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Nachrichten-Archiv Februar 2011

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28.2.2011 • Schweiz: Tele 1 testet DVB-T
Schweiz Der bisher nur über Kabel verbreitet Regionalsender testet ab Anfang März DVB-T. Sendegebiet ist die Grossregion Luzern im Kanal 26. Für den Test liegt eine Zulassung der Medienbehörde BAKOM vor. In der Schweiz werden bisher keine Privatsender terrestrisch ausgestrahlt.
Quelle: Info von Tele 1 / Hintergrund: DVB-T in der Schweiz.
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28.2.2011 • DAB+: BR erweitert Digitalradio-Angebot
DABplus-Logo Schriftzug Der Bayerische Rundfunk beginnt am 1. März mit der Aufschaltung von Bayern1 über DAB+ im Block 11D an sechs Standorten in Mainfranken, Niederbayern, der Oberpfalz und Schwaben. Zeitgleich soll der Umstieg von DAB auf DAB+ anlaufen. Den Anfang machen Bayern1 in Mittel- und Oberfranken und dessen neue Regionalvarianten. Der bisherige DAB-Kanal 12D mit Bayern plus, on3-radio, BR-Klassik und B5 plus soll später durch Umstieg auf Kanal 11D und DAB+ frei gegeben werden.
Quelle: Meldung von Sat und Kabel vom 28.2. / Hintergrund: DAB.
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26.2.2011 • LTE: Verantwortung für Folgen immer noch unklar
TV-Störungen Die Mobilfunk-Betreiber treiben die Versorgung für LTE-Dienste rasant voran. Doch noch sind längst nicht alle Probleme um die neue Mobilfunktechnik Long Term Evolution geklärt. Die Nutzung der Digitalen Dividende - d.h. früherer Fernsehfrequenzen - für die mobile Internetversorgung „bedeutet eine echte Win-Win-Situation für alle“, kommentierte Thomas Langheinrich, Präsident der baden-württembergischen Landesmedienanstalt LfK auf einer Fachtagung zur Breitbandversorgung des ländlichen Raumes. Jedoch sah sich Langheinrich zu einer Einschränkung veranlasst: „Bislang ist völlig unklar, was ein Fernsehzuschauer tun soll, wenn er Bildstörungen hat, die möglicherweise auf das neue LTE-Netz zurückzuführen sind. Hier erwarten wir von den Mobilfunkern ein überzeugendes Konzept zur Erkennung, Meldung und Behebung von solchen Störungen.“
Die in verschiedenen Test nachgewiesenen Störungen betreffen den TV-Empfang via Kabel und Antenne. Sie gehen allerdings weniger von den Netzeinrichtungen der Mobilfunkbetreiber aus, sondern von Nutzergeräten, die in weniger als 30 Metern Abstand von TV-Geräten betrieben werden.
Zugleich hält sich die Bundesregierung bezüglich der Ersatzleistungen für Film, Fernsehen, Kultur- und Konferenzstätten bedeckt; deren Produktionsfunk muss ebenfalls die Frequenzen wechseln.
Quelle: Presseinfo der LfK vom 25.2. / Hintergrund: Digitale Dividende.
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25.2.2011 • BLM: Sendelizenz von 9Live verlängert
9Live Der Medienrat der bayerischen Landesmedienanstalt BLM hat die Lizenz des Call-In Senders 9Live der ProSiebenSat1-Gruppe um acht Jahre verlängert. Der Sender habe nach früheren Beanstandungen die gültigen Gewinnspiel-Vorschriften akzeptiert und betreibe umfangreichen Nutzerschutz. Via DVB-T wird der Sender in Berlin, Bremen Hamburg, Kiel und Lübeck ausgestrahlt.
Quelle: Presseinfo der BLM vom 24.2.
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25.2.2011 • Berlin/Potsdam: Motor FM statt Place2Be
Berlin Statt Place2Be sendet nunmehr MotorFM auf dem Berliner Kanal 59. Das Programm trägt sich nicht nur in der Radioliste, sondern auch in der Fernsehliste - mit seinen Bewegtbildanteilen - ein.
Quelle: Programmliste der MABB / Hintergrund: DVB-T im Raum Berlin/Potsdam.
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25.2.2011 • Kabel: TV-Plattform will Aktionsplan für Kabel-Digitalisierung
Deutsche TV-Plattform Logo ab 2009 Kabelanschluß Die Abschaltung der analogen Sat-Übertragung am 30. April 2012 soll auch die Digitalisierung des Fernsehkabels beschleunigen. Das hofft Jörg-Peter Jost (Deutsche TV-Plattform, HR). Ein Aktionsplan Digitalisierung im Kabel könnte, so Jost, „größtmögliche Transparenz, nachvollziehbaren Mehrwert, vernünftige Preise und komfortable Nutzung“ beinhalten und damit die Zuschauer zum Umstieg reizen. Der marktgetriebene Umstieg könnte durch einen gemeinsam vereinbarten Termin unterstützt werden.
Laut Digitalisierungsbericht 2010 der Landesmedienanstalten hat das Kabel als führender TV-Verbreitungsweg in Deutschland einen Marktanteil von 51,4 Prozent und erreicht etwa 19 Mio. der 37,5 Mio. TV-Haushalte. Davon nutzen jedoch nur 37,8 Prozent (Sat: 79,1 Prozent von 42,8 Mio. HH) den digitalen Empfang.
Quelle: Presseinfo der TV-Plattform vom 24.2.
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24.2.2011 • DAB+: Steul begrüßt Mittelfreigabe durch KEF (2)
DABplus-Logo Schriftzug Die KEF hat gestern knapp 36 Mio. gesperrte Euro für die DAB/DAB+-Engagements der ARD-Anstalten und des Deutschlandradio freigegeben. Die Voraussetzungen für eine „hinreichende Erfolgsaussicht der Projekte sind nach derzeitiger Sachlage erfüllt“, so die Budget-Experten.
Dem war ein jahrelanges langes Tauziehen vorangegangen. 2008 hatte die Kommission, zuständig für die Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Anstalten, den damaligen Digitalradio-Ansatz als nicht aussichtsreich bewertet und die vorgesehenen Mittel gesperrt. Bis dahin hatten die Anstalten etwa 180 Mio. in DAB investiert, ohne den digitalen Hörfunk am Markt breit etablieren zu können. So schien DAB damals endgültig beerdigt.
Der 2009 aufgekommene Plan eines bundesweiten Multiplexes mit der Nachfolgetechnik DAB+ hatte den digitalen Hörfunk wieder ins Blickfeld gerückt. Die KEF forderte nun u.a. das Miteinander von Privaten und Öffentlich-rechtlichen sowie den Abschluß von Verbreitungsverträgen. Durch mehrfache Verschiebung von Berichtsterminen hatte die KEF seit April 2010 den schwierigen Verhandlungen um die Verbreitungs-Konditionen mit dem Netzbetreiber Media Broadcast Zeit verschafft. Erst nach erfolgreichem Abschluß Mitte Dezember ist die Beteiligung der Privaten gesichert.
Das nationale Digitalradiopaket kann nun, wie geplant, am 1. April mit 13 Programmen (darunter den drei Sendern des D-Radio) und weiteren Diensten starten. DLR-Intendant Steul hatte bereits am Vortag die KEF-Entscheidung begrüßt.
Quelle: Presseinfo der KEF vom 23.2. / Hintergrund: DAB.
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23.2.2011 • DAB+: Steul begrüßt Mittelfreigabe durch KEF
DABplus-Logo Schriftzug Willi Steul, Intendant des Deutschlandradios, begrüßte die nun erfolgte Mittelfreigabe für das Digitalradio durch die KEF-Kommission als einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung des Radios. „Es gibt in Europa keine bessere Technologie als die DAB-Familie und DABplus.“ Der Startschuß am 1. August gebe der Anstalt die Chance, ihren nationalen Auftrag zu erfüllen. Neben den Radios Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen sollen Radiotext, eine Slide Show, der Nachrichtendienst Journaline und ein EPG als Zusatzdienste kommen. Auch die zeitweiligen Sondersendungen „Dokumente & Debatten“ werden verbreitet.
Quelle: Presseinfo von D-Radio vom 23.2. / Hintergrund: DAB.
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22.2.2011 • Stereoskopie: DVB stellt 3D-Spezifikation fertig (2)
3D-Brille (XpanD) DVB 3DTV-Logo (DVB Project) Das DVB-Konsortium hat wie angekündigt am 17. Februar seine 3DTV-Spezifikation durchgewinkt und wird sie an ETSI zur offiziellen Standardisierung weitergeleiten. Die technischen Details sind im Blue Book „A154 Frame Compatible Plano-Stereoscopic 3DTV“, kurz DVB-3DTV, festgehalten. Zusätzlich wurden Verfahren für Untertitel, Service Informations und den MPEG-2 Transportstrom festgelegt.
Das zuständige Technical Module von DVB wurde von einem BSkyB-Vertreter geleitet. Ziel der Standardisierung war es, die u.a. von BSkyB, Sky und Canal+ benutzten Verfahren zum offiziellen Standard zu erheben. Damit können Pay-Anbieter 3D-Sendungen über ihre HDTV-Infrastrukturen einschließlich vorhandener HDTV-Kundengeräte vermarkten.
In einer „Phase 2“ der Standardisierung sollen die Interessen anderer TV-Veranstalter Berücksichtigung finden. Spätere Übertragungsmethoden sollen - in Verbindung mit neuen Geräten - unter anderem ermöglichen, dass der 2D-Anteil eines 3D-Bildes von 2D-Displays angezeigt werden kann. Dies kommt dem Wunsch vieler Free-TV-Sender entgegen, einzelne 3D-Sendungen auf ihren Stammsendestrecken auszustrahlen und ihre 2D-Zuseher nicht von solchen Programmhighlights auszuschließen.
Quelle: Presseinfo von DVB vom 21.2. / Hintergrund: 3D-Fernsehen.
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22.2.2011 • Belgien: Unabhängiger Netzbetreiber startet DAB+ im April
Belgien DABplus-Logo Schriftzug Als erster unabhängiger Netzbetreiber startet VDL Benelux im April ein Digitalradiopaket. Es umfasst 6 Radioprogramme mit DAB+ und einen DMB-Mobilfernsehkanal. Gesendet wird im Block 11b für die Städte Brüssel, Lüttich und Charleroi.
Quelle: Presseinfo von VDL vom 21.2. / Hintergrund: DAB in Belgien.
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19.2.2011 • Verschlüsselung: CI+ soll DVB-Standard werden
CI plus Logo DVB Logo (DVB Project) Offenbar will das DVB-Projekt nun das bisher proprietäre Verschlüsselungsverfahren CI+ in seine Standards aufnehmen. Darauf lasse laut heise.de ein internes DVB-Schreiben schließen. Nachdem auch bei DVB an einer Aktualisierung des alten Common Interface für Pay-TV gearbeitet wird, könnte eine demnächst einzurichtenden Arbeitsgruppe (Technical Module CI+) die aktuelle Version 1.3 integrieren.
CI+ war von Neotion, dem Verschlüsselungsspezialisten Kudelski (Nagravision) und einigen großen TV-Herstellern entwickelt worden. Genutzt wird es u.a. von Kabel Deutschland und Sky und Astra für dessen HDTV-Paket HD+. Kürzlich kündigte auch Viseo+ sowie der Eutelsat-Kabelkiosk entsprechende Module an. Seit dem Aufkommen Ende 2009 wurde CI+ über die Geräte-Ausstattung und mit dem HDTV-Argument durchgesetzt.
Im Gegensatz zum alten CI ermöglicht CI+ dem Programmveranstalter bzw. Rechteinhaber einen weitergehenden Schutz des Sendematerials. U.a. können Aufzeichnungen und das Überspringen von Werbeschaltungen verhindert werden. Die Version 1.3 soll zudem die Anforderungen von Video On demand-Veranstaltern stärker berücksichtigen.
Quelle: Meldung von Heise vom 18.2. / Hintergrund: Grundverschlüsselung.
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18.2.2011 • DAB+: Digitalradio mit PR-Hilfe von Chipfirma (3)
DABplus-Logo Schriftzug Der Chiphersteller Frontier Silicon und Digitalradio Deutschland haben nach der Absichtserklärung des Unternehmens zur werblichen Unterstützung der DAB/DAB+-Einführung nun einen Vertrag abgeschlossen. Bestätigt wurde zugleich der Start des bundesweiten DAB/DAB+-Multiplexes am 1. August 2011.
Digitalradio Deutschland ist eine gemeinsame Werbefirma der beteiligten Radioveranstalter Regiocast Digital, Die Neue Welle, Radio Energy, ERF Medien und Entspannungsradio. Beteiligt ist auch die Norfom, deren Lizenz in der 2. Bewerbungsrunde verhandelt wird.
Quelle: Presseinfo von Digitalradio Deutschland vom 16.2. / Hintergrund: DAB.
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17.2.2011 • HbbTV: ProSiebenSat1 erweitert Hybridangebot
HbbTV ProSieben und Sat1 haben ihr Angebot auf der satellitenbasierten HbbTV-Hybridplattforum um 2.300 Videoclips erweitert. Es handelt sich jedoch um keine Mediathek mit kompletten Sendungen, sondern um Zusammenfassungen und Previews von zehn Top-Formaten beider Sender.
Quelle: Presseinfo von Sevenone Media vom 17.2.
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16.2.2011 • Hersteller: Max Communication meldet Insolvenz an
Der Großhandel Max Communication, Rellingen, hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Im Lieferprogramm wurden u.a. DVB-T Produkte von Chess, Helios und zuletzt Neuling geführt.
Quelle: Meldung von DF vom 16.2.
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16.2.2011 • Österreich: Vorbereitungen für DVB-T2, Abwarten für DAB+
Österreich DVB-T2 Logo (DVB Project) Die letzte analogterrestrischen Sender sind noch nicht auf DVB-T umgestellt worden, doch schon stellt die österreichische Regulierungsbehörde RTR DVB-T2 an den Startblock. Den Zuschauern verspricht RTR-Geschäftsführer Alfred Grinschgl „mehr Fernsehprogramme, teilweise auch in HD-Qualität“. Noch in diesem Jahr sollen zwei (darunter der bisher für DVB-H reserviert gewesene Mux-D) von drei Frequenzen ausgeschrieben werden. DVB-T werde aber noch mindestens bis 2016 gesendet werden.
DABplus-Logo Schriftzug Laut Florian Philapitsch, Vizevorsitzender der KommAustria-Behörde, sind für Digitalradio mit DAB+ fünf Multiplexe mit je 15 Programmplätzen in Österreich verfügbar. KommAustria will Meldungen interessierter Radioveranstalter bis Mitte 2012 abwarten. Reichen diese aus, um einen Multiplex zu füllen, erfolge die formale Ausschreibung. Alle Radioveranstalter stimmten überein, „dass die Zeit für den kostenintensiven Aufbau eines digitalen Sendernetzes noch nicht reif sei, da überzeugende Erfolgsmeldungen aus anderen europäischen Ländern noch fehlten“.
DVB-T Logo Österreich Die Umstellung auf DVB-T wird im Juni 2011 abgeschlossen. Am 6. April werden weitere DVB-T Sender in Kärnten aufgeschaltet. Gleichzeitig mit der Analogabschaltung am 27. April werden weitere Anlagen hart umgeschaltet und nicht mehr benötigte Sender gehen außer Betrieb.
Quellen: Presseinfo von RTR und Bericht von Der Standard vom 15.2. / Hintergrund: DVB-T2, DAB/DAB+.
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15.2.2011 • DAB+: Vier Bewerber um freie Plätze im nationalen Mux (2)
DABplus-Logo Schriftzug ZAK Alle vier weiteren Bewerber um Sendeplätze im nationalen DAB-Multiplex erfüllen die Zuweisungsvoraussetzungen. Das teilt die ZAK-Kommission der Landesmedienanstalten mit. Die Projekte der Bewerber beanspruchen von 250 CU, es stehen jedoch nur 150 CU zur Verfügung. Daher hat die ZAK ein „förmliches Verständigungsverfahren“ eingeleitet: Bis Ende Februar sollen sich die Veranstalter über Kooperationen verständigen. Gelingt das nicht, wird die Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten die Sendeplätze vergeben.
Quelle: Presseinfo der ZAK vom 15.2. / Hintergrund: DAB/DAB+ bundesweit.
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15.2.2011 • HDTV: Erste Reihe will HDTV ausbauen
Logos der EICTA für Empfangs- und Darstellungsgeräte mit FullHD-Auflösung ARD und ZDF haben sich fünf Astra-Transponder für künftige HDTV-Programme gesichert. Drei Transponder stehen, nach der Abschaltung der analogen Sat-Übertragung am 30. April 2012, zur Verfügung, zwei weitere ab Januar 2014. Zur Wirksamkeit des Vertrages fehlt noch die Zustimmung einer ARD-Anstalt. Der Vertrag folgt der Ankündigung der ARD-Vorsitzenden Monika Piel über weitere HD-Programme.
Quelle: Presseinfo von Astra vom 15.2. / Hintergrund: HDTV.
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12.2.2011 • Bitkom: Jeder dritte Haushalt kann HDTV schauen
Bitkom Logos der EICTA für Empfangs- und Darstellungsgeräte mit FullHD-Auflösung „HDTV kann schon von einem Drittel der 40 Millionen Haushalte geschaut werden“, freut sich Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer den Stand der HDTV-Dinge ein Jahr nach dem Start von DasErste HD und ZDF HD am 10. Februar 2010.
Scheer schränkt jedoch zugleich ein: „Viele Zuschauer meinen, dass sie mit einem HD-ready-Gerät automatisch Fernsehsendungen in HD-Qualität schauen.“ Damit bestätigt er die schon vor über einem Jahr aufgekommene Kritik am Handel, der Verbraucher offenkundig unzureichend über HDTV und die Empfangsmöglichkeiten informiert. Scheer deutet an, dass die Zahl der HDTV-Zuschauer erheblich unter der der verkauften HD-Geräte liegen dürfte. Das, obwohl laut Bitkom 19 Mio. der 30 Mio. seit Einführung von HDready-Geräten verkauften Fernseher einen HD-fähigen Tuner für Kabel oder Satellit haben und darüber hinaus 4,7 Mio. HD-Settopboxen verkauft wurden.
Quelle: Presseinfo von Bitkom vom 11.2. / Hintergrund: HDTV.
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10.2.2011 • 3D: Stereoskopie-Codec für LTE-Dienste
3D-Brille (XpanD) Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut zeigt auf dem Mobile World Congress in Barcelona eine Lösung für die Übertragung von 3D-Videos in LTE-Mobilfunknetzen. Verwendet wird das Codierverfahren Multiview Video Coding (MVC). Dadurch könne der Datenbedarf um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Ein weiterer Vorteil von MVC liegt darin, dass MVCcodierte Videos auch mit nicht 3Dfähigen Geräten betrachtet werden können - in 2D.
Quelle: Presseinfo des Fraunhofer HHI vom 9.2. / Hintergrund: DVB-T2 3D-Fernsehen.
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9.2.2011 • DAB: Norwegen schaltet UKW bis 2017 ab
DAB-Logo Norwegen Norwegen plant ein Gesetz, um die Abschaltung des analogen UKW-Hörfunks bis 2017 auf den Weg zu bringen. Bis dahin soll die DAB-Abdeckung von heute 80 auf 99,8 Prozent ausgebaut werden.
Quelle: Presseinfo von World DMB vom 4.2. / Hintergrund: DAB/DAB+ global.
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8.2.2011 • HDTV: Weitere ARD-Programme ab 2012 in HDTV über Astra
Logos der EICTA für Empfangs- und Darstellungsgeräte mit FullHD-Auflösung Nach der Abschaltung der analogen Sat-Verbreitung am 30. April 2012 wird die ARD die frei werdenden Transponder für weitere HDTV-Aufschaltungen verwendenen. Gegenüber Infosat bestätigte WDR-Intendantin und ARD-Vorsitzende Monika Piel Planungen, nach denen dann der Ereigniskanal Phoenix und die Dritten von BR, SWR, WDR und NDR via Astra in HDTV aufgeschaltet werden.
Quelle: Meldung von Infosat vom 8.2. / Hintergrund: HDTV.
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7.2.2011 • AGF: Leichter Anstieg bei Digitalhaushalten
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung Die Zahl der digital empfangenden deutschen TV-Haushalte ist im Januar geringfügig gestiegen. Nach 17,15 Mio. (47,8 Prozent) zum Jahreswechsel meldet die AG Fernsehforschung für Ende Januar 17,2 Mio. Haushalte. Das entspricht 48,0 Prozent der insgesamt 35,86 Mio. erfassten Haushalte.
Quelle: Statistik der AGF vom 1.2.
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5.2.2011 • Österreich: Neuer Sender im Mux-C
Österreich DVB-T Logo Österreich Im lokalen Multiplex C sendet nunmehr das Programm Steiermark 1 für die Oststeiermark auf dem Kanal 29 von den Sendern Garz, Gößnitz und Voigtsberg aus. Als zweites Programm ist dort WKK TV lizensiert.
Quelle: Meldung von Satellifax, RTR-Senderliste / Hintergrund: DVB-T in Österreich.
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4.2.2011 • Viseo+: Umstieg auf CI+-Verschlüsselung im März (1)
Viseo+ Logo Nach Angaben von Infosat plant Eutelsat Visavision den Umstieg auf CI+-Entschlüsselung für das terrestrische Pay-Angebot Viseo+. Entsprechende Module sollen im März auf den Markt kommen. Die Kundenzahlen sollen steigen, in dem Viseo+ dann auch mit der aktuellen TV-Gerätegeneration empfangen werden kann.
Laut Geschäftsführerin Martina Rutenbeck sei die Akzeptanz für Viseo+ in den Verbreitungsgebieten Stuttgart und Halle/Leipzig „sehr hoch“; konkrete Nutzerzahlen nannte sie jedoch nicht. Das Pay-Paket enthält die Free-TV Programme RTL, RTL2, Super-RTL und Vox und die Pay-Sender Passion und RTL Crime. Im Gegensatz zu allen anderen DVB-T Ausstrahlungen in Deutschland werden die sechs Programme mit MPEG-4 codiert, so dass eines der zwei von Visavision angebotenen Geräte für den Empfang notwendig ist.
Quelle: Meldung von Infosat vom 4.2. / Hintergrund: Viseo+.
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3.2.2011 • 3D: TV-Verkauf auch ohne 3D-Inhalte über Erwartung
3D-Brille (XpanD) Bis zum Jahresende liegt der Abverkauf von 3D-geeigneten Fernsehgeräten über den zuvor geäußerten Erwartungen von 150.000 Stück. Bis Jahresende kamen nach Angaben der gfu 178.000 Geräte in die Haushalte. Das sei zufriedenstellend, so gfu-Aufsichtsratschef Rainer Hecker. Die Stereoskopie-TVs liefen damit besser als HDready-Fernseher im vergleichbaren Einführungszeitraum 2006.
Insgesamt sei der UE-Branche „ein sehr guter Start gelungen“, so Hecker. Damit Inhalte auf den Schirm kommen erwartet die gfu einen weiteren Anstieg der Verkäufe von BluRay-Playern mit Stereoskopie-Option und 3D-fähigen Camcorder. Die Industrie bemühe sich um die Standardisierung von 3D-Brillen. Das Thema „Software“ - ob BluRay-Filme oder TV-Programme - wird nicht erwähnt.
Quelle: Presseinfo der gfu vom 3.2. / Hintergrund: DVB-T2 3D-Fernsehen.
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2.2.2011 • England: Freeview HD mit 1,2 Millionen Geräten im Markt
England FreeView HD-Logo England Für das britische terrestrische HDTV-Paket FreeviewHD wurden bis Ende 2010 - im ersten Jahr nach Einführung - etwa 1,2 Millionen Geräte verkauft. Geeignete Fernsehgeräte haben 22 Prozent Anteil an den im Weihnachtsgeschäft verkauften Fernsehern mit Digitaltunern. Einschließlich der Settopboxen sind etwa 150 Modelle im britischen Markt.
Der Digitalumstieg soll bis Ende April weitere zwei Millionen Haushalte erfassen. Ende 2012 soll nach Abschaltung der letzten Analog-Transmitter ein Versorgungsgrad von 98,5 Prozent erreicht werden.
DVB-T erreicht in England einen Marktanteil von insgesamt 39,1 Prozent.
Quelle: Presseinfo von Freeview vom 2.2. / Hintergrund: DVB-T2 in England.
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1.2.2011 • DAB+: Vier Bewerber um freie Plätze im nationalen Mux (1)
DABplus-Logo Schriftzug ZAK Für die freien Plätze im bundesweiten DAB/DAB+-Multiplex liegen nach dem Ende der Ausschreibungsfrist vier Bewerbungen vor. Nach Angaben der zuständigen ZAK-Kommission der Landesmedienanstalten handelt es sich um Klassik Radio, ein Unterhaltungs-Spartenprogramm der Hamburger Norfom Medien GmbH (es handelt sich offenbar um ein Gemeinschaftsprojekt der Nordwest Medien Gruppe und der Frank Otto Medienbeteiligungsgesellschaft), den christlichen Sender Radio Horeb und die Leipziger Regiocast Digital GmbH, die bereits drei der bisher vergebenen sieben Lizenzen bekommen hat. Eine erste Gesamtbewertung“ soll am 15. Februar vorgenommen werden.
Quelle: Presseinfo der ZAK vom 31.1. / Hintergrund: DAB/DAB+ bundesweit.
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1.2.2011 • Berlin: Nachrichtenkanal n-tv weiter auf DVB-T
Berlin Der Nachrichtenkanal n-tv hat mit dem Netzbetreiber Media Broadcast die Verbreitung via DVB-T in Berlin/Potsdam für vier weitere Jahre bis 2014 vereinbart. n-tv sendet weiter vom Alexanderplatz und Schäferberg auf dem Kanal 59.
„Mit Blick auf die anhaltende Debatte zwischen Bund und Ländern“ zur ungeklärten Haftung für mögliche Empfangsstörungen durch den LTE-Mobilfunk forderten beide Partner „die Politik erneut auf, für einen gesicherten Zugang des Rundfunks zu Frequenzen Sorge zu tragen“. Hintergrund: Der Kanal 59 liegt dicht an der zugunsten der LTE-Pläne der Telekoms umgewidmeten Kanäle 61 bis 69. Mit dem Kanalwechsel hatte die RTL-Gruppe, zu der auch n-tv gehört, ihren DVB-T-Ausstieg in Nürnberg begründet.
Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 31.1. / Hintergrund: DVB-T in Berlin.



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