierung habe „das Medium Radio in der heutigen Form keine Zukunft“.
Den Durchbruch für Digitalradio in Bayern sieht auch Siegfried Schneider, Präsident der Medienanstalt BLM, noch nicht. Die Entwicklung im Freistaat - 10 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren hat Zugang zu einem Gerät - verlaufe aber im bundesweiten Vergleich gut.
Die Zukunft von Digitalradio ist laut Willi Schreiner (Verband Bayerischer Lokalrundfunk) wesentlich von der Beantwortung der KEF-Fragen durch die ARD abhängig. Er fordert die Öffentlich-rechtlichen zu mehr Werbung auf und wiederholte die Forderung des VBL nach einer Förderung des Infrastrukturaufbaus.
Schreiner sieht zugleich einen Wandel für die lokalen Privatsender voraus: In regionalen Multiplexen wären künftig entweder alle Programme für mehrere lokale Bereiche parallel vertreten oder diese müssten sich zu regionalen Anbietern zusammen schließen.
Quelle: Beitrag auf meinungsbarometer.info / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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1.8.2014 • DVB-T2: Streit zwischen Bund und Ländern um 700 MHz-Band
DVB-T2 Logo (DVB Project) Im Zusammenhang mit der Terrestrik-Umstellung auf DVB-T2 und der Umnutzung des 700 MHz-Bandes liegen Bund und Länder im Streit. Der Bund habe einen Ländervorschlag abgelehnt, so Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht gegenüber dem aktuellen Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. „Jetzt ist erst einmal der Bund am Zug, von seiner Maximalforderung abzurücken, wonach das 700-MHz-Band schon ab Anfang 2017 vom Rundfunk geräumt werden soll.“ „Ein Kompromiss auf der Zeitschiene“, der weder die Terrestrik noch die Breitbandziele des Bundes gefährde, sei aber, auch angesichts des ARD-Vorschlages, die Einführung von DVB-T2 bis 2019 zu verkürzen, „zum Greifen nah“.
Quelle: Lieberknecht-Interview auf meinungsbarometer.info / Hintergrund: Digitale Dividende 2.



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