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Nachrichten-Archiv März 2017

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30.3.2017 • Digitalradio: Richtlinie für Radio-Förderung in Bayern
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Um den Einstieg der Privatradios in die neue DAB+-Verbreitungsstruktur zu ermöglichen, hat die BLM heute ihre „Richtlinie zur Förderung der Technischen Infrastruktur von terrestrischen Hörfunkangeboten nach dem Bayerischen Mediengesetz“ angepasst.
Ab dem 1. Juli stehen damit u.a. Gelder für DAB-Angebote, die zugleich über IP im Internet verbreitet werden bereit. Lokale gemeinnützige Radiostationen erhalten weiterhin eine Förderung für ihre UKW- und DAB-Verbreitung. Landesweite gemeinnützige digitale Anbieter werden gesondert behandelt. Die Förderhöhe richte sich nach den verfügbaren Mitteln der BLM. Hinzu kommen Mittel des Freistaats für 2017 und 2018. Reduziert wird die Förderung für UKW-Radios: 70 statt 80 Prozent können gemeinnützige Angebote beanspruchen.
Quelle: Presseinfo der BLM vom 30.3., TIF-Richtlinie (Download) / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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30.3.2017 • Digitalradio: Auch Hamburg 2 sendet im Regionalmux
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Hamburg Nach Radio Hamburg ist auch die zweite angekündigte Stadtwelle im Hamburger DAB+-Multiplex auf Sendung gegangen. Hamburg Zwei ist nun als elftes Programm im Kanal 11C und vom Heinrich-Hertz-Turm der Hansestadt aus empfangbar.
Quelle: Meldung von satnews.de vom 30.3. / Hintergrund: DAB+ in Hamburg.
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30.3.2017 • Digitalradio: Zulassungen für München und Ingolstadt
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Die Medienanstalt BLM hat heute u.a. über zwei Belegungen in lokalen DAB+-Multiplexen entschieden. In München teilen sich für die nächsten acht Jahre die Anbieter Radio Lora, Radio Feierwerk, und das Christliche Radio München einen Programmplatz im Kanal 11C. Die Vergabe war mit UKW 92,4 MHz gekoppelt, dessen Sendezeit sich die drei genannten und zwei weitere Anbieter teilen.
Hitradio1 RT1 Altbayern (Arbeitstitel) bekam die Zulassung bis zum 1. April 2025 im lokalen DAB+-Mux Ingolstadt (Kanal 11A). Das war mit UKW-Frequenzen für Neuburg und Schrobenhausen verbunden. Der Veranstalter wolle originäre Lokalprogramm montags bis freitags von 12 bis 14 Uhr und am Samstag von 09 bis 12 Uhr produzieren, so die BLM. Weitere Bewerber waren Radio IN und Funkhaus Ingolstadt.
Quelle: Presseinfos der BLM zu München und und Ingolstant vom 30.3. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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30.3.2017 • Digitalradio: NRW-Personalie mit Folgen?
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Man sei nicht im Streit geschieden, so Jan-Uwe Brinkmann. Sein Ausscheiden auf eigenen Wunsch als Chef von Radio NRW verbindet er dennoch mit heftiger Kritik am System des NRW Lokalfunks und mit strategischen Fragen, die seine Arbeitgeber offenbar anders sehen.
Das betrifft gerade die teils schon feindseligen Äußerungen aus NRW in Richtung DAB+. „Der Trend zu DAB+ sei unumkehrbar – allein schon deshalb, weil die ARD die neue Ausstrahlungsnorm mit Macht fortentwickele. Da müsse man sagen, ob man weiter auf die Bremse treten oder mitmachen wolle“, berichtet radioszene.de über Äußerungen des Managers. Nicht nur zu diesem Thema seien gemeinsame Positionen der Beteiligten nicht erreichbar. Das liege laut Brinkmann u.a. an seit langem aktiven „alten Männern“, die in vielen Bereichen das Sagen haben.
Die 45 Lokalradios in NRW werden von Betreibergesellschaften (mit wesentlicher Beteiligung der lokalen Verlage) veranstaltet; Veranstaltergemeinschaften dürfen mitreden. Radio NRW liefert ein Mantelprogramm zu. Wichtigster Anteilseigner sind die Pressefunk Nordrhein-Westfalen GmbH & Co. KG (59%) und RTL Radio (16,1%). Die Entscheidungen bei Pressefunk werden von den Verlagshäusern Funke (21,7%), Axel Springer (12,4%), DuMont (9,9%) und Rheinische Post (8,2%) dominiert; die restlichen Anteile halten 35 Verlage.
Quelle: Meldung von radioszene.de vom 28.3. / Hintergrund: DAB+ und der NRW-Lokalfunk.
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29.3.2017 • DVB-T2 HD: Klärungen und Ankündigungen
Gestern Abend feierte Media Broadcast den Start von DVB-T2 HD und sich selbst mit Branchenvertretern auf den Berliner Fernsehturm. Vorab gab es Gelegenheit, mit einigen Firmenvertretern zu reden. Hier einige Erkenntnisse.
Wolfgang Breuer (CEO Media Broadcast) deutete an, dass noch ein oder zwei frei empfangbare Programme ins Angebot kommen könnten. Er geht davon aus, dass bis Mitte März etwa 1 Mio. DVB-T2 HD-geeigneter Empfangsgeräte verkauft wurden. Interessant seine Ankündigung einer weiteren finanziellen Offerte von Freenet TV: In Vorbereitung seien Zweitkarten mit 20prozentiger Rabattierung. Der Erwerb soll nur im Lastschrift-Verfahren möglich sein - wird also wohl an die monatliche Bezahlung gekoppelt.
Breuer stellte klar, dass auch Bibel TV nicht in FullHD, sondern in qHD sendet. Statt „viermal schärfer“ also ein „quarter“ (ein Viertel) davon - eine Nullsummenrechnung. Diese 960 mal 540 Pixel werden (z.B. in der Hamburger Ausschreibung) treffender als SD+ bezeichnet. Warum werden die drei frei empfangbaren qHD-Programme mit dem Zusatz HD propagiert? Das scheint eher ein Etikettenschwindel. Dehnmedia wird diese Programme nicht als „HD“ kennzeichnen.
Die spezielle Konfiguration der ARD-Multiplexe im MDR-Gebiet kommentiert auf Nachfrage MDR-Technikchef Ulrich Liebenow: So könne man die drei Ländervarianten in allen drei MDR-Bundesländern anbieten. Das geschehe gemeinsam mit dem RBB und für dessen zwei Regional-Flaggschiffe. Von Potsdam aus werde also ein Multiplex für fünf Regionen gesendet, was nicht zuletzt auch die Kosten senke.
Andre Prahl (RTL, TV-Plattform) sieht die Nachhaltigkeit von DVB-T2 HD nicht in Gefahr. Europaweit sind die vorhandenen Frequenzen (bzw. das durch zwei „Digitale Dividenden“ erheblich reduzierte TV-Restspektrum) des Fernsehens bis 2030 gesichert. Werde DVB-T2 HD erfolgreich, sei dieser Verbreitungsweg auch danach nicht angreifbar. Das Engagement der Privaten für DVB-T2 HD sei daher „auf längere First angelegt“.
Berlin Wie weiter zu erfahren war, ist der Lokalsender TV.Berlin dort zunächst nicht mehr in der Luft. Der heute in DVB-T geschaltete Kanal 47 soll wohl im Herbst auf DVB-T2 HD wechseln und TV.Berlin dann wieder im Terrestrik-Boot sein.
Nachtrag: Ein ziemliches Gedränge herrschte um Mitternacht im Restaurant des Berliner Fernsehturms am Alexanderplatz. Gleich zehn Personen, Vertreter der Programmveranstalter und des Sendernetz- und Plattformbetreibers Media Broadcast, bemühten sich um den Zugriff auf den Roten Knopf für den symbolischen Umstiegsbeginn von DVB-T auf DVB-T2 HD. Inmitten der Männerrunde Freenet-Chef Christoph Vilanek (4.v.r.) und Media Broadcast-CEO Wolfgang Breuer (2.v.r.). (Foto: Media Broadcast; klickbar)
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2 HD.
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29.3.2017 • Digitalradio: Radio Hamburg jetzt On Air
Digitalradio-Schriftzug ab 6/2105 Hamburg Wie angekündigt ist Radio Hamburg die erste der beiden neuen Lokalstationen im Plattform Multiplex Kanal 11C der Hansesstadt auf Sendung gegangen. Der Sendestart von Hamburg 2 steht noch bevor.
Quelle: Info von Radio Hamburg / Hintergrund: DAB+ in Hamburg.
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29.3.2017 • DVB-T2 HD: Die Mammut-Umschaltaktion ist vollzogen
„Eine der größten Umschaltaktionen der Rundfunkgeschichte Deutschlands“, wie Media Broadcast es bezeichnete, ist vollzogen. Der Umschalt-Blog von Media Broadcast meldet das Arbeitsende an der letzten Sendeanlage in NRW um 10.42 Uhr. Die Umschalterei scheint im Wesentlichen funktioniert zu haben. Heute Morgen um 9 Uhr funktioniert DVB-T2 HD reibungslos, so der erste Eindruck in Berlin. Noch bis 12 Uhr sind die Techniker im Einsatz. Eine offizielle Erfolgsmeldung wird danach nicht auf sich warten lassen.
Hier eine Übersicht über die Programme, die sich nach einem Suchlauf in der Senderliste finden müssten. Einzige Einschränkung: Nicht alle dritten Programme werden in allen Bundesländern ausgestrahlt.
Quelle: Umschalt-Blog / Hintergrund: DVB-T2 HD in den Bundesländern, Freenet TV.
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28.3.2017 • DVB-T2 HD: Disney und Nickelodeon komplettieren Freenet
Acht Stunden vor Beginn der Umschaltaktiion verkündet Freenet TV vier neue Programme. Neu sind heute der Disney Channel und Nickelodeon, die sich in das ab Juli kostenpflichtige Programmpaket einreihen. Alle vier Programme kommen in FullHD. In der Aufregung ging wohl verschütt, dass die Mitwirkung von N24 und Tele5 bereits gemeldet wurde.
Quelle: Presseinfo von Freenet TV vom 28.3. / Hintergrund: DVB-T2 HD in Freenet TV.
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28.3.2017 • Digitalradio: Weltweiter Geräteverkauf schafft Schallmauer
DABplus-Logo Schriftzug Der Verkauf von DAB- und DAB+-Radioapparaten hat die 50 Mio. Stück-Schallmauer überwunden. Laut WorldDAB wurden weltweit bislang 53 Mio. Geräte verkauft.
Laut WorldDAB liegt die Neuwagen-Ausstattung mit Digitalradios in Deutschland bei 21 Prozent. Das ist der vierte Platz hinter Norwegen (98%), England (87%) und der Schweiz (66%). Wesentlich enger geht es bei der Versorgung der Bevölkerung zu. Da erreichen neben den schon genannten Ländern auch Dänemark und die Niederlande Werte ab 95 Prozent.
Quellen: Presseinfo vom 28.3. und Statistisches von WorldDAB / Hintergrund: DAB+.
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28.3.2017 • DVB-T2 HD: MA HSH schreibt regionalen Privatmultiplex aus
Hamburg Die Medienanstalt MA HSH sucht einen Plattform-Anbieter für einen regionalen DVB-T2 HD Multiplex im Großraum Hamburg. „Die Rundfunkprogramme regionaler/lokaler Fernsehveranstalter, die bislang in Hamburg über DVB-T verbreitet werden, sind in den Plattformbetrieb einzubeziehen.“ Da winkt die MA HSH mit dem Zaunpfahl in Richtung des einzigen Programmes, worauf das zutrifft: Hamburg1 hatte seinen Umstieg auf DVB-T2 HD erst für November 2017 angekündigt und sendet bis dahin im DVB-T Kanal 37.
Weiter heißt es: „Eine unverschlüsselte Verbreitung dieser Programme ist vom Plattformanbieter auf Wunsch zu gewährleisten.“ Die beteiligten Programme sollen zwischen SD+ und HDTV wählen können. Die geforderte Datenrate „von mindestens 22 Mbit/s“ entspricht in etwa der Konfiguration des ZDF-Multiplexes. Die der Ausschreibung beigefügte Karte (Grafik: MA HSH; klickbar) zeigt die Sendestandorte Heinrich Hertz-Turm und Höltigbaum und ein Sendegebiet, das über die Stadt weit hinaus reicht.
Die Ausschreibung werde möglich, weil laut MA HSH für die Metropolen-Region ein zusätzlicher Multiplex verfügbar ist. Anträge werden bis zum 10. Mai entgegen genommen. Die Zulassung für zehn Jahre wird in Aussicht gestellt.
Quelle: Presseinfo der MA HSH und Ausschreibung vom 28.3. / Hintergrund: DVB-T2 HD in Hamburg.
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28.3.2017 • DVB-T2 HD: Morgen den Suchlauf nicht vergessen
Morgen ist es soweit: Mit „einer der größten Umschaltaktionen der Rundfunkgeschichte Deutschlands“ geht DVB-T2 HD für 55 Mio. Einwohner in den Regelbetrieb. Mit DVB-T2 HD kommen mehr als 30 Programme in FullHD-Qualität per Antenne ins Haus. In etlichen Regionen gibt es private Programme erstmals terrestrisch. Jedoch werden die privaten HD-Kanäle als Freenet TV kostenplichtig vermarktet.
An 69 Sendestandorten beginnen die Umschaltungen ab Mitternacht. An 43 Standorten werden Multiplexe von ARD, ZDF, der zuständigen Landesrundfunkanstalt und von Freenet TV eingerichtet, von 26 weiteren werden nur die Öffentlich-rechtlichen senden. Insgesamt werden 327 Multiplexe aufgeschaltet.
In Bayern wird schon ab 23 Uhr an den Sendestandorten München (Olympiaturm) und Wendelstein geschaltet. Die nordbayerischen Türme Nürnberg, Dillberg und Büttelberg folgen ab Mitternacht. Während der umfangreichen Arbeiten kann es zu längeren Sendepausen kommen, bis gegen 12 Uhr alles erledigt sein soll.
Hier noch einmal alle betroffenen Sendeanlagen:
Bundesland Standort Bundesland Standort Bundesland Standort

Baden-Württ. Baden-Baden Hessen Darmstadt NRW Hagen
Heidelberg Frankfurt Kleve *
Karlsruhe Großer Feldberg Köln
Mannheim Hohe Wurzel Langenberg
Pforzheim Rimberg * Wesel
Reutlingen Würzberg * Wuppertal
S-Frauenkopf Mecklenburg-Vorp. HRO-Toitenwinkel Saarland Göttelborner Höhe *
Bayern Büttelberg * Schwerin Saarbrücken
Dillberg * Niedersachsen Aurich * Spiesen *
München Bad Pyrmont * Sachsen Leipzig
Nürnberg BS-Broitzem Sachsen-Anh. Brocken *
Wendelstein BS-Kraftwerk Halle
Berlin Alexanderplatz H-Telemax Magdeburg
Schäferberg H-Hemmingen * Wittenberg *
Scholzplatz * Sibbesse * Schleswig-Holst. Bungsberg *
Brandenburg Booßen * Torfhaus * Flensburg *
Bremen HB-Walle NRW Aachen HL Berkenthin
BHV-Schiffdorf BN-Venusberg HL Stockelsdorf
Steinkimmen * Dortmund Kiel
Hamburg H.-Hertz-Turm Düsseldorf Schleswig *
HH-Höltigbaum Essen Wedel *
HH-Moorfleet * Gummersbach * Thüringen Jena

Stand: 27. März 2017. Kursiv: Neue Sendeanlagen für alle Programme. Von den mit einem * gekennzeichneten Standorten kommen nur Programme von ARD und ZDf.

Spätestens ab morgen mittag werden in den Umstiegsregionen im Prinzip keine DVB-T Programme mehr gesendet. Aber eben nur im Prinzip: Vor allem die privaten Lokalprogramme lassen sich Zeit mit dem Umstieg.
Wichtig: Spätestens ab 12 Uhr Mittags müssen die betroffenen Zuschauer selbst aktiv werden. Ein Sendersuchlauf ist an allen DVB-T2 HD Geräten fällig. Was zu tun ist, kann man Geräte-Anleitung entnehmen. Wenn nicht alle vor Ort angebotenen Programme gefunden werden, kann man den entsprechenden Sendekanal per manueller Suche eingeben.
Einige Sendestandorte werden für DVB-T2 HD nicht mehr genutzt. In deren Einzugsbereich (z.B. Dequede in Sachsen-Anhalt und Rosengarten in Niedersachsen) könnte eine Neuausrichtung der Antenne sinnvoll sein.
Weitere große Umstiegsaktionen sind am 8. November 2017, im März und November 2018 geplant. Bis Mitte 2019 sollen keine DVB-T Sender mehr in Betrieb sein.
Quelle: Div. Presseinfos u.a vom BR vom 27.3.
Service im Web: Programme/Kanäle (dehnmedia), Suchlauf-Infos (NDR), Empfangsprognose (Projektbüro), Umschalt-Blog (MB).
Hintergrund: Umstiegsplanung, Freenet TV.
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28.3.2017 • DVB-T: Die „alte“ Antenne bleibt regional noch im Dienst
Überallfernseh-Logo Ganz verzichtbar ist DVB-T auch nach dem Umstieg am Mittwoch nicht. Die „alte“ Sendetechnik bleibt in einigen DVB-T2 HD-Ballungsräumen im Dienst - zumindest auf Zeit.
Das betrifft generell alle Lokalprogramme in Sachsen und Sachsen-Anhalt, die sendetechnisch von der Mugler AG betreut werden sowie den Unisender Ilmenau (Thüringen). Jedoch wechselt TV Halle den Kanal und ist ab Mittwoch auf K 40 zu finden. Der Stadtsender Hamburg1 bleibt bis Anfang November 2017 bei DVB-T, wechselt am Mittwoch aber zum Kanal 37. Schon auf dem neuen Kanal 36 sendet der NDR-Multiplex am Standort Cuxhaven; auch dort wird im November auf DVB-T2 HD geschaltet.
In Berlin konnten sich drei Shoppingkanäle und der Spreekanal nicht für die neue Sendetechnik entscheiden. Diese Programme senden ab Mittwoch mit DVB-T im Kanal 47.
Der Lokalkanal MünchenTV hatte 2015 den Rückzug von DVB-T mit der damaligen Unmöglichkeit von HDTV begründet. Jetzt erklärt Geschäftsführer Uwe Brückner auf Anfrage von dehnmedia: „Wir warten weiterhin mit einer Ausstrahlung, bis technische und finanzielle Fragen geklärt worden sind.“
Prinzipiell gilt: Spätestens am Mittwoch mittag ist in den Umstiegsregionen ein Suchlauf der DVB-T2 HD-Empfänger notwendig. Und: Die neuen DVB-T2 HD-Empfangsgeräte sollten auch DVB-T empfangen können.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2 HD, Programme in den Bundesländern.
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27.3.2017 • DVB-T2 HD: 2 Aufschaltungen wurden verschoben
Aufmerksame Leser haben schon gemerkt, dass in der heutigen Meldung nur von 69 statt 70 Sendestandorten (davon 43 statt 44 für Freenet) und von 327 statt 329 Sendeanlagen die Rede ist. Zwischenzeitlich wurde entschieden, die Aufschaltungen der Multiplexe des ZDF und von Freenet in Iserlohn (NRW) und des ARD-Muxes in Kerlingen (Saarland) zu verschieben. Das teilte Media Broadcast auf Anfrage mit.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2 HD im Saarland und NDR.
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27.3.2017 • DVB-T2 HD: Last Minute-Entscheidung von HSE24
Der Shopping-Kanal HSE24 wird, wie zuvor der Wettbewerber QVC, ab Mittwoch über DVB-T2 HD frei empfangbar sein. Von HDTV ist in dieser Presseinfo, wie bei der Ankündigung des Einstiegs von QVC, nicht die Rede.
In einer Presseinfo zitiert Media Broadcast heute den Geschäftsführer Finanzen, Recht & Reichweite des Kanals, Ralph Brugger: „Als langjähriger Partner setzen wir auch künftig auf die Terrestrik und werden mit unserer Sendermarke HSE24 nun auch an solchen Standorten vertreten sein, an denen das Angebot von HSE24 bislang noch nicht zu sehen war.“
Quelle: Presseinfo von Freenet TV vom 27.3. / Hintergrund: Freenet TV.
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27.3.2017 • DVB-T2 HD: „Ausgeklügelte“ Hauruck-Aktion am Mittwoch
Mit „einer ausgeklügelten Choreografie“ - auf gut deutsch: mit einer Hauruck-Aktion - stellt Media Broadcast am Mittwoch zwischen 00 und 12 Uhr die Sendetechnik auf DVB-T2 HD um. Das betrifft 69 Sendestandorte und 327 Sendeanlagen. Von diesen sind 129 Anlagen an 43 Standorten für das ab Juli kostenpflichtige private Paket Freenet TV vorgesehen.
Im Einsatz sind rund 200 Techniker und zahlreiche Messfahrzeuge; kontrolliert wird auch an vielen festen Messpunkten. Wer mag, kann das Geschehen verfolgten: Über den Ablauf gibt ab morgen um 19 Uhr ein Blog zeitnah Auskunft.
Die offizielle (klickbare) Karte zeigt den Empfangsbereich von DVB-T2 HD ab Mittwoch. In den flächig markierten Gebieten werden die öffentlich-rechtlichen und privaten Programme verbreitet. ARD und ZDF senden ihre Programme darüber hinaus auch in den schraffiert markierten Regionen.
Mit Ausnahme von QVC senden sämtliche Programme in FullHD. Der HDTV-Modus 1080p mit 1920 mal 1080 Pixeln und 50 Vollbildern pro Sekunde bringt die derzeit bestmögliche sendbare Bildqualität ins Haus - besser als per Satellit oder Kabel.
Der „harte“ Umstieg in nur einer Nacht und großen Teilen des Landes ist notwendig, weil die Frequenzen für einen Parallelbetrieb nicht ausreichen. Durch Versteigerungen an den Mobilfunk wurden dem Fernsehen 2010 und 2015 die Kanäle 49 bis 69 weggenommen - also etwa fast die Hälfte der Senderessourcen.
Quelle: Presseinfos von Media Broadcast und Projektbüro vom 27.3. / Hintergrund: DVB-2 HD in den Bundesländern, Umschalt-Blog.
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25.3.2017 • DVB-T2 HD: Muss ich handeln? / Tipps für Mittwoch
Vielen Zuschauern könnte am kommenden Mittwoch, dem 29. März eine unangenehme Überraschung bereitet werden: Die Fernsehprogramme sind weg. Wenn das so ist empfangen Sie mittels DVB-T. Diese Sendetechnik wird am 29.3. durch eine neue ersetzt. Ob Sie davon betroffen sind, erfahren Sie schon vorher durch einen kurzen Blick in den ARD-Text: Dort teilt die Tafel 199 (Grafik klickbar) mit: „Wenn Sie diese Seite sehen, empfangen sie Ihr Fernsehprogramm über DVB-T.“
Die Initiative DVB-T2 HD bietet zusätzlich zur groben Übersicht auf der (klickbaren) Karte eine genauere Alternative im Internet: Beim Empfangscheck gibt man seine Postleitzahl ein und erfährt, wann die Technik-Umstellung in der Heimatregion an der Reihe ist und ob das private Paket Freenet TV dort in Aussicht steht. Außerdem gibt es Hinweise zum Antennenaufwand.
Wer einen Empfänger für DVB-T2 HD hat oder sich in den nächsten Tagen anschafft beachte bitte: Die Schaltarbeiten beginnen am Mittwoch um 00.00 Uhr und sollen zum Mittag abgeschlossen sein. Spätestens dann ist ein Suchlauf fällig, damit der Empfänger alle neuen Programme „kennt“ und damit man diese in der gewünschte Reihenfolge sortieren kann. Wie der automatische Suchlauf funktioniert hat die ARD für eine Anzahl von Geräten aufgelistet.
Wenn Sie die vom Gerät angezeigten Programme mit denen auf der dehnmedia-Seite für Ihr Bundesland vergleichen können Sie feststellen, ob alle Programme aufgefunden wurden. Fehlen mehrere Programme, ist ein manueller Suchlauf für den betreffenden Kanal sinnvoll.
Quelle: Eigene Recherche, Empfangscheck; Suchlauf-Hilfe der ARD (pdf, download) / Hintergrund: Programmlisten.
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25.3.2017 • DVB-T: Kanalwechsel in Cuxhaven
Überallfernseh-Logo In Vorbereitung auf DVB-T2 HD hat das NDR-Bouquet mit vier Dritten Programmen am Senderstandort Cuxhaven einen Wechsel vom Kanal 29 auf den Kanal 36 vollzogen. Der Umstieg auf DVB-T2 HD ist dort im November 2017 vorgesehen.
Quelle: Service-Info vom NDR / Hintergrund: DVB-T2 HD und DVB-T in Niedersachsen.
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24.3.2017 • DVB-T: Auch in Berlin bleibt ein Mux im Dienst
Überallfernseh-Logo Berlin Wie in Halle, Hamburg, in Sachsen und Sachsen-Anhalt wird auch in Berlin bis auf Weiteres in DVB-T gesendet. Das erfuhr dehnmedia von der MABB. In Berlin bleiben aber nicht, wie in den genannten Regionen, die lokalen Programme bei der alten Sendetechnik. Es handelt sich um die Shoppingsender 123TV, Channel21 und JuweloTV und den von etlichen Anbietern gestalteten Spreekanal. Diese Programme werden am 29. März von den Kanälen 59 bzw. 39 abgezogen und dann im Kanal 47 (bisher: 3. Programme) zusammen gefasst. Wie bisher teilen sich der Spreekanal (Mi, Sa, So 19 bis 22 Uhr, Do 19 bis 21.30 Uhr) und JuweloTV einen Programmplatz.
Hinweis: Alle DVB-T2HD Geräte können auch DVB-T Sendungen empfangen.
Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DVB-T2 HD und DVB-T in Berlin.
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24.3.2017 • DVB-T2 HD: Freenet TV auch als Monats-Abo
Freenet TV enthüllt weitere kleine Novitäten in seinem Internetauftritt. In der Rubrik Freenet TV aktivieren ist neuerdings die Möglichkeit versteckt, ein Monatsabo für 5,75 Euro abzuschließen. Bezahlt wird per Bankeinzug, Kündigung soll monatlich möglich sein. Dafür muss man sich als Kunde registrieren lassen und sein Bankkonto für die Lastschrift nennen und bekommt einen zusätzlichen Freimonat.
Media Broadcast hatte schon früher Alternativen für das Prepaid-Verfahren (mit Rubbelkarte für ein Jahr Freischaltung) angekündigt.
Im Handel werden auch Karten mit einem „persönlichen Aktionscode“ verteilt (siehe Grafik), die den Kunden einen zusätzlichen Gratismonat versprechen.
Quelle: freenet.tv am 24.3. / Hintergrund: Freenet TV.
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22.3.2017 • DVB-T2 HD: Freenet stellt USB-Stick vor
Schon auf der IFA 2015 war ein USB-Stick für DVB-T2 HD angekündigt worden. Offiziell kommt der Stick morgen für 60 Euro in den Handel. Es handelt sich um den einzigen PC-Empfänger auf dem Markt mit Zugangsmöglichkeit zu den grundverschlüsselten privaten HDTV-Programmen der Freenet-Plattform auf PC und MAC.
Dafür muss man sich online registrieren, eine Software herunterladen und installieren. Dann kann man die Privaten - zunächst nur für einen Gratismonat - freischalten. Für die Verlängerung ist der Erwerb einer Guthabenkarte (69 Euro für ein Jahr) notwendig.
Zur Ausstattung gehören Videotext und ein 7-Tage-EPG. Für Aufnahmen gelten die bei Privatsendern üblichen Einschränkungen. Die Integration von HbbTV Version 1.5 für den Dienst Freenet TV Connect gibt es später. Geprüft werde die Integration von DAB+. In Arbeit sei eine Mobillösung für Freenet TV mit Smartphones, Tablets usw.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast, Meldung von teltarif.de vom 22.3.
Hintergrund: Freenet TV, Datenbank: