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Nachrichten-Archiv Mai 2016

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31.5.2016 • DVB-T2 HD: Stufe 1 zum EM-Kick in HDTV gestartet
Die Spiele der Fußball-EM und die Olympia-Übertragungen aus Brasilien können erstmals auch per Antenne in HDTV empfangen werden. Ab heute gibt ein „Pilot-Kanal“ einen Vorgeschmack auf DVB-T2 HD, den neuen Sendestandard für die TV-Terrestrik.
Das Erste, das ZDF, Sat1, ProSieben, RTL und Vox sind in 18 Sendegebieten (Karte zum klicken) zu sehen - damit erweitern die Privatprogramme ihren Versorgungsbereich auf etliche „Mittelzentren“. Die vier Privatkanäle sind allerdings grundverschlüsselt, auch wenn sie auf den geeigneten Geräten während der Pilotphase freigeschaltet sind.
Das ändert sich mit Beginnn des Regelbetriebs im Frühjahr 2017. Dann wird ein Paket von bis zu 20 privaten HDTV-Programme als „Freenet TV“ kostenpflichtig vermarktet. Die Programme von ARD und ZDF können hingegen weiterhin frei empfangen werden.
Die ARD kommentierte den Start von DVB-T2 HD mit Genugtuung. „Wir freuen uns, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern Das Erste Programm mit einer deutlich gesteigerten Bildqualität anbieten zu können. Damit können dann auch über Antenne die Angebote zu den sportlichen Großereignissen des Sommers in bester HD-Qualität genutzt werden“, so Ulrich Liebenow, Vorsitzender der ARD-Produktions- und Technikkommission und Betriebsdirektor des MDR.
Liebenow verweist zugleich auf das grüne DVB-T2 HD Logo, welches „Orientierung bei der Wahl des richtigen Gerätes bietet“. Gleichwohl löst das Fehlen des Logos bei den Produkten einiger wichtiger Hersteller (z.B. Sony) Unsicherheiten und einige Anfragen bei dehnmedia aus. Zudem herrscht Kommunikationsbedarf zur Abgrenzung des grünen Logos und der Freenet TV-Marke auf Geräteverpackungen.

Hinweis: Am WDR-Sendestandort Langenberg wird die Flugwarnbeleuchtung bis zum 3. Juni repariert. Es kann zwischen 9.05 und 15 Uhr zu Einschränkungen oder Unterbrechungen der TV-Ausstrahlungen kommen. Davon sind die neuen DVB-T2 HD Programme (Kanal 43) und alle DVB-T Kanäle im Versorgungsgebiet betroffen.
Quelle: Presseinfo des MDR vom 30.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD (Leitseite), Kauftipps
dehnmedia-Datenbanken: Empfangsgeräte, Programme & Kanäle.
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31.5.2016 • Antenne: Neuer Sendemast für Leipzig im Betrieb
Terrestrik Heute hat der neue Fernsehturm im Leipziger Messegrund offiziell den Betrieb begonnen. Von dort werden beide Digitalradiomuxe (K 9A und 5C) und der DVB-T2 HD Pilotkanal (K 26) ausgestrahlt. Der in nur sechs Monaten erbaute Turm ist mit 191 Metern sowohl das höchste Bauwerk Leipzigs als auch der höchste Gittermast-Senderturm in Deutschland. Oberhalb von 170 Metern wurde der GfK-Zylinder mit den Antennen mit einem Hubschrauber montiert. Der Neubau wurde notwendig, weil der seit 2005 als Senderträger angemietete Schornstein (Arno-Nitzsche-Strasse) für die neuen Aufgaben nicht ausreicht. Bauherr des Turms ist die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH (DFMG), die Sendetechnik betreibt Media Broadcast.
Quelle: Meldung von l-iz.de vom 31.5. / Hintergrund: DAB+ und DVB-T2 HD in Sachsen.
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31.5.2016 • Digitalradio: DAB+-Radios verkaufen sich gut in Bayern
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Dass die Mitwirkung privater Radios positiv für DAB+ wirkt, zeigt der Geräteverkauf in Bayern. 38,2 Prozent der im März 2016 im Freistaat verkauften Radiogeräte sollen laut einem Branchendienst für DAB+ geeignet sein. Zuvor waren es monatlich knapp 27 Prozent.
Für den Bundesmux werde für Ende Juli die Erweiterung des Sendernetzes um die Standorte Brotjacklriegel und Bamberg erwartet, heißt es weiter.
Quelle: Meldung von digitalradio.de vom 31.5. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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31.5.2016 • Digitalradio: Ohne Privatradios kein Erfolg für DAB+?
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Niedersachsen Eines haben DVB-T und DAB+ gemeinsam: Sind die privaten Medien nicht dabei, bleibt die Nutzung unter dem Durchschnitt. Ein Beispiel ist Niedersachsen, wo ausser den acht Programmen des Bundesmux keine Privaten senden und der NDR zur Zeit nur in einem Teil des Bundeslandes zu hören ist. Nur 5 Prozent von 7.000 Befragten hätten angegeben, in den letzten vier Wochen Digitalradio gehört zu haben. Andreas Fischer, Direktor der Medienanstalt NLM, teilte das in der Neuen Osnabrücker Zeitung mit.
Die Privaten setzen - nicht nur in Niedersachsen - auf den begrenzten und eingespielten Wettbewerb im UKW-Bereich und erweitern ihren Einzugsbereich im Internet. DAB+ vervielfältigt das Programmangebot und erweitert den Kreis der Wettbewerber um Werbeschaltungen.
Laut ukwtv.de plant der NDR, im Oktober oder November die Sendeanlagen Damme und Osnabrück (Dörenberg) in Betrieb zu nehmen.
Quelle: Meldung von satnews vom 30.5. / Hintergrund: DAB+ in Niedersachsen.
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30.5.2016 • Digitalradio: Deutschlandfunk bestätigt Umstieg auf DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 D-Radio Progs Deutschlandfunk wird als letztes Programm im Bundesmux in der Nacht zum 1. Juni von DAB auf DAB+ umschalten. Dies bringe nicht nur eine deutlich verbesserte Klangqualität bei stabilerem Empfang ins Haus. Der damit verbundene Gewinn an Datenrate wird für programmbegleitende Zusatzdaten verwendet. Es kann sein, dass nach der Änderung bei manchen Geräte ein Suchlauf erforderlich ist. Vor 2011 verkaufte Digitalradios, die nur nach dem alten DAB-Standard empfangen, werden dann unbrauchbar.
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 30.5. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux
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30.5.2016 • DVB-T2 HD: Morgen startet die Antenne ins HDTV-Zeitalter
Morgen beginnt ein neues Zeitalter der Fernseh-Terrestrik. Mit dem Start von DVB-T2 HD gibt es auch für den letzten Verbreitungsweg HDTV-Programme. Der Wermutstropfen: Wie auf den anderen Sendewegen werden die HDTV-Programme der Privaten auch über die Antenne kostenpflichtig sein. Die vier privaten Programme des späteren Freenet TV-Pakets sind im „Pilot-Kanal“, der morgen zusätzlich zum DVB-T Angebot offiziell in 18 Regionen startet, noch freigeschaltet und mit geeigneten Geräten empfangbar.
Das wird sich mit dem regionenweisen Übergang in den Regelbetrieb ab dem Frühjahr 2017 ändern. Dann kommt das Programmangebot in vollem Umfang (bis zu 40 Programme zumeist in HDTV, aber etwa 20 kostenpflichtige von Freenet TV) und die DVB-T

Übertragungen werden abgeschaltet. Der Übergang auf DVB-T2 HD endet Mitte 2019 mit der Abschaltung der letzten DVB-T Sendeanlagen. Alle Programme von ARD und ZDF bleiben auch mit DVB-T2 HD ohne Extrakosten frei empfangbar.
Die bei uns weltweit erstmals für die Terrestrik genutzte Verbindung von DVB-T2-Übertragung und HEVC-Kompression effektiviert die Verbreitung erheblich. Hintergrund ist der Verlust von etwa 40 Prozent der Senderessourcen aufgrund der Digitalen Dividende 1 (2010) und 2 (2015). Dennoch können mehr Programme als mit DVB-T und diese in HDTV gesendet werden. Dies geschieht für die meisten Programme im FullHD-Modus (1.920x1.080 Pixel, 50 Hertz Vollbilder - 1080p50), wofür die von den Anbietern bereit gestellten Signale aber hochgerechnet werden.
Quelle: Presseinfo des NDR vom 9.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD (Leitseite), Empfangsgeräte, Programme & Kanäle.
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28.5.2016 • Österreich: DVB-T Ausstieg nach elf Jahren und einem Tag
Österreich Jetzt wird die vorletzte Phase des Umstiegs von DVB-T auf DVB-T2 in Österreich angekündigt. Laut der dortigen DVB-T Website wird die Umstellung am 27. Oktober in der Hauptstadt Wien, Niederösterreich und dem Nordburgenland - der letzten verbliebenen großen DVB-T Region - vollzogen.
Danach gibt es mit DVB-T nur noch ORFeins und ORF2 (im Parallelbetrieb). Deren letzte DVB-T Sendestunde schlägt am im April 2017 in Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark und dem Südburgenland. Im Oktober 2017 wird DVB-T in Kärnten, Vorarlberg und Tirol abgeschaltet. Der Schlußpunkt für DVB-T in Österreich wird am 27. Oktober 2017 in Wien, Niederösterreich und dem Nordburgenland gesetzt - 11 Jahre und einen Tag nach dem Start von DVB-T im Nachbarland am 26. Oktober 2006.
Quellen: Info von dvb-t.at / Hintergrund: DVB-T und DVB-T2 (SimpliTV) in Österreich.
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28.5.2016 • Frequenzen: EU sichert TV-Terrestrik bis mindestens 2030
Terrestrik EUROPA Die Fernsehverbreitung im UHF-Band (470 bis 694 MHz bzw. Kanäle 21 bis 48) bekommt eine Bestandsgarantie bis mindestens 2030. Das 700 MHz-Band (ab Kanal 49) soll bis 2020 von Mobilfunkbetreibern für schnelle Internetdienste übernommen werden. Bis 2018 müssen die EU-Staaten dazu Fahrpläne vorlegen. Dem Vorschlag muss noch das Europaparlament zustimmen.
Die EU wird damit dem Lamy-Bericht folgen. Dieser hatte 2014 empfohlen, die UHF-Nutzung erst ab ab 2025 wieder aufzunehmen. Allerdings hatten die Autoren vor weniger als zwei Jahren noch „keinen unmittelbaren Bedarf für die Nutzung des 700 MHz-Bandes durch mobile Dienste“ gesehen.
Die EU setzt die Entscheidungen der Weltfunkkonferenz WRC-15 zur Nutzung von UHF um. Die Übergabe des 800 MHz-Bandes (2010) und des 700 MHz-Bandes (2015) durch zwei „Digitale Dividenden“ bedeutet in Deutschland den Verlust von einem Viertel der für DVB-T genutzten Senderessourcen (Liste hier). Um die TV-Terrestrik dennoch zu erhalten und zu entwickeln wurde für Deutschland die frequenzeffiziente Kombination von DVB-T2 und HEVC gewählt. Der Umstieg wird schon Mitte 2019 beendet sein. Die TV-Nutzung des UHF-Restbereiches ist in Deutschland durch medienrechtliche Zuordnung bis Ende 2030 gewährleistet.
Quelle: Meldung von heise.de vom 27.5./ Hintergrund: Digitale Dividende 1 und 2.
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27.5.2016 • Schweiz: Höhere Förderung für lokale Radiosender
Schweiz DABplus-Logo Schriftzug Mit Inkrafttreten des neuen schweizerischen Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) am 1. Juli verbessern sich die Fördermöglichkeiten für 21 lokale Radio- und 13 regionale TV-Stationen des Landes. Jetzt stehen 5 Prozent (67,5 Mio.) zuvor 4 Prozent (54 Mio.) Franken aus Rundfunkgebühren dafür zur Verfügung. Um den Ein- bzw. Umstieg auf DAB+ zu beschleunigen, können bis zu 80 Prozent der DAB+-Verbreitungskosten subventioniert werden. Das Lokalfernsehen profitiert von der Finanzierung der Untertitelung der Hauptinformationssendungen. 45 Mio. Euro (z.T. aus anderen Töpfen) werden für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter aufgewendet.
Die Schweiz will UKW bis 2024 durch DAB+ ablösen.
Quelle: Presseinfo der Bakom vom 25.5.
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25.5.2016 • Digitalradio: Änderungen bei D-Radio ab 1. Juni
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 D-Radio Progs Deutschlandradio hat bestätigt, dass sein Deutschlandfunk in der Nacht zum 1. Juni von DAB auf DAB+ umgeschaltet wird. Es handelt sich um das letzte Programm im nationalen Multiplex (Kanal 5C), das noch im alten Modus sendet. D-Radio nutzt die Gelegenheit, um seine Programme technisch zu optimieren. Laut einem Bericht wird die verfügbare Datenrate nach Bedarf flexibel zwischen DLF, D-Radio Kultur und D-Radio Wissen verteilt („Dynamische Bitratenallokation“). So kann z.B. einer Musiksendung mit Mehrkanalton mehr Datenrate zugeteilt werden.
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 22.5., Meldung von satnews vom 24.5. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux
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25.5.2016 • Digitalradio: SWR3-App für Smartphones mit DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Im Zusammenhang mit dem angekündigten Verkaufsstgart des Smartphones mit DAB+-Empfang Stylus 2 von LG bietet der SWR als erste ARD-Anstalt eine App an. Ab Version 1.4 aktiviert sich SWR3 in seinem Sendegebiet und bei Netzverfügbarkeit automatisch über DAB+. Die App schalte dabei unterbrechungsfrei nach besserer Empfangsqualität zwischen DAB+ und WLAN um.
Quelle: Presseinfo des SWR vom 24.5. / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz.
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24.5.2016 • Österreich: Wiener DAB+-Test mit optimistischem Ausblick
Österreich Digitalradio-Schriftzug Österreich Ein Jahr nach dem Start des Wiener DAB+-Testmultiplexes sieht Gernot Fischer, Geschäftsführer des Lobbyverbandes Digitalradio Österreich, die DAB+-Zukunft im Nachbarland optimistisch. Im zweiten Jahr werden schwerpunktmässig Datendienste erprobt, darunter auch der Katastrophenwarn- und Infodienst EWS und die TPEG-Verkehrsdaten.
Laut Verbandsobmann Pöchheim sind in Österreich rund 400.000 DAB+-fähige Radios im Umlauf, so dass statistisch jeder zehnte Haushalte DAB+ nutzen kann. Der Handel habe aufgrund der Nachfrage inzwischen „etwa gleich viele DAB+ fähige Radios gelistet wie reine UKW-Empfänger“, der Trend gehe in Richtung Kombi-Empfang.
Die Lobbyisten hoffen, das DAB+ in der Alpenrepublik spätestens 2018 in einen Regelbetrieb gehen kann. In Vorbereitung hatte die Regulierungsbehörde KommAustria kürzlich eine Interessensbekundung auf den Weg gebracht.
Das ausgestiegene Radio Welle 1 soll demnächst durch einen anderen Privatsender ersetzt werden, so Fischer. Damit werden wieder 16 Programme verbreitet. Nicht mit dabei sind das größte Privatradio Kronehit und der ORF. Die Ausstrahlungen können bis zu 2,5 Mio. Einwohner im Raum Wien erreichen.
Quelle:Presseinfo von Digitalradio Österreich vom 24.5. / Hintergrund: DAB+-Pilot in Wien.
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24.5.2016 • DVB-T2 HD: Pilot-Kanal startet in einer Woche
Am 31. Mai geht der Pilot-Kanal auf Sendung, mit dem DVB-T2 HD bis zum Regelbetrieb im Frühjahr 2017 beworben wird. Damit kommt Fernsehen erstmals in HDTV-Qualität auch „durch die Luft“ ins Haus. Zugleich erweitern die privaten Programmanbieter ihren Einzugsbereich über die bisherigen Ballungszentren hinaus auf „Mittelzentren“. Mit Beginn der Regelbetriebs werden die Privaten allerdings über die Plattform Freenet TV kostenpflichtig vermarktet.
gfu Die Hersteller erhoffen sich, wie von jeder technischen Entwicklung, Impulse für den seit 2011 schwächelnden Geräteabsatz. Man könne schon zur Fußball-EM mit DVB-T2 HD „die schönsten Tore auf der Terrasse oder im Garten genießen – in HDTV-Qualität ...“, freut sich denn auch Hans-Joachim Kamp von der gfu - ohne zu sagen, dass derzeit kaum akkugespeiste Mobilfernseher angeboten werden.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 24.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD in den Bundesländern, Pilot-Kanal, Migration
Kauftipps, Gerätedatenbank.
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24.5.2016 • Digitalradio: Mehr Programme sind der Mehrwert
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 „Es gibt Wettbewerb im Markt der Veranstalter und dann um das Ohr der Hörer, dem ich sehr viel differenziertere Programme anbieten kann. Das ist der Wert – und nicht, dass es ein bisschen besser klingt!“ das ist eine der Thesen von Helmut G. Bauer. Im Gespräch mit dem RBB-Journalisten beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland äußerte sich der Anwalt und Pionier des Privatfunks in Deutschland zu aktuellen Fragen rund um das Thema DAB+. Dabei umreißt Bauer auch die Gegenposition der auf UKW etablierten Privatradios: „Die sagen ‚Mein Markt ist dicht – es gibt keine weiteren Programme im UKW-Markt; warum soll ich das aufgeben?'“
Die Frage einer UKW-Abschaltung sieht Bauer in weiter Ferne. Sein Plädoyer lautet: „Lasst die, die in DAB investieren wollen, in DAB investieren – und die, die in UKW bleiben wollen, in UKW bleiben“.
Quelle: Wortlaut zum Lesen (radioszene, 23.5.) und Hören (wwwagner.tv) / Hintergrund: DAB+.
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23.5.2016 • Digitalradio: Flächendeckung „zum Greifen nahe“
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 D-Radio Progs Deutschlandradio sieht seine Arbeit - unter Einschluß des Ausbaus von DAB+ - durch den 20. KEF-Bericht bis 2020 gesichert, so der Hörfunkrat der Anstalt. Bei DAB+ werde „das Ziel einer nahezu flächendeckenden Versorgung zum Greifen nahe“. Somit können „in einem absehbaren Zeitrahmen“ alle Beitragszahler die Programme der Anstalt digital empfangen, „was durch die gegenwärtige UKW-Versorgung bislang nicht gewährleistet ist“, so Intendant Willi Steul.
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 20.5. / Hintergrund: DAB+ in Bundesmux.
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23.5.2016 • Digitalradio: Calau wird für den Bundesmux vorbereitet
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Brandenburg Der Empfang des Bundesmuxes (Kanal 5C) im Süden Brandenburgs wird ausgebaut. Zum Standort Cottbus Hufelandstrasse kommt jetzt die Sendeanlage Calau hinzu. Dort muss der GfK-Zylinder mit der Antennenanlage an der Spitze des Sendeturms ausgetauscht werden. Diese Arbeiten dauern bis Ende Juli. Mit Empfangseinschränkungen des DVB-T Fernsehens (Kanäle 53, 57, 36) im Raum Cottbus ist zwischen dem 26. Mai und 6. Juni zu rechnen, wenn die Anlage fast durchgehend im Notbetrieb gefahren wird. Zeitweise Abschaltungen sind am 26. und 31. Mai, am 6. Juni und am 27. Juli geplant.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 19.5. / Hintergrund: DAB+ in Brandenburg.
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23.5.2016 • DVB-T2 HD: Umbau am Standort Braunschweig-Kraftwerk
Im Vorfeld des Starts des Pilot-Kanals am 31. Mai führt Netzbetreber Media Broadcast Umbauarbeiten an der Sendeanlage Braunschweig-Kraftwerk durch. Dort wird der bisherige Sendetechnik-Container durch einen größeren ersetzt. Ab heute und bis zum 28. Mai kann es daher zu Einschränkungen beim Empfang von DVB-T im Versorgungsbereich des Sendestandorts kommen.
Unterdessen sind weitere Standorte in Betrieb gegangen. U.a. kann der Pilot-Kanal auch in Bremen empfangen werden.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 19.5. / Hintergrund: Niedersachsen, Pilot-Kanal.
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21.5.2016 • Digitalradio: NDR-Rundfunkrat beschließt Schlagerradio
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 NDR Der Rundfunkrat des NDR will den nur auf DAB+ verbreiteten Verkehrskanal NDR Traffic durch eine Welle mit deutschsprachigen Schlagern ersetzen. Die Zielgruppe dafür sei „in den zurückliegenden Jahren zwar kleiner geworden, dennoch gibt es nach wie vor ein gewisses Hörerpotenzial für den deutschen Schlager“, begründen die Räte ihren Beschluss.
Das Gremium stellt allerdings das Prinzip „darf nix kosten“ heraus: Die Welle soll „unter größtmöglicher Nutzung von Synergien und geringem Aufwand weitgehend automatisiert betrieben werden“. Ebenfalls automatisiert werden zur vollen Stunde Nachrichten aus anderen Programmen zugeschaltet.
Voraussetzung sei eine Änderung des NDR-Digitalradio-Staatsvertrages durch die Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Quelle: Presseinfo des NDR vom 20.5. / Hintergrund: DAB+ in Hamburg, MVP, Niedersachsen, Schleswig-Holstein.
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20.5.2016 • NRW: RTL-Cheflobbyist soll Medien regulieren
LFM-NRW Wie der NRW-Landtag sich durch eine Gesetzesänderung des Direktors der Landesmedienanstalt LfM entledigte war merkwürdig genug. Jetzt kommt ein Vertreter der Privatfunkkonzerne als aussichtsreicher Nachfolger ins Spiel. Es handelt sich um den Verantwortlichen für Medienpolitik bei RTL und Vorstandsvorsitzenden des Lobby-Verbandes VPRT Tobias Schmid. Er soll am 26. Juni gewählt werden und ab dem 1. Oktober 2016 die Medienregulierung in NRW verantworten. Eine Findungskommission schwärmt in höchsten Tönen von Schmid.
2014 hatte die rot-grüne NRW-Koalition das Landesmediengesetz so geändert, dass nur noch Juristen an die Spitze der LfM dürfen. Damit wurde der Historiker Brautmeier von einer weiteren Amtszeit ab Mitte 2016 ausgeschlossen. Das war eine Art Racheakt, kommentierte die FAZ: Bei der Direktorenwahl 2010 war die Wunschkandidatin der Grünen Brautmeier unterlegen. Er ging auf Distanz der von rot-grün lancierten Journalismus-Stiftung Partizipation und Vielfalt. Die wurde bei der LfM angesiedelt und finanziert sich laut FAZ aus deren Etat (d.h. dem Rundfunkbeitrag).
Quelle: Presseinfo der LfM vom 20.5., FAZ-Bericht vom 4.7.2014
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20.5.2016 • DVB-T2 HD: Freenet TV-Module bestellbar, AGB bekannt
Zugangsmodule für das private Angebot Freenet TV kann man jetzt vorbestellen. Für ein CI+ Modul samt Kundenkarte und einen dreimonatigen Gratiszugang werden bei Online-Händler 80 Euro berechnet. Die Gratisphase setzt laut Freenet TV erst nach dem Beginn des Regelbetriebes im Frühjahr 2017 ein. Die Module sind für Fernsehgeräte sowie einige Settopboxen mit DVB-T2 Empfang und CI+-Schnittstelle vorgesehen.
Bekannt wurden inzwischen auch die AGB von Freenet TV. Dort orientiert man sich deutlich am Prepaid-Prinzip und am Vorbild des Sat-Pakets HD+. So entsteht zwar ein unbefristeter Vertrag beim Einschalten des ersten verschlüsselten Programms. Dieser ist mit zwei Wochen zum Monatsende kündbar bzw. zum Laufzeitende eines befristeten Einzelvertrages. Dieser kommt zustande, wenn man nach der Gratisphase einen Code kauft, um die Programme für einen bestimmten Zeitraum freizuschalten.
Preise werden immer noch nicht genannt; vorab wurde „ein monatliches Zugangsentgelt im mittleren einstelligen Euro-Bereich“ genannt. Mit der Bekanntgabe weiterer Details, auch zum Programmangebot, ist wohl erst zur Funkausstellung (Berlin, 2. bis 7. September) zu rechnen.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: Freenet TV, Pilot-Kanal, Empfangsgeräte, Programme & Kanäle.
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20.5.2016 • Digitalradio: Hessentags-Radio wieder über DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Hessen Wie 2015 wird das Hessentags-Radio auch in diesem Jahr in Südhessen über DAB+ (Kanal 11C) verbreitet. Ab heute und bis zum 29. Mai produziert der medienpädagogische Verein Medienblitz in Herborn im Gläsernen Studio (Halle 1, LPR-Stand) ein achtstündiges Programm für UKW, DAB+ und Online.
Quelle: Presseinfo der LPR vom 18.5. / Hintergrund: DAB+ in Hessen.
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18.5.2016 • DVB-T2 HD: Erste Standorte sind auf Sendung
Die ersten Sendestandorte für den DVB-T2 HD „Pilot-Kanal“ sind mit sechs Programmen aktiv. Davon sind jedoch die vier der Privaten leider grundverschlüsselt. Diese sind aber laut Aussage des Plattformbetreibers Freenet TV während des gesamten Demo-Betriebes bis ins Frühjahr 2017 freigeschaltet.

Laut Berichten sind die Sendestandorte Leipzig und München bereits aktiv. Weitere Aufschaltungen werden in den nächsten Tagen folgen, um die notwendigen Tests in allen 18 Regionen rechtzeitig vor dem offiziellen Start am 31. Mai vorzunehmen.
Quelle: DF-Berichte vom 17.5. und 12.5. / Hintergrund: Pilot-Kanal, Empfangsgeräte, Programme & Kanäle.
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17.5.2016 • Unterhaltungselektronik: TV und Smartphones im Abwind
gfu Der Negativtrend bei Produkten der Unterhaltungselektronik des Jahres 2015 setzte sich im 1. Quartal 2016 fort. Die Marktanalyse CEMIX sieht bei den TV-Geräten einen Rückgang um 7,4 Prozent bzw. 0,99 Mrd. Euro (nach Umsatz) und nach Stückzahlen um 11,5 Prozent auf 1,7 Mio. Stück. Der Rückgang (im einstigen Vorzeigesegment der UE-Branche (2011 wurden noch 9,5 Mio. Fernseher verkauft) ist damit noch stärker als im 1. Quartal 2015. Auch der Hype um Smartpones ist jetzt vorbei: Die Umsätze fielen um 5,8 Prozent bzw. 11,1 Prozent nach Stückzahl. Einen „merklichen Umsatzzuwachs“ gab es nur im Produktbereich Connected Audio (+ 37 Prozent).
Der Gesamtumsatz aller Produktbereiche wird für das 1. Quartal 2016 mit 6,3 Mrd. Euro (minus 6,6 Prozent) angebeben. Die „klassische Unterhaltungselektronik“ verliert dabei überdurchschnittliche 8,3 Prozent auf 2,2 Mrd. Umsatzeuro. Dennoch machen die drei Branchenverbände, die die vierteljährliche Markterhebung beauftragen, in branchenüblichem Optimismus und erwarten für das Gesamtjahr 2016 „eine stabile Marktentwicklung auf Vorjahresniveau“.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 17.5.
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13.5.2016 • Digitalradio: Regionalkonzept für Private
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Nach der bayerischen BLM legt die für Baden-Württemberg zuständige Medienanstalt LfK ein Entwicklungskonzept für DAB+ vor. Ein „Call for Interest“ soll zeigen, ob die Privatradios bei einem Regional-Konzept mit vier Sendegebieten (LfK-Grafik clickbar) mitziehen würden.
Bis zum 8. Juni können sich Radioveranstalter dazu äußern, für welche Region Interesse besteht. Auch von den im landesweiten K 11B vertretenen Radios werden Rückäußerungen erwartet, „ob und in welcher Form“ sie auf regionale Kanäle wechseln würden.
In den begleitenden Unterlagen stellt die LfK den Privatradios Kosten in Aussicht, die in einer Start-Ausbaustufe für alle Regionen jeweils unterhalb der Hälfte des aktuellen landesweiten Multiplexes liegen. Werde dieses Szenario akzeptiert und umgesetzt, könnten sich die Programmanbieter zielgerichtet für begrenzte Sendegebiete entscheiden und ihre Sendungen und Werbemassnahmen darauf ausrichten. Die LfK kommt damit einem an der bisherigen UKW-Belegung orientierten Szenario näher.
Die LfK hatten im vergangenen Jahr auch Test mit Lowpower/Lowtower-Verfahren für lokale Radios betrieben. Erst vor Kurzem hatte Radio Dreyeckland angekündigt, auf französische Sendeanlagen auszuweichen, um kostengünstig in DAB+ senden zu können.
Quelle: Presseinfo der LfK und Aufruf vom 13.5. / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg.
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12.5.2016 • Digitalradio: BLM mit Maßnahmeplan für Radioentwicklung
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Bayern Mit einem 13 Punkte umfassenden Maßnahmeplan will die bayerische Medienanstalt BLM Voraussetzungen für die Sicherung vor allem lokaler und regionaler Privatradios schaffen und die wirtschaftliche, technische, inhaltliche Entwicklung steuern.
Die Medienanstalt setze auf einen Technologiemix. „Dieser sieht vor, dass UKW durch DAB+, stationäres und mobiles Internet ergänzt und langfristig möglicherweise ersetzt wird“, gibt man sich zur UKW-Abschaltung verhalten. Die BLM unterstützt die Forderung der Privatradios „nach einer staatlichen Förderung der digitalen technischen Verbreitungskosten“.
Zehn oder elf DAB+-Verbreitungsgebiete sollen für eine landesweite Abdeckung festgelegt werden. Beim Aufbau neuer lokaler Multiplexe sollen die regionalen Gegebenheiten stärker berücksichtigt werden. Die BLM will auf die Kopplung von UKW- und DAB+-Lizenzen verzichten, so dass die Sender selbst entscheiden, wo sie ausstrahlen wollen.
Quelle: Presseinfo der BLM vom 12.5. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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12.5.2016 • DVB-T: BLM verlängert für Eurosport
Überallfernseh-Logo Bayern Die Bayerische Medienanstalt BLM hat die terrestrische Ausstrahlung des Spartenprogramms Eurosport in den DVB-T Regionen München/Südbayern (Kanal 34) und Nürnberg (Kanal 60) bis zum Jahresende, längstens bis zur DVB-T Abschaltung verlängert. Die Discovery-Senderfamilie hatte in beiden Regionen erst Anfang April ihren Frauensender TLC durch den Sportkanal ersetzt.
Quelle: Presseinfo der BLM vom 12.5. / Hintergrund: DVB-T in Nord- und Süd-Bayern.
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12.5.2016 • Digitalradio: Bundesmux 2 kommt / Masterplan für DAB+
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Während der Direktor einer Medienanstalt gegen DAB+ zu Felde zieht, schlagen andere Pflöcke dafür ein. Siegfried Schneider, BLM-Präsident und Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Medienanstalten, kündigt auf meinungsbarometer.de u.a. an: „Die Landesmedienanstalten sprechen sich für die Einrichtung eines zweiten bundesweiten DAB+-Multiplex aus und werden die entsprechenden Kapazitäten nach einem Frequenzzuordnungsverfahren bundesweit ausschreiben.“
Es gebe aber wegen der Vor- und Nachteile von DAB+ und Internet „keinen Königsweg“ für die Radiodigitalisierung. Als Bremse für DAB+ sieht er „die Kosten für eine unbestimmt lange Simulcastphase“ von UKW und DAB+. Die Privatradios, vor allem die lokalen und regionalen, könnten diese Kosten aus ihren Werbeeinnahmen nicht finanzieren. Für einen Übergang von UKW auf DAB+ fordert Schneider, ohne jedoch einen Zeitplan vorzuschlagen:
Die schrittweise Reduzierung der Werbung im öffentlich-rechtlichen Hörfunk auf 60 Minuten soll die Einnahmen der privaten Radios verbessern.
Kostengünstige Sendeplätze für Privatradios in den DAB+-Multiplexen der ARD, wie das zur Zeit mit dem BR für Oberfranken verhandelt werde.
Verzicht der Anstalten darauf, aktive Programme (wie das Jugendradio Puls des BR) von Digital auf UKW zu verschieben. Das schränke die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Privaten ein.
Für eine annähernde Chancengleichheit zwischen ARD-Anstalten und Privaten bei der Einführung von DAB+ sei eine „zeitlich begrenzte staatliche Förderung während der Simulcastphase“ unabdigbar. Das könne aus dem Erlös der UHF-Frequenzversteigerung finanziert werden.
Auf europapolitischer Ebene sollen die die Hersteller von Audio-Empfangsgeräten auf Multinorm-Chips für UKW, DAB+ und Internet verpflichtet werden. Die Autobranche soll verpflichtet werden, Autoradios mit UKW und DAB+ auszustatten.
Schneider kündigte außerdem an, die Medienanstalten würden sich an einer Studie beteiligen, die Grundlagen für die Einbeziehung von DAB+ in die Ermittlung der Radioreichweiten durch die AGMA schaffen soll.
Quelle: Schneider-Beitrag auf medienbarometer.de vom 10.5. / Hintergrund: DAB+.
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11.5.2016 • Digitalradio: DAB+ mit mehr Neuwagen ausliefern
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Mit einer Verfügbarkeit für 291 Millionen (56 Prozent) der Europäer „hat sich DAB als zentrale Zukunftsplattform für das Radio in Europa etabliert“, so Patrick Hannon, Präsident des Lobbyverbandes WorldDAB auf einer Fachveranstaltung in Brüssel. Jetzt sei es „an der Zeit alle neuen Autos in Europa standardmäßig mit FM, DAB und DAB+ auszustatten“. Politische Unterstützung würde das beschleunigen, so Hannon.
Der Vertreter der Bundesregierung ließ Sympathie erkennen; er lobte das Programm- und Diensteangebot und die effiziente Sendetechnik. DAB könne „entscheidend dazu beitragen“, durch hochwertige Verkehrsinfos „die Effizienz des Verkehrs zu steigern und die Zahl der Verkehrstoten zu senken“.
In Deutschland, England, Italien, den Niederlanden, der Schweiz, Norwegen und Dänemark gibt es schon landesweite Netze. Gerade auf diese Staaten entfallen auch etwa 60 Prozent der Neuwagenverkäufe in Europa. Nachdem auch Frankreich und Belgien entscheidende Schritte gehen, „dürften die etablierten DAB-Märkte schon bald nahezu 80 % der Neuwagenverkäufe in Europa auf sich vereinen“, erwartet Hannon. Er forderte eine politische Flankierung des Ziel einer verstärkten Kfz-Ausstattung mit DAB+-Radios.
Quelle: Presseinfo von WorldDAB vom 11.5. / Hintergrund: DAB+.
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11.5.2016 • Rundfunkbeitrag: Verfassungsklage wird angedroht
Beitragsservice Obwohl sie schon in drei Instanzen - zuletzt beim Bundesverwaltungsgericht - mit Klagen gegen den Rundfunkbeitrag gescheitert sind, werden einige Kläger das Thema wohl vor das Bundesverfassungsgericht bringen. Das kündigte deren Anwalt gegenüber dpa an.
Quelle: Meldung von DF vom 11.5. / Hintergrund: Rundfunkbeitrag.
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10.5.2016 • Digitalradio: DAB+ macht regionale Radios attraktiv
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Eine beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland vorgestellte „DAB+-Studie Sachsen 2016 & RadioRadar Sachsen-Anhalt“ räumt dem digitalen Hörfunk erhebliches Potenzial ein. Sei ein Digitalradio vorhanden, so ist es das primäre Empfangsgerät, kommentierte Marktforscher Markus Adomeit (MAS Partners). Nach seinen Angaben haben zur Zeit 6,5 Mio. - und bis Ende 2016 7,5 bis 8 Mio. - dieser Geräte den Handel durchlaufen. Vor allem regionale Radiomarken werden gehört und gewollt. Adomeit wandte sich gegen das Argument, es gebe zu wenig Hörer und eine Umstellung von analog sei daher nicht finanzierbar: „Ohne Angebot keine Nutzung.“
Die unterschiedlichen Haltungen der Radiobranche spiegeln sich bei den Medienanstalten wider. TLM-Direktor Martin Deitenbeck legt Wert darauf, dass DAB+ den Medienanstalten helfe, eine vielfältige Radiolandschaft zu schaffen. Die unterschiedlichen Auffassungen der Direktoren bestätigte sein Kollege der LfM aus NRW Jürgen Brautmeier. Er wiederholte seine Ablehnung von DAB+. Brautmeier sieht - allerdings wohl im Gegensatz zu Bayern - kein funktionierendes Geschäftsmodell für werbefinanziertes lokales und regionales Radio und folgt in der Argumentation der NRW-Lokalradiolobby bzw. der Zeitungsverleger als Radioveranstalter.
D-Radio Intendant Willi Steul nannte konkrete Zahlen: Verglichen mit dem aktuellen Betrieb von 300 UKW-Frequenzen könnte man 20 bis 30 Prozent der Verbreitungskosten einsparen und mehr Angebote präsentieren. Mit DAB+ höre die Knappheit auf, so Steul. Damit meint er die Knappheit an UKW-Frequenzen, die diejenigen Radios erhalten wollen, die dort einen Platz besetzen konnten.
Einen „Masterplan für ganz Deutschland“ forderte Jens Kerner (Radio SAW). Werde umgestellt, müsse die DAB+-Infrastruktur auch den Privatsender zur Verfügung gestellt werden.
Quelle: Presseinfo vom Medientreffpunkt vom 10.5. / Hintergrund: DAB+.
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10.5.2016 • Rundfunkbeitrag: Sender-Personalräte gegen Senkung
Beitragsservice Die Personalratsvorsitzenden der ARD-Anstalten, des ZDF und des Deutschlandradios fordern die Chefs der Bundesländer auf, dem KEF-Vorschlag zur Senkung des Rundfunkbeitrags nicht zu folgen. Die Reduzierung um 30 Cent entlaste die Beitragszahler nicht spürbar, werde „aber zu einer deutlichen Verschärfung des Kostendrucks in den Sendern führen“, heißt es in einem Offenen Brief.
Die KEF-Kritik an den Personalausgaben wurde zurückgewiesen. „Programm wird von Menschen gemacht. Und die Behauptung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu viel Geld für Personal und zu wenig für Programm ausgibt, ist schlichtweg falsch. Die Beschäftigten sind es doch, die dafür sorgen, dass es dieses hochwertige Programm in dieser Qualität überhaupt gibt!“
Die KEF habe die Finanzierungslücke nicht ausgeglichen, die durch die Werbereduzierung beim WDR eintreten wird. Die Belegschaftsvertreter schließen sich dem Vorschlag an, etwaige Mehreinnahmen anzusparen, um damit die von der KEF vorausgesagte kräftige Beitragserhöhung ab 2021 zu begrenzen. „Die Strategie der KEF, den Beitrag für die Jahre 2017 bis 2020 um 30 Cent zu senken, um ihn dann für die Periode 2021 bis 2024 um so deutlicher anzuheben, ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln“, heißt es abschließend in dem Offenen Brief.
Die Länderpolitiker scheinen allerdings einen aderen Weg vorzuziehen: Ihre neue Arbeitsgruppe „Auftrag und Strukturoptimierung der Rundfunkanstalten“ könnte frühere Politiker-Vorschläge aufnehmen, wonach die Anstalten ganze Themenfelder wegzunehmen - z.B. Liveberichte von Welt- und Europameisterschaften, Olympia oder (nicht nur internationalen) Pokalwettbewerben (die letztlich den Privaten überlassen werden).
Quelle: Offener Brief (Wortlaut, pdf) / Hintergrund: Rundfunkbeitrag.
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9.5.2016 • DVB-T2 HD: NDR startet Hotline / Programm-Infos
Der Norddeutsche Rundfunk hat anlässlich des Starts des DVB-T2 HD-Demokanals am 31. Mai eine Beratungs-Hotline zu DVB-T2 HD eingerichtet. Ab sofort können zwischen 6.30 und 23.30 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 063 7099 (auch unter E-Mail technik@ndr.de) Fragen zur neuen Technik, zum Ablauf des Umstiegs usw. gestellt werden.
Zugleich kündigt der NDR folgende ARD-Programme für den Regelbetrieb an: DasErste HD, Tagesschau 24 HD, Einsfestival HD, Phoenix HD, Arte HD und die Dritten in HDTV von NDR, BR, MDR und WDR sowie regional abhängig ein weiteres öffentlich-rechtliches Programm.
Quelle: Presseinfo des NDR vom 9.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD, Programme & Kanäle, NDR-Infoseiten.
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8.5.2016 • Digitalradio: MDR bringt Schlager-Plattform online
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 MDR Meine Schlagerwelt Der MDR hat den ersten Schritt in Richtung seiner multimedialen Plattform Meine Schlagerwelt getan. Eine gleichnamige Website ist seit Freitag online. Die dazugehörige Radiowelle soll nach Aussagen von MDR-Intendantin Karola Wille noch in diesem Jahr auf Sendung gehen. Das Radio wird nur digital verbreitet - über DAB+ und das Internet.
Quelle: Presseinfo des MDR vom 4.5., Meldung von radiowoche vom 8.5. / Hintergrund: Portal Meine Schlagerwelt.
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7.5.2016 • AGF: Digitalisierung wieder nur im Schrittchen-Tempo
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Nach 80.000 im März ist die Zahl der Umsteiger-Haushalte im April auf 20.000 abgesackt. Nach Angaben der AG Fernsehforschung (AGF) nutzten per 1. Mai 2016 33,78 (Vormonat: 33,76 Mio.) Haushalte, entsprechend 88,5 (88,4) Prozent der 38,19 Mio. TV-Haushalte digitale Empfangsmöglichkeiten. Seit Jahresbeginn lag der Anstieg um 330.000 Haushalte bzw. 0,9 Prozent.
Quelle: Monatsstatistik der AGF per 1.5.2016.
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6.5.2016 • Schweiz: SRG erweitert Angebot, schaltet DAB (alt) ab
Schweiz DABplus-Logo Schriftzug Die öffentlich-rechtliche Anstalt SRG SSR wird das Programmangebot über DAB+ erweitern. Zu den schon digital verbreiteten Programmen in den jeweiligen Sprachregionen kommen ab dem 15. November in allen Regionen SRF 3, Couleur 3 und Rete Tre hinzu.
Möglich wird das, weil zeitgleich der 2012 aufgenommene Parallelbetrieb des alten DAB und von DAB+ beendet wird. DAB (alt) wird dann abgeschaltet. Laut SRG empfangen in der Schweiz ohnehin nur noch ein bis zwei Prozent aller Radios das alte DAB. Der Schlußstrich für DAB (alt) diene zudem der Vorbereitung der UKW-Abschaltung, die in der Schweiz ab 2020 beginnen soll.
Quelle: Presseinfo von SRG SSR vom 28.4.
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6.5.2016 • Digitalradio: Neuer BR-Sendestandort bei Regen
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Bayern Der Bayerische Rundfunk den 43. Sendestandort für seinen landesweiten Multiplex in Betrieb genommen. Der Standort Regen wurde - im Vorfeld eines Volksmusikfestivals - im Kanal 11D mit 1 kW Leistung in Betrieb genommen. Jetzt werden 98,4 Prozent der Einwohner im Mobil-Modus (inhouse: 81,2 Prozent) versorgt.
Der BR will sein Sendenetz „zügig“ ausbauen. Noch in diesem Jahr sollen weitere Standorte für die drei oberfränkischen Multiplexe ans Netz gehen.
Quelle: Presseinfo des BR vom 6.5. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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5.5.2016 • Österreich: Servus TV avisiert Sendeschluß (2)
Österreich Weil die Mehrheit der 264 Mitarbeiter von ServusTV die Bildung eines Betriebsrats ablehnte, bedankt sich das Unternehmen der RedBull-Gruppe mit der Rücknahme der Kündigungen. Ein Betriebsrat hätte das Prinzip der Unbeeinflussbarkeit und Eigenständigkeit des Senders „nachhaltig beschädigt“, wird Unternehmer Mateschitz zitiert. Davon, dass der Sender wirtschaftlich nicht existenzfähig sei (wie vorgestern mitgeteilt), ist nicht mehr die Rede.
Quelle: Presseinfo von ServusTV, Meldung von Der Standard vom 4.5.
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4.5.2016 • DVB-T2 HD: Projektbüro mit Klarstellung zum Logo-Doppel
Nachdem klar ist, dass das kostenpflichtige Paket der Privaten unter Freenet TV vernarktet wird, meldet sich das Projektbüro DVB-T2 HD mit einer dringend notwendigen Klarstellung zu dem, was die beiden Logos Verbrauchern vermitteln. Dem folgend gibt es diese Optionen:
Fernsehgeräte und Settopboxen mit dem grünen DVB-T2 HD Logo haben eine „CI+-Schnittstelle“. Mittels eines gesondert im Handel zu erwerbenden Zugangsmoduls für Freenet TV werden dessen grundverschlüsselte Programme gemäß deren Geschäftsbedingungen und in den entsprechenden Verbreitungsgebieten freigeschaltet.
Settopboxen mit dem Logo von Freenet TV empfangen die grundverschlüsselten privaten Programme zu den Geschäftsbedingungen und in den Verbreitungsgebieten von Freenet TV. Diese Geräte können auch das grüne Logo tragen.
Alle DVB-T2 HD Programme von ARD und ZDF sowie wenige Private (regional abhängig) können ohne zusätzliche Gebühren mit allen Geräten empfangen werden. Das betrifft alle für DVB-T2 HD technisch geeigneten Fernseher und Settopboxen - unabhängig von den Logos. Jedoch können diese Geräte später nicht für Freenet TV nachgerüstet werden.
Mit beiden Logos ist man also auf der ganz sicheren Seite; das Freenet TV-Logo signalisiert zudem eine gemeinsame Vermarktung von Gerät und Zugang zu den Privatprogrammen.
Allerdings wird es auch Geräte geben, deren Hersteller auf das Logo verzichten, obwohl die Anforderungen erfüllt werden. Ebenso gibt es Hersteller, die für ihre Geräte (ohne Logos) das sicheres Funktionieren des Freenet-Moduls an der CI+-Schnittstelle im Kleingedruckten nicht garantieren.
Zu allem Überfluss deutet sich schon jetzt ein Fall der mißbräuchlichen Benutzung des grünen Logos an.
Hinweis für Frühkäufer: Viele Online-Anbieter beschränken die Beschreibungen darauf, was ein Gerät kann. Die Angabe „DVB-T2“ ist für Deutschland nicht ausreichend. Notwendig ist die Eignung für den Kompressionsstandard HEVC (bzw. H.265) und die Abarbeitung von Videosignalen des Formats 1080p/50. Beides sind Besonderheiten von DVB-T2 HD in Deutschland. Ist das nicht gegeben, handelt es sich sicherlich um ein hier ungeeignetes Importgerät, z.B. aus Österreich oder England - auch wenn der Handel damit leider legal ist.
Quelle: Faltblatt vom 2.5. (Download, pdf) / Hintergrund: DVB-T2 HD und Geräte-Datenbank, freenet.tv.
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3.5.2016 • Österreich: Servus TV avisiert Sendeschluß (1)
Österreich Der 2009 von Ulrich Mateschitz (Red Bull) gegründete Privatsender Servus TV wird den Sendebetrieb einstellen. Für das Programm sei nach sieben Jahren und Investition eines „nahezu dreistelligen Millionenbetrags“ mit einer positiven Entwicklung nicht zu rechnen. Die Entscheidung werde untermauert, weil „weil digitale Angebote die klassischen, linearen Programme verdrängen“.
„Der Sendebetrieb wird bis auf weiteres uneingeschränkt weiter laufen“, teilt der Veranstalter weiterhin mit. Das betrifft offensichtlich auch die terrestrische Verbreitung in Österreich via DVB-T und SimpliTV.
Quelle: Presseinfo von ServusTV vom 3.5. / Hintergrund: DVB-T und SimpliTV in Österreich.
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2.5.2016 • DVB-T2 HD: Freenet TV kündigt sich offiziell an
Media Broadcast hat heute offiziell das PayTV-Paket FreenetTV bekannt gegeben. Die Meldung enthält keine konkreten Infos zum Programmangebot des Pakets und den Konditionen.
Erneut wird festgestellt, dass die vier privaten Programme in dem am 31. Mai startenden Pilot-Kanal zunächst kostenfrei sind. „Erst mit dem vollen Programmangebot im ersten Quartal 2017, und nach einer dreimonatigen Gratisphase – beginnend mit dem Start des Regelbetriebs – fällt ein monatliches Zugangsentgelt im mittleren einstelligen Euro-Bereich an.“ Für den Empfang der vier privaten Programme der Einführungsphase benötigt man spezielle DVB-T2 HD Empfangsgeräte, die mit dem Freenet-Logo gekennzeichnet sind. Ab Ende Mai soll es auch CI+-Module für Fernseher geben, die DVB-T2 HD empfangen. Auch USB-Sticks werden angekündigt.
Ab dem Frühjahr 2017 soll ein „vielfältiger Programm-Mix“ „etwa 20 private Programme ... die meisten davon in FullHD“ sowie „HbbTV-basierte Zusatzdienste“ umfassen. Im Regelbetrieb sind darüber hinaus weitere 20 öffentlich-rechtlichen Programme ohne Zusatzkosten empfangbar.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 2.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD und Geräte-Datenbank, freenet.tv.
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1.5.2016 • Digitalradio: ZAK diskutiert über 2. Bundesmux
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Der von dem Leipziger Unternehmer Steffen Göpel (Digital Audio DAB+ GmbH) vorgeschlagene zweite DAB+- Bundesmux könnte bald ein wenig konkretere Züge annehmen. In der vergangenen Woche habe die für bundesweite Zulassungen zuständige ZAK-Kommission der Medienanstalten entschieden, eine entsprechende Beschlussvorlage vorzubereiten. Diese könnte später Grundlage für die Einleitung des Frequenzzuordnungsverfahrens bei den Bundesländern werden. Die ZAK werde darüber voraussichtlich am 21. Juni entscheiden, so eine Sprecherin. Göpel scheint damit schon weiter gekommen, als die Firma Privatradio Deutschland (PRD), die 2014 ein ähnliches Projekt vorgetragen hatte.
Opposition könnte freilich aus den internen Reihen kommen. So wurde kürzlich eine NRW-bezogene Debatte um Digitalradio über Medien ausgetragen, wobei LfM-Direktor Brautmeier (mit politischer Flankierung von der NRW-Landesregierung) gegen DAB+ votierte.
Quelle: Meldung von Meedia vom 28.4. / Hintergrund: DAB+-2. Bundesmux.
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1.5.2016 • DVB-T2 HD: Pay-TV wird Freenet TV heißen
Die grundverschlüsselte und kostenpflichtige DVB-T2 HD Plattform der privaten Programmanbieter wird FreenetTV heißen. Das wird durch die Freischaltung einer Website freenet.tv bekannt. Der Vermarktungsname ergibt sich, nachdem Media Broadcast als Inhaber der Plattform-Lizenz kürzlich durch die Freenet AG gekauft wurde. Der Internet- und Mobilfunkanbieter sichert sich damit den Zugriff auf TV-Angebote, die mit Webinhalten kombiniert vermarktet werden sollen. Das wird durch die Ankündigung „exklusiver IP-Sender“ neben denen der bisherigen HbbTV-Multithek deutlich. Wer das volle kostenpflichtige Angebot nutzen will, sollte also sein Empfangsgerät mit dem Internet verbinden.
Die Website in heutiger Fassung forciert ein eigenes Logo für Geräte. „Nicht alle diese (neuen) Geräte erfüllen die Voraussetzungen für den Empfang aller verfügbaren Programme“ heißt es dort. Das verursache Kosten „voraussichtlich im mittleren einstelligen Euro-Bereich“.
Das Freenet-Logo betrifft laut der Website vor allem Settopboxen, die den Zugriff ohne Smartcard ermöglichen; in den Geräten ist die Irdeto-Entschlüsselung integriert. Etwas Frieden hat man mit der Deutschen TV-Plattform in Sachen grünes Logo geschlossen: „Und achten Sie auf das freenet TV Logo, bevor Sie eine Set-Top-Box kaufen, bzw. auf das grüne DVB-T2 HD Logo, wenn Sie ein neues TV Gerät kaufen.“ Eine Aussage darüber, ob man Freenet-TV auch mit Fernsehgeräten nutzen kann, gibt es zur Zeit nicht.
Quelle: freenet.tv vom 1.5. / Hintergrund: DVB-T2 HD
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1.5.2016 • Digitalradio: Deutschlandfunk steigt am 1. Juni aufs Plus um
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Der Deutschlandfunk, eine der Wellen von D-Radio im nationalen Digitalradio-Multiplex (Kanal 5C), wird am 1. Juni auf vom alten DAB-Sendestandard auf DAB+ umschalten. Das Programm kann damit auf (den ohnehin kaum verbreiteten) Geräte der ersten DAB-Generation nicht mehr gehört werden. Mit DAB+-Geräten werde ein Suchlauf notwendig. Das wird unter Berufung auf die Hauszeitschrift der Anstalt gemeldet. Im alten DAB-Standard senden in Deutschland dann nur noch SR1, SR2 und SR3 im Saarland.
Quelle: Meldung von satnews vom 28.4. / Hintergrund: DAB+-Bundesmux
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1.5.2016 • Digitalradio: ARD ohne DAB+-Eventwelle zur IFA 2016
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 „Dieses Jahr wird es leider kein ARD IFA-Radio geben. Wir sehen uns vielleicht nächstes Jahr wieder.“ Mit dieser lakonischen Mitteilung auf Facebook sagt die ARD ihr in den Vorjahren live vor Ort produziertes Eventradio ab.
Quelle: Meldung auf Facebook vom 28.4. / Hintergrund: DAB+ in Berlin



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